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Interview mit Jens Filbrich : "Als Knackpunkt sehe ich das Rennen am vorletzten Tag"
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02.01.2011

Interview mit Jens Filbrich : "Als Knackpunkt sehe ich das Rennen am vorletzten Tag"

Info: Weitere Sportlerinterviews und Terminplan | Langlauf Tour de Ski Oberhof (GER)
Autor: Johann Reinhardt
Bericht: Tour de Ski: Justina Kowalczyk und Dario Cologna gewinnen Verfolgungsrennen in Oberhof


Auch Jens Filbrich nahm sich nach Abschluss des Handicaprennens die Zeit für ein Interview mit LiVE-Wintersport.com. Der Thüringer sprach mit uns über seine Taktik, die viel Kraft gekostet hat, sowie seine Ziele für die nächsten Tage. Außerdem schaut er auf den Sprint in Oberstdorf und die aus seiner Sicht entscheidende Etappe in Val di Fiemme voraus.

Beim Handicaprennen sind Sie als 17. mit der ersten Gruppe in das Ziel gekommen. Wie verlief das Rennen aus Ihrer Sicht?
Es war für mich erst einmal wichtig, von Position 52 mit 40 Sekunden Rückstand wieder Boden gut zu machen und in Richtung Top 15 überhaupt wieder zukommen. Das ist mir relativ schnell und gut gelungen. Allerdings hat es auch ziemlich viel Kraft gekostet, sodass ich dann ab der Hälfte des Rennens ein bisschen zu kämpfen hatte, um ganz vorne in der Spitze des Feldes drin zu bleiben. In der letzten Runde hat mir dann die Kraft gefehlt, um in den Endkampf mit einzugreifen. Aber ich habe nun 16 Sekunden Rückstand auf den ersten Platz und bin wieder voll dabei. Das war das Ziel heute, von daher bin ich auch zufrieden.

Vor der Tour de Ski waren Sie etwas krank gewesen. Inwiefern nimmt das nun Einfluss auf ihre Form?
In Kuusamo hatte ich Anfang Dezember mein letztes Rennen, von daher waren es nun fast vier Wochen Pause. Es ist natürlich klar, dass man da nun wieder in das Renngeschehen hineinfinden und die Wettkampfhärte bekommen muss. Gerade die Tour ist sehr hart, da wird richtig Tempo gefahren. Jetzt heißt es, sich von Rennen zu Rennen zu steigern und schauen wir einfach mal, wo wir dann landen.

Die Rennen in Oberhof waren etwas ganz besonderes für Sie, da Suhl im Thüringer Wald ihre Heimat ist und Sie fast tagtäglich auf der gleichen Strecke trainieren. Haben Sie die Erwartungen, die Sie selbst an sich gestellt haben, erfüllen können?
Sicherlich wäre der eine oder andere Platz weiter vorne speziell heute wünschenswert gewesen. Aber mit der Vorgeschichte bin ich nun wirklich sehr zufrieden. Gerade in Oberhof war es mir wichtig, dass ich mich meinen Fans, Freunden und der Familie gut präsentiere. Es hat einen riesen Spaß gemacht hier wieder zulaufen.

Was ist die Zielsetzung für die diesjährige Tour de Ski?
Ich möchte auf jeden Fall durchlaufen, das ist das eine. Außerdem möchte ich versuchen, in den Kampf um die Top Ten wieder einzugreifen. In den letzten Jahren war ich doch immer in Tuchfühlung zu den Top Ten, ich war 9., 11. und 13. Von daher ist es auch in diesem Jahr wieder das Ziel in dem Bereich zu landen.

Als nächstes kommt der Sprint in Oberstdorf. Rechnen Sie sich für den was aus?
Es ist natürlich für mich als ausgewiesenen Distanzspezialisten eigentlich so, dass es eine Art Übergangsetappe ist. Ich konzentriere mich dann schon viel mehr auf den Duathlon in Oberstdorf über 20 Kilometer, das wird ein sehr schweres Rennen werden. Da muss man richtig dabei sein, man kann dann auch schon an Toblach denken.

Gibt es eine Etappe, wo ihrer Meinung nach die Entscheidung im Kampf um die Top Ten fällt?
In diesem Jahr ist es so, dass diese Überführungstappe von Cortina nach Toblach am drittletzten Tag ist. Von daher gehe ich davon aus, dass das Feld der Favoriten vielleicht noch einmal zusammenrückt. Dann ist eigentlich die wichtigste Etappe in Val di Fiemme über 20 Kilometer in der klassischen Technik ein Massenstart. Da kann dann schon einmal eine Vorentscheidung fallen. Aber wer die Alpe Cermis am letzten Tag kennt weiß, dass man sich da noch nach ganz hinten oder vorne verabschieden kann. Von daher ist eigentlich noch alles offen, aber als Knackpunkt sehe ich das Rennen am vorletzten Tag.

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War mit seinen Leistungen zu Beginn der Tour de Ski zufrieden: Jens Filbrich (© LiVE-Wintersport.com)
War mit seinen Leistungen zu Beginn der Tour de Ski zufrieden: Jens Filbrich (© LiVE-Wintersport.com)


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