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Eishockey Lahme Krefelder von den Freezers eiskalt erwischt! |
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31.01.2011 | |||||
Lahme Krefelder von den Freezers eiskalt erwischt!Info: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 30.01.2011 Krefeld Pinguine – Hamburg Freezers 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) Eine unliebsame Überraschung erlebte am gestrigen Abend die Mehrzahl der 4104 Zuschauer im Krefelder Königpalast. Eines dieser berühmten Spiele, in dem eine Mannschaft stundenlang spielen kann, ohne ein Tor zu erzielen. Die Nordlichter von der Waterkant entführten vollkommen verdient, ohne sich groß anstrengen zu müssen, die Punkte aus der Seidenstadt. Die zweite Pleite der Pinguine in Folge, zog ein Null-Punkte-Wochenende nach sich. Auch blieben die Schützling von Rick Adduono im zweiten Heimspiel hintereinander ohne Torerfolg! Dabei begann die Partie gegen die Freezers nicht schlecht, Krefeld im Vorwärtsgang hatte Chancen durch Pietta und Vasiljevs. Auch Stephens musste die Klasse von Daniel Taylor im Hamburger Tor anerkennen. Taylor, in der Folge bester Spieler seines Teams, sah dann in der zehnten Minute die erste Möglichkeit seiner Farben durch Brett Engelhardt, die prompt die Gäste in Führung brachte. Der Kanadier konnte sich aus kurzer Distanz die Ecke aussuchen. Damit nicht genug, vier Minuten später gelang Colin Murphy ein Zaubertor. Er holte sich an der Bande die Scheibe von der Kelle des schlafmützigen Albers, zog davon, die Pinguine-Defense halbherzig an den Hacken und verlud auch noch Langkow sehenswert. Im weiteren Drittel-Verlauf verwalteten die Gäste den Vorsprung clever und kamen eigentlich nie in Gefahr, da die Pinguine sich in Lethargie übten und offensichtlich mit der Situation nicht umzugehen wussten. Über den Mittelabschnitt konnte man getrost den Mantel des Schweigens breiten. Hamburg, abgebrüht im verwalten des Spielstandes, ließ kaum KEV-Chancen zu. Die heimischen Pinguine, mit vielen Fehlern im Spielaufbau, versuchten es zu sehr mit Einzelaktionen und Weitschüssen. Der sichere Hamburger Goalie war damit aber nicht zu beeindrucken. Wenn es dann einen der Pinguine-Herde gefährlich in seine Nähe verschlug, war stets seine Defensive auf Höhe der Situation und bereinigte die Lage kompromisslos. Den heimischen Cracks fiel auch im letzten Drittel nicht viel oder gar nichts ein. Zunächst sah es so aus, als wäre das Krefelder Spiel strukturierter und durchdachter. Der gewünschte Torerfolg stellte sich aber nicht ein. Die Folge, die Schwarz-gelben fielen in ihr altes Schema zurück und agierten einigermaßen ziel- und planlos. Das Mischen der Sturmreihen, das Coach Adduono nun betrieb, war ebenfalls nicht das richtige Rezept, um den Bock noch um zu stoßen. Das Ganze sah allenfalls nach Konzeptlosigkeit aus. Torchancen auf beiden Seiten blieben Mangelware und das Engelhardt Sekunden vor Spielende mit dem Empty Net Goal den Sack für die Freezers zu machte, passte richtig zu diesem tristen Eishockey-Abend an der Westparkstrasse in Krefeld. NULL-Punkte-Wochenende: Mund abwischen und nach vorne schauen! Die Pinguine stehen nach wie vor auf einem Tabellenplatz, den ihnen die sogenannten Experten nicht zugetraut hätten. Noch drei Spiele bis zur Länderspielpause. Am Dienstag in Ingolstadt und dann Freitag und Sonntag Zuhause gegen Hannover und Iserlohn. Alles andere als sechs Punkte aus diesen Spielen wäre eine herbe Enttäuschung und würde das Pinguine-Team zum falschen Zeitpunkt in die Krise stürzen. Scorer: 0:1 (11.) Engelhardt (Murphy, Schubert) 0:2 (15.) Murphy (Festerling, Flaake) 0:3 (60.) Engelhard (Murphy, Quellet) Empty Net Goal Zuschauer: 4104 Strafen: Krefeld Pinguine 8 Minuten 4 Strafen – Hamburg Freezers 10 Minuten 5 Strafen HSR: Stephan Bauer (Nürnberg) LS: Thomas Gemeinhardt, Andre Schrader |
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