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Skeleton Skeleton: Der Sieg und die große Kristallkugel gehen in Cesana an Anja Huber - Marion Thees stellt neuen Bahnrekord auf |
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| 04.02.2011 | ||
Skeleton: Der Sieg und die große Kristallkugel gehen in Cesana an Anja Huber - Marion Thees stellt neuen Bahnrekord aufAutor: Johann Reinhardt
Cesana, 04.02.2011 - In Cesana feierten die deutschen Damen beim letzten Weltcup noch einmal einen Doppelsieg. Anja Huber gewann nur 0,06 Sekunden vor Marion Thees, die durch eine Laufbestzeit im zweiten Durchgang den im ersten Lauf neu aufgestellten Bahnrekord von Huber noch einmal unterbot. Dritte wurde die Kanadierin Darla Deschamps. Die dritte Deutsche Starterin Katharina Heinz stellte ihr bestes Weltcup-Ergebnis ein und belegte Rang fünf. Huber gewann auch den Gesamtweltcup, da Shelley Rudman nach einer Krankheit vor allem Start noch geschwächt war und lediglich Siebte wurde. Huber gewinnt - Thees schnappt sich Bahnrekord Bereits nach dem ersten Durchgang lag Anja Huber in Cesana in Front - alles lief auf einen Sieg der 27-Jährigen hinaus. Zwar war Marion Thees im Anschluss noch einmal schneller und kam bis auf 0,06 Sekunden heran, trotzdem sollte es für Huber zum vierten Saisonsieg reichen. Ein kleiner Trost für Thees war, dass sie sich durch die Laufbestzeit im zweiten Durchgang den im ersten Lauf neu aufgestellten Bahnrekord von ihrer Landsfrau Huber zurückholte, den sie zwischenzeitlich schon einmal inne hatte. Bis vor dem heutigen Rennen hielt Shelley Rudman die Bestzeit in Cesana noch – 58,71 Sekunden benötigte sie am 4. Dezember 2009 für den Weg von Start bis Ziel. Thees unterbot Rudmans Zeit um sage und schreibe 0,40 Sekunden. Insgesamt wurde der alte Bahnrekord der Britin heute in sieben Fahrten unterboten. Deschamps erstmals auf dem Podium - Heinz stark Rang drei ging an die Kanadierin Darla Deschamps mit 0,36 Sekunden Rückstand. Bei ihrem vierten Einsatz im Weltcup gelang ihr erstmals der Sprung auf das Podium. Mit fast schon über einer Sekunde Abstand belegte Donna Creighton den vierten Platz. Die Britin schob sich nach dem achten Rang zur Halbzeit des Rennens durch die drittbeste Laufzeit noch nach vorne. Ebenfalls eine Überraschung landete die dritte Deutsche Katharina Heinz. Nach zuletzt enttäuschenden Leistungen stellte sie mit dem fünften Platz ihr bestes Karriere-Resultat ein. Die Britin Shelley Rudman konnte nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen. Nachdem sie noch unter den Folgen einer fiebrigen Erkrankung litt, zeigte sie sich sichtlich geschwächt und war weit von ihrer Top Form entfernt. Janine Flock aus Österreich wurde 16., die Schweizerin Jessica Kilian belegte den 19. Rang. Huber sichert sich große Kristallkugel Nachdem sich Shelley Rudman deutlich hinter Anja Huber platzierte, holte sich die Deutsche auch die große Kristallkugel und gewann im Gesamtweltcup. In allen acht Rennen stand Huber in dieser Saison auf dem Podium und sammelte 1710 Punkte. Somit gibt es keinen Zweifel, dass sie die würdige Siegerin ist. Rudman kam nach einer kräftezehrenden Saison auf 1642 Zähler und wurde Zweite, der dritte Platz ging an Mellisa Hollingworth. Marion Thees verpasste lediglich 24 Punkte hinter Hollingsworth nur knapp den Sprung auf das Podium und belegte Rang vier. Katharina Heinz wurde Siebte. |
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