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Zubkov holt Gold im Zweier vor zeitgleichen Florschütz und Machata - Hefti trotz Bahnrekord nur Vierter
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20.02.2011

Zubkov holt Gold im Zweier vor zeitgleichen Florschütz und Machata - Hefti trotz Bahnrekord nur Vierter

Autor: Johann Reinhardt
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Königssee, 20.02.2011 - Der Russe Alexandr Zubkov gewann gemeinsam mit seinem Anschieber Alexey Voevoda das Rennen im kleinen Schlitten bei den Weltmeisterschaften am deutschen Königssee. Die deutschen Herren durften sich gleich zweimal über Silber freuen, denn Thomas Florschütz und Manuel Machata waren am Ende mit 0,18 Sekunden Rückstand auf Zubkov zeitgleich. Beat Hefti verpasste trotz Bahnrekord im letzten Durchgang eine Medaille und wurde Vierter. Jürgen Loacker aus Österreich schob sich auf Platz 14 nach vorne.

Hefti fällt zurück
Bereits nach dem dritten Lauf sah alles danach aus, als ob die BSD-Herren zwei Medaillen gewinnen könnten. Während Alexandr Zubkov in 50,20 Sekunden erneut eine Laufbestzeit aufstellte und nun zwei Zehntelsekunden vor Florschütz sowie Machata lag, fiel Beat Hefti nach einem groben Fahrfehler auf der Geraden, einer demzufolge niedrigen Geschwindigkeit in der Jennerkuve und der 14. Laufzeit auf Rang vier zurück.

Zweimal Silber für BSD – Zubkov erstmals Weltmeister
Hefti und Lamparter attackierten im letzten und entscheidenden Durchgang noch einmal und stellten im entscheidenden letzten Durchgang in 49,79 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf. Dies sollte allerdings nicht reichen, um Machata noch einmal vom Podest verdrängen zu können. Im Gegenteil: Der Lokalmatador lieferte selbst ein gelungene Fahrt ab und setzte Thomas Florschütz an dessen 33. Geburtstag noch einmal unter Druck. Dessen nur geringes Polster von 0,05 Sekunden vor dem letzten Durchgang schmolz allmählich dahin, sodass beide im Ziel zeitgleich waren und die Silbermedaille gewannen. Zubkov ließ sich erwartungsgemäß die Goldmedaille nicht mehr nehmen und feierte im modernisierten Berchtesgadener Eiskanal nach zweimal WM-Silber und zweimal WM-Bronze seinen ersten WM-Titel. Bei einer Gesamtzeit von 3:20,72 Sekunden besaß er einen Vorsprung von 0,18 Sekunden auf die beiden Deutschen.

Angerer komplettiert starkes Mannschaftsergebnis
Lokalmatador Karl Angerer, der von Alexander Rödiger angeschoben wurde, wurde guter Fünfter mit 0,37 Sekunden Rückstand auf Zubkov. Eine Medaille verpasste er nach einen schwachen ersten Lauf, denn vor allem am Finaltag gelangen ihm zwei starke Läufe, sodass er zwischenzeitlich im Finaldurchgang sogar den Bahnrekord inne hatte und die zweitbeste Laufzeit aufstellte. Junioren-Weltmeister Francesco Friedrich und Bremser Marko Hübenbecker verpassten beim WM-Debüt mit 1,56 Sekunden Rückstand die Top Ten und belegten den elften Platz. Gut in Schuss präsentierte sich auch der zweite Schweizer Bob mit Gregor Baumann und Alex Baumann. Durch einen guten letzten Durchgang mit der achtbesten Fahrzeit belegten sie in der Addition ihrer Zeiten Rang zehn. Einen guten Finaltag erwischte Jürgen Loacker aus Österreich. Nachdem er nach den ersten beiden Läufen und einem zwischenzeitlichen 20. Platz um die Teilnahme am letzten Durchgang zittern musste, verbesserte er sich noch auf Position 14. Grundlage dafür war eine starke dritte Fahrt mit der siebtschnellsten Zeit.


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Freunde über den ersten WM-Titel seiner Karriere: Alexandr Zubkov und Anschieber Alexey Voevoda (Copyright BSD)
Freunde über den ersten WM-Titel seiner Karriere: Alexandr Zubkov und Anschieber Alexey Voevoda (Copyright BSD)


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