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Skeleton Skeleton WM am Königssee: Dukurs fährt Gold entgegen - BSD-Herren zur Halbzeit auf dem Podium |
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24.02.2011 | ||
Skeleton WM am Königssee: Dukurs fährt Gold entgegen - BSD-Herren zur Halbzeit auf dem PodiumAutor: Johann Reinhardt
Königssee, 24.02.2011 - Zwei Laufbestzeiten, ein neuer Bahnrekord und ein Vorsprung von 0,57 Sekunden – so sieht das Arbeitsprotokoll des bei der WM Führenden Martins Dukurs aus. Nach zwei von insgesamt vier Durchgängen ist der Lette am Königssee nur noch schwer einholbar. Erfreulich verlief der Tag auch für die Schützlinge des deutschen Bundestrainers Jens Müller. Michi Halilovic ist zur Halbzeit Zweiter vor Sandro Stielicke. Frank Rommel rangiert auf Platz sechs, auch der vierte deutsche im Bunde, Alexander Kröckel, darf mit dem neunten Rang durchaus zufrieden sein. Dukurs dominiert - BSD-Herren auf dem Podium Weiterhin scheint es so, als wenn Martins Dukurs von nichts und niemanden zu stoppen ist. Auch am bayerischen Königssee fährt er auf dem modernisierten Berchtesgadener Eiskanal einem Sieg und somit seiner ersten WM-Goldmedaille entgegen. In der bisherigen Saison steht er nach dem Weltcup-Gesamtsieg sowie dem Europameistertitel vor seinem dritten großen Erfolg. Nach den Laufbestzeiten in den Durchgängen eins und zwei sowie einen neu aufgestellten Bahnrekord von 50,67 Sekunden liegt er 0,57 Sekunden in Front. Die Ränge zwei und drei nehmen mit Michi Halilovic und Sandro Stielicke erfreulicherweise BSD-Starter ein. Nach einer eher durchwachsenen Saison ohne Sieg sind sie zwar von einer dritten deutschen Goldmedaille bei Skeleton-Weltmeisterschaften nach Willi Schneider 1998 und Andy Böhm 2000 weit entfernt, trotzdem darf man die momentane Platzierung als großen Erfolg bezeichnen. „Heute hatten wir einen schönen Wettkampf. Wenn es morgen nach dem vierten Lauf auch so aussieht, bin ich mehr als zufrieden.“, so Jens Müller gegenüber der WM-Pressestelle über das bisherige Abschneiden seiner Schützlinge. Tretiakov in Schlagdistanz - Kröckel stark Trotz der bisher guten Leistungen, dürfen sich Halilovic und Stielicke morgen keinesfalls ausruhen. Mit nur 0,02 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz ist der Russe Alexander Tretiakov momentan Vierter und immer noch in Schlagdistanz zu einer Medaille. Hinter dem Briten Kristan Bromley (+ 0,82 Sekunden) rangiert Frank Rommel auf dem sechsten Platz. Nach einem Fehler im ersten Lauf verlor er bereits mehr als eine halbe Sekunde an Zeit auf Dukurs, am Ende wurde es exakt eine Sekunde. Trotzdem gibt der Thüringer seine Hoffnung auf eine WM-Medaille noch nicht auf, schließlich ist im Skeleton so ziemlich alles möglich. Zufrieden mit dem bisherigen Wettkampf darf vor allem Alexander Kröckel sein. Er erkämpfte sich sein persönliches Startrecht erst mit dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaften vor knapp drei Wochen. Im Moment liegt er auf dem neunten Platz vor Mitfavoriten wie Matthew Antoine, Sergei Chudinov oder John Daly. Weitere deutschsprachige Starter enttäuschen Um die Teilnahme am Finaldurchgang zittern müssen noch die weiteren Starter aus dem deutschsprachigen Raum. Der Schweizer Lukas Kummer liegt auf dem 20. Platz, sein Landsmann Pascal Oswald ist nach einem verpatzten ersten Lauf sogar nur 24. Auch für Matthias Guggenberger aus Österreich sieht es nicht sehr viel besser aus. Zwar zeigte er gute Startzeiten, konnte diese aber nie bis in das Ziel bringen und liegt auf Platz 22. |
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