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Eishockey Verletzter Torwart holt für die Kölner Haie den Zusatzpunkt in Krefeld - Starke Abwehrreihen bestimmten das Spiel |
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26.02.2011 | |||||
Verletzter Torwart holt für die Kölner Haie den Zusatzpunkt in Krefeld - Starke Abwehrreihen bestimmten das SpielInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Februar 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 25.02.2011 Krefeld Pinguine – Kölner Haie 0:1 n.P. (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) Nur noch zwei Wochen, dann ist diese Hauptrunde der DEL-Saison 2010/2011 zu Ende. Die Krefeld Pinguine, momentan auf Platz drei der Tabelle, wollen die Ausgangsposition für die anstehenden Play-Offs verteidigen. Die Kölner Haie hingegen kämpfen um Platz zehn. Dieser sichert dem Besitzer die letzte Eintrittskarte zur ersten Play-Off-Runde. Das 70.Derby zwischen Köln und Krefeld war dann auch ein von Taktik bestimmter Tanz auf dem Eis. Beide Teams durften sich keinen Ausrutscher erlauben, um nicht wertvollen Boden in ihren Regionen der Tabelle zu verlieren. Vor 7903 Besuchern ging es dann auch fleißig rauf und runter. Krefeld, ohne Schopper und Pavlikovsky, steckte auch den Verlust von Boris Blank weg, der nach zehn Minuten und einem Kölner Check seinen Arbeitstag beenden musste. Das Schwarz-gelbe Ensemble bat zum flotten Tanz auf dem glatten Parkett und legte ohne Ouvertüre los. Die schwarz gekleideten Kölner hielten mehr als ordentlich dagegen und waren durch Nadelstiche immer brandgefährlich. Schon die ersten Aktionen beider Teams boten einen Vorgeschmack, wie es weiter gehen sollte. Traf auf Pinguine-Seite Albers aus freier Position das von Danny aus den Birken (Was für ein Name!) ausgezeichnet gehütete Haie-Tor nicht, vergab im Gegenzug Ramsay die Gäste-Führung. Nach Sparre-Solo traf er nur den Pfosten des Krefelder Tores. Auch Shvidki, neben Akdag und Langkow bester Pinguin, traf im Powerplay das Haie-Zentrum nicht. In der Folge konnten sich beide Goalies über Mangel an Beschäftigung nicht beklagen. Beide „Verteidigungsministerien“ drückten dem Spiel ihren Stempel auf und verrichteten ohne fremde Hilfe ihre „Doktorarbeit“. Die Defense beider Mannschaften gab sich keine „Guttenberg’sche“ Blöße und folglich beschritten beide „Orchester“ den ersten Weg in die Katakomben torlos. Nach der Rückkehr übernahmen die Gäste aus der Domstadt mehr und mehr den Taktstock, ohne jedoch zwingend die Pinguine-Bastion in Gefahr zu bringen. Die ihrerseits setzten dem Kölner Bollwerk immer wieder durch Konter zu, die am Ende fruchtlos oder an aus den Birken scheiterten. Beide Kontrahenten hatten ihre Spiel-Instrumente schlecht gestimmt. Folglich blieb auch die zweite „Konzertphase“ ohne Folgen auf dem Videowürfel. Dieses „musikalische“ Auf und Ab fand auch im letzten Abschnitt seine Fortsetzung. Keine der Beiden, von ihren „Dirigenten“ glänzend eingestellten Big Bands wies eine Lücke auf. Die „Noten“ zogen sich bis zum Ende der regulären Spielzeit. Kurz davor noch eine Schrecksekunde für die Haie. Der überragende aus den Birken verletzte sich bei einer Aktion augenscheinlich. Der Zerberus des KEC hatte große Probleme, das Spielen fortzusetzen. Die KEV-Pinguine schlugen aus diesem scheinbaren Vorteil aber keinen Nutzen und so endete das „Platzkonzert“ ohne Schaden für beide Orchester. Die Overtime mit weniger Personal und neu gestimmtem Instrumenten brachte ebenfalls nicht die im Zuschauerraum herbei gesehnte Entscheidung. Das fällige Ende im „Kampf Mann gegen Mann“ entschied Köln für sich. Den „Ersten“ verwandelte Marc Pettinger sehr sicher zur Gäste-Führung. Den musikalischen Gleichklang für Schwarz-gelb besorgte Justin Kelly. Dem erneuten Solo des KEC durch Ullmann blieben die keinen Ton mehr hervor bringenden Pinguine, die Antwort schuldig. Der KEV-Truppe ist die spielerische Leichtigkeit der Wochen vor der Länderspiel Pause abhanden gekommen. Unordnung und viele Missverständnisse bringen in dieser Phase der Saison die Früchte harter Arbeit in Gefahr. Zeit, dass Dirigent Adduono seinem Kollektiv Neue Partituren beibringt. Den Kölner Erfolg soll dieses in keinster Weise, weil vollauf verdient, schmälern! Scorer: 0:1 (66.) Ullmann (Penalty/Game Winning Shot) Krefeld Pinguine ** Denis Shvidki ** Sinan Akdag ** Scott Langkow Kölner Haie *** Danny aus den Birken ** Christoph Ullmann * Marc Pettinger Zuschauer: 7903 Strafen: Krefeld Pinguine 10 Minuten 5 Strafen - Kölner Haie 12 Minuten 6 Strafen HSR: Stephan Bauer (Nürnberg) LS: Tony Engelmann, Marc-Andre Naust |
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