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Den Pinguinen geht die Luft aus - Was ist los mit dem Team der Krefelder?
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07.03.2011

Den Pinguinen geht die Luft aus - Was ist los mit dem Team der Krefelder?

Info: Bildergalerie
Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (März 2011)
Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld, 06.03.2011

Krefeld Pinguine – EHC München 2:3 n.P. (2:0, 0:1, 0:1, 0:0, 0:1)

Einen Karnevalsscherz der schlechteren Art erlaubten sich die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockeyliga am gestrigen Abend.
Die 4449 Besucher rieben sich nach dem guten ersten Drittel verwundert die Augen.
Krefelds Pinguine stellten nach einem Hänger im Mitteldrittel das Spielen im Letzten komplett ein und überließen fast kampflos dem munteren Gegner aus München im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt.
Dabei hatte alles nach Wunsch der Schwarz-Gelben Gemeinde begonnen. Bereits nach 57 Sekunden lag der Puck hinter EHC-Goalie Sebastian Ellwing im Netz. Boris Blank hatte aus spitzem Winkel zugeschlagen.
Als dann auch Trepaniers Geschoss, in Überzahl, den Weg ins Heiligtum der Gäste fand, schienen sich die Hausherren auf bestem Wege zu befinden. Der EHC München, bis dahin nur ein Sparringspartner, kam kaum zu eigenem Spiel, geschweige denn zu geordnetem Aufbau.
Krefeld nahm die komfortable Führung mit ins 2. Drittel und machte da weiter, wo im ersten Abschnitt aufgehört wurde.
Zunächst!
Spätestens nach Wrigleys Anschluss in Minute 27 bekamen die Bayern langsam Oberwasser. Der KEV, zwar noch mit Chancen durch Shvidki, Milroy und Stephens, baute immer mehr ab. Das Spiel der Hausherren wurde lethargisch, plan- und konzeptlos.
Der Gegner wurde mit Missverständnissen der unverständlichen Art aufgebaut und zurück ins Match gebracht. Der Kampfeswillen der Pinguine-Herde war wie weggeblasen.
Als wiederum David Wrigley den verdienten Ausgleich für die Gäste erzielte, gellten ersten Pfiffe durch den Königpalast.
Ab diesem Zeitpunkt waren die Schützlinge von Trainer Adduono vollkommen durch den Wind. Das Schwarz-Weiß gestreifte Vierergespann trug durch merkwürdige Pfiffe zur Verunsicherung der Gastgeber bei. Entscheidend waren diese jedoch nicht.
Auch der Kräfteverschleiß machte sich negativ bemerkbar. Merkwürdigerweise stellte KEV-Coach Rick Adduono ab dem zweiten Drittel auf zwei oder zweieinhalb Reihen um.
Warum?
Schließlich stand bis auf die Defender Pavlikovsky und Schopper das komplette Stürmerpersonal zur Verfügung.
Diese Maßnahmen bedeuteten für die eingesetzten Akteure einen höheren Kraftaufwand. So war für Jedermann ersichtlich, das Schwarz-Gelb Mitte des letzten Drittels auf dem konditionellen Zahnfleisch ging und sich mehr schlecht als recht in die Pause zur Overtime rettete, was von den Rängen mit einem Pfeifkonzert quittiert wurde.
Die Verlängerung brachte ebenfalls keinen Sieger, so musste mal wieder das Penaltyschiessen zur Entscheidung herhalten.
Kyle Helms und Eric Schneider trafen für die Gäste. Vasiljevs und Kelly schossen jeweils Fahrkarten, so war den Besuchern die Laune an Karneval restlos verdorben und der Zusatzpunkt wanderte an die Isar.

Die Haut der Krefelder Spieler ist mehr als dünn geworden.
Beispiel: Boris Blank lässt sich zu abwertenden Gesten in Richtung Fan-Tribüne hinreißen.
Scott Langkow, Mister Zuverlässig im KEV-Tor erweckte mit seiner aufreizenden Untätigkeit im Penaltyschiessen den Eindruck der Arbeitsverweigerung. Der Kanadier war schon nach dem Münchner Ausgleich mehr als angefressen ob der Leistung seiner Vorderleute.
Noch haben die Krefeld Pinguine es selber in der Hand, aus eigener Kraft das Play-Off Viertelfinale zu schaffen. Am letzten Hauptrunden-Wochenende zuhause gegen Wolfsburg und am Sonntag in Nürnberg sind sechs Punkte unbedingte Pflicht.

Krefeld muss auf dem schnellsten Weg seine mannschaftliche Geschlossenheit wieder finden, sonst finden sich die Pinguine in den undankbaren Pre-Play-Off wieder, die keiner in der Seidenstadt will.

Scorer:
1:0 (1.) Blank (Vasiljevs, Pietta)
2:0 (8.) Trepanier (Akdag, Blank) PP1
2:1 (27.) Wrigley (Reid, Györi) PP1
2:2 (45.) Wrigley (Györi, Lavallee)
2:3 (66.) Helms (Penalty, Game Winning Shot)

Zuschauer: 4449

Strafen: Krefeld Pinguine 14 Minuten 7 Strafen - EHC München 22 Minuten 7 Strafen

HSR: Stephan Bauer (Nürnberg), Florian Zehetleitner (Oberstdorf)
LS: Marc-Andre Naust, Tony Engelmann


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Greift der Krefelder hier nach dem letzten Rettungsanker
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1-0 KEV
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Zwei Münchner sind zuviel für Vasiljevs
Zwei Münchner sind zuviel für Vasiljevs

2-0 KEV
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