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Eishockey Gratulation Pinguine: Play-Off-Viertelfinale geschafft! |
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12.03.2011 | |||||
Gratulation Pinguine: Play-Off-Viertelfinale geschafft!Info: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (März 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 11.03.2011 Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 3:1 (1:0, 0:1, 2:0) Was ihnen die wenigsten sogenannten Experten zugetraut haben: Die Krefeld Pinguine sind gestern Abend ins Play-Off-Viertelfinale der Deutschen Eishockeyliga eingezogen und sind am Sonntag nur durch ein Niederlage und drei Minuspunkte von Platz vier zu verdrängen, der Heimrecht im entscheidenden Play-Off Spiel bedeutet. Ob Vierter oder Fünfter: Der Gegner wir auf jedem Falle Hannover Scorpions heißen. Viel wichtiger ist die Tatsache, durch die 6320 Besucher beim letzten Hauptrunden-Heimspiel der Saison 2010/2011 gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg wurde der Zuschauerschnitt in der Hauptrunde auf 4500 gesteigert. Die Kalkulation zu Saisonbeginn legte 3500 als Schnitt zu Grunde. Die Seidenstadt hat „ihr“ Eishockey wieder entdeckt. Auch die Veränderungen im Geschäftsbereich, in der Außendarstellung der Krefeld Pinguine beeinflussen diese Vorgänge sehr positiv. Was gestern Abend auf dem glatten Geläuf des Königpalastes über die Bühne ging, war wahrlich nichts für schwache Nerven oder Blutdruckgeschädigte. Von Anfang entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Der Tabellenprimus aus Niedersachsen hatte optisch mehr vom Spiel und wirkte spielerisch reifer, die Pinguine mit stabiler Defensive und viel Kampf hatten das Spiel jedoch jederzeit unter Kontrolle. Die über die gesamt Spielzeit auf des Messers Schneide stehende Partie wurde erst eine Sekunde vor Time durch Hagers Empty Net Goal entschieden. Coach Rick Adduono veränderte die Pinguine-Reihen, um wieder mehr Zug in die Aktionen zu bringen. Die Gastgeber hatten auch die ersten Chancen durch Hager, der aufsteigende Form zeigte, und Kelly. In der 9. Minute scheiterte Kozhevnikov an der Querlatte des Wölfe-Tores. Das erste Mal jubeln durften die Schwarz-Gelben in der 17. Minute. Die Krefelder im Powerplay brachten durch Justin Kelly einen Schuss auf das Gehäuse von Reimer, den dieser nicht kontrollieren konnte. Stephens brachte es im nachstochern irgendwie fertig, die Scheibe über die Linie zu schieben. Wobei dieser Treffer verdächtig nach Torraumabseits roch. Die Seidenstädter zu Beginn des zweiten Drittels mehr in der Offensive, mussten sich vor Wolfsburger Kontern in Acht nehmen. Einer davon führte auch prompt in der 25. Minute zum Ausgleich durch Hospelt. Mit einen Schuss in die linke untere Ecke ließ er Langkow im KEV-Tor alt aussehen und keine Möglichkeit der Abwehr. Ebenfalls 1:1 stand es in Minute 33 nach Lattentreffern, als Magowan die Festigkeit des Pinguine Tores prüfte. „Endlich wieder Eishockey“ skandierten die Zuschauer, als Paul Albers und sein Wolfsburger Kontrahent Norm Miley sich nicht nur verbal die Meinung sagten. Das gestreifte Vierer-Gespann verstand hinsichtlich dieser Unterhaltung überhaupt keinen Spaß und schickte beide, nach unentschiedenem Waffenstillstand, für 14 Minuten zum Abkühlen auf die Strafbank. Das Match nahm im letzten Drittel mehr und mehr Play-Off-Charakter an, das Körperspiel wurde intensiver, die Checks riskanter und beide Teams packten noch eine Tempo-Schippe drauf. Was sich beim KEV bemerkbar machte, alles auf der Bank sitzende Personal, außer Back-Up Goalie Kovajic, bekam Eiszeit. So konnten die Pinguine das Tempo auch bis zum Schluss halten. In der 47. Minute war es dann endlich soweit, Verteidiger Dusan Milo hatte sich vor das Tor der VW-Städter geschlichen und verwandelte den Abpraller von Hager zu verdienten Führung seiner Farben. Im Fallen bugsierte der slowakische Routinier das Spielgerät über Reimer hinweg ins Netz. Jetzt waren die Grizzlys gefordert und mussten ihre Marschroute ändern. Wolfsburg, nicht einen Tag vor dem Spiel angereist, um hier die Punkte zu verschenken, nahm offensive Fahrt auf. Was für den KEV naturgemäß Konterchancen brachte. Als Keeper Reimer seinen Arbeitsplatz zu Gunsten eines sechsten Feldspielers räumte und Wolfsburg sich außerdem noch eine doppelte Strafe leistete, schlug die Stunde von Patrick Hager. Krefeld kann am sich am Sonntag in Nürnberg gelassen an die Aufgabe Thomas Sabo Ice Tigers machen. Das Team aus der Noris, das mittlerweile bis auf Platz 10 durchgereicht wurde, sieht seine Play-Off-Felle wegschwimmen und steht unter Zugzwang. Ein Samba-Zug mit ca. 1000 Fans wird die Schwarz-Gelben bei ihrer Aufgabe im Frankenland lautstark unterstützen. Das erste Viertelfinale ist für Mittwoch den 23.3. terminiert. Scorer: 1:0 (17.) Stephens (Kelly, Milroy) PP1 1:1 (25.) Hospelt (Magowan, Traynor) 2:1 (47.) Milo (Verwey, Hager) 3:1 (60.) Hager (ohne Assist) Empty Net Goal Zuschauer: 6320 Strafen: Krefeld Pinguine 20 Minuten 6 Strafen - Grizzly Adams Wolfsburg 50 Minuten 13 Strafen HSR: Willi Schimm (Passau), Ramin Yazdi (Nürnberg) LS: Markus Mosler, Matthias Starke |
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