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Eishockey War es das, Pinguine? Auch Spiel drei geht an die Scorpions |
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28.03.2011 | |||||
War es das, Pinguine? Auch Spiel drei geht an die ScorpionsInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Play-offs 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 27.03.2011 Krefeld Pinguine – Hannover Scorpions 3:4 n.V. (0:1, 2:0, 1:2, 0:1) 7921 Zuschauer an einem sonnigen Sonntagmittag, voller Erwartung, Zuversicht und am Ende herb enttäuscht, erlebten die zweite Play-Off-Niederlage der Krefeld Pinguine hautnah mit. Ein Spiel mit Haken und Ösen, wobei die Heimmannschaft mit dem harten Körperspiel der Gäste aus Hannover nicht zurechtkam und sich schon zeitig den Schneid abkaufen ließ, anstatt den Fight anzunehmen. Eine indiskutable Schiri-Leistung trug ihr Übriges dazu bei. Die Scorpions, clever und abgezockt, ließen sich auch nicht von einem Zwei-Tore-Vorsprung der Hausherren schocken und machten ihrerseits in der Overtime den Sack zu. Dabei hatte der KEV gut begonnen. Chancen für Blank, Riefers und Vasiljevs wurden allesamt eine sichere Beute von Tyler Moss im Gästetor. Gefährlich wurden die Gäste zum ersten Male in der 5. Minute als Vikingstad an Langkow scheiterte. Krefeld in der Folge mit vielen kleinen Fehlern im Aufbau, kassiert in der 16. Minute die Führung der Scorpions durch David Wolf, von dem später noch die Rede sein wird. Drei Pinguine waren nicht in der Lage die Scheibe aus dem Drittel zu bringen, Wolf stand mit einem Mal mutterseelenallein vor Scott Langkow und ließ diesem keine Chance. Da sich in der weiteren Zeit des ersten Drittels nichts mehr tat, wurden mit diesem Ergebnis die Seiten gewechselt. Der KEV nach der Pause mit neuem Mut, kam in der 23. Minute zum Ausgleich. Andy Driendl mogelte den Puck irgendwie am verdutzten Moss vorbei ins Gehäuse der Niedersachsen. Damit nicht genug, fünf Minuten später traf Vasiljevs mit einem Schrägschuss ins lange Eck. Die Krefeld Pinguine hatten das Spiel gedreht und schaukelten diesen Vorsprung auch in die zweite Pause hinein. Der Abschnitt geprägt von Strafen gegen die Schwarz-Gelben. Der Hauptschiedsrichter hatte sich auf das Adduono-Team „eingeschossen“ und hob auch schon mal den Arm für Nichtigkeiten. Wobei andere Vergehen wie Kniecheck usw. scheinbar nicht im Regelbuch der Gestreiften standen. Trotz alledem baute Krefeld im letzten Abschnitt nach fünf Minuten seine Führung auf zwei Tore aus. Boris Blank nach Zuckerpass von Dusan Milo enteilte allen und versetzte auch noch Tyler Moss im Tor von Hannover. Dieses Tor lähmte die Aktion der Gastgeber merkwürdigerweise. Der Kräfte-Verschleiß war offensichtlich und der Deutsche Meister bekam Oberwasser. Binnen 3 Minuten stellten Vikingstadt und Brimanis die Partie auf Remis, wobei die Hintermannschaft des KEV samt Langkow fleißig Pate stand. Als eingangs besagter David Wolf wegen eines üblen Fouls an Tepper mit einer Spieldauer seinen Arbeitstag vorzeitig beenden musste, dachte Jeder im Königpalast, in diesen fünf Minuten Überzahl würde die Entscheidung fallen. Die Unparteiischen mussten selbst in dieser Szene darauf hingewiesen werden, was mit Tepper passiert war. Leider konnten die Krefelder mit dieser numerischen Überzahl nichts aber auch gar nichts anfangen, so verstrich diese Strafe ohne Schaden für die Gäste. In der Overtime machte dann erneut Brimanis den Sieg für seine Mannschaft perfekt. Gleich der zweite Schuss auf das Tor der Pinguine brachte die Entscheidung. Scott Langkow machte auch bei diesem Treffer keine sehr glückliche Figur. Der Kanadier scheint sich ausgerechnet in der wichtigsten Eishockeyzeit des Jahres seine leitungsmäßige Auszeit zu nehmen. Mund abwischen und nach vorne schauen? Fällt dem Betrachter nach der heutigen Leistung schwer, zu glauben, dass die Krefeld Pinguine am Dienstag in Hannover die Serie ausgleichen könnten. Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bekanntlich! Scorer: Drittel 1 0:1 (16.) Wolf (S. Blank, Manning) Drittel 2 1:1 (23.) Driendl (Endraß, Milroy) 2:1 (28.) Vasiljevs (B.Blank, Pavlikovsky) Drittel 3 3:1 (45.) B.Blank (Pavlikovsky, Milo) 3:2 (50.) Vikingstad (Köppchen, Mondt) 3:3 (53.) Brimanis (S. Blank, Dzieduszycki) Overtime 3:4 (61.) Brimanis (Mondt) Zuschauer: 7921 Strafen: Krefeld Pinguine 12 Minuten 6 Strafen - Hannover Scorpions 45 Minuten 12 Strafen HSR: Daniel Piechaczek (Ottobrunn), Stephan Bauer (Nürnberg) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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