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Mini-News EU fordert neuen Austragungsort für WM 2014 |
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12.05.2011 | |
EU fordert neuen Austragungsort für WM 2014Autor: Urs BergerDas Europäische Parlament fordert in einer Resolution den internationalen Eishockeyverband (IIHF) auf, die Weltmeisterschaften 2014 nicht in Weissrussland anzuhalten und einen anderen Austragungsort zu suchen Dies Worte wird der IIHF-Präsident René Fasel nicht gerne hören. "Wir fordern den IIHF auf, die Vergabe der Weltmeisterschaften 2014 noch einmal zu überprüfen und nach Möglichkeit an einen anderen Verband zu übertragen. Diese Aufforderung ergeht im Zusammenhang damit, dass Weissrussland seit Jahren die Menschenrechte mit den Füssen tritt und die Europäische Union das Einreiseverbot der weissrussischen Regierung in den letzten Monaten ausgedehnt und weiteren Personen aus dem nahen Umfeld von Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko die Einreise in den Europäischen Raum verboten hat." Auch der Präsident des Europäischen Parlaments, der Pole Jerzy Buzek, sieht dies so. Buzek hat bereits im Januar 2011 die Sportweltgesellschaft aufgefordert, Weissrussland alle Aktivitäten und Teilnahmen an Weltmeisterschaften in sportlichen Bereichen zu untersagen. "In Anbetracht der fortdauernden Missachtung der Menschenrechte in Weissrussland ist es notwendig, ein Zeichen zu setzen. Nach wie vor werden Oppositionelle verhaftet und wegen fadenscheinigen Begründungen im Gefängnis festgehalten. Eine frei Meinungsäusserung ist in Weissrussland nicht gegeben", fügt der Präsident des Parlaments weiter an. Um am Ende der Medienmitteilung einen weiteren Hieb gegen Weissrussland auszuteilen. "Dies Regierung hat keine demokratische Legimitierung." Die Reaktionen aus Weissrussland liessen den nach diesen Worten auch nicht lange auf sich warten. So schreibt die staatliche Presseagentur BeITA in einer Stellungnahme davon, dass "Präsident Buzek die Weltmeisterschaften nur als billige Wahlpropaganda missbrauche." Weiter führt Andrej Savnykk, Sprecher des Aussenministeriums Weissrusslands aus, dass die Geschichte des Sportes schon manchmal bewiesen habe, dass man Sport und Politik nicht vermischen solle. Weiter führt der Sprecher des Aussenministeriums aus, dass der Antrag von Jerzy Buzek gegen Millionen von Eishockey-Fans gerichtet sei. Zudem werde Weissrussland verunglimpft und als schlecht hingestellt. Dies sei aber nicht so. Und dies wolle sein Land an den Weltmeisterschaften 2014 in Weissrussland beweisen. Die Frage die sich nun stellt ist, wie sich die IIHF in dieser Sache verhalten wird. Denn nicht nur der polnische Parlamentspräsident ist zunehmend besorgt. Auch andere Länder (etwa Kanada, USA) und Sportgrössen, welche diese Diskussion erst entfacht haben, zeigen Besorgnis. Vergeben wurde die WM jedoch durch die Landesverbände am IIHF-Kongress und eine "Abwahl" müsste ebenfalls durch den Kongress stattfinden. Dieser hat heute in Bratislava begonnen. (HockeyFans.ch) |
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12.05.2011 | |
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