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Olympia 2006 Turin Steuer nach Turin |
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06.02.2006 | ||
Steuer nach TurinAutor: Nadine GärtnerDer ehemalige Stasi-Informant Ingo Steuer darf nun doch doch als Trainer bei den Olympischen Spielen teilnehmen. Das Berliner Landgericht hat den Widerspruch des NOK aus formalen Gründen abgewiesen. Vier Tage vor der Eröffnungsfeier in Turin hat das Berliner Landgericht am Montag überraschend den Widerspruch des Nationalen Olympischen Komitess (NOK) abgewiesen und die Einstweilige Verfügung des 39-jährigen Chemnitzers gegen seine Olympia-Ausbootung bestätigt. Damit darf er bei Olympia seine Schützlinge Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy betreuen. "Das ist die beste Lösung für die Sportler. Alles andere werden wir abwarten", kommentierte Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union (DEU), die Entscheidung. Trotzdem wird die Stasi-Affäre natürlich auch bei den Olympischen Spielen noch für Wirbel sorgen. "Ein rechtsstaatliches Verfahren des NOK ist nicht zu erkennen", begründete der Vorsitzende Richter Wolfgang Krause sein Urteil. Inhaltlich könne das Gericht keine Wertung vornehmen, dennoch betonte der Richter: "Im übrigen ist alles sehr lange her. Das ist alles Geschichte." Das NOK hat nun noch die Möglichkeit, gegen diesen Richterspruch vor dem Berliner Kammergericht in die Berufung zu gehen. Ingo Steuer setzte nun die Olympia-Vorbereitung mit Sawtschenko/Szolkowy fort. Er trainierte das Paar am Montag in Chemnitz. Die Anreise nach Turin ist für Donnerstag vorgesehen. |
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06.02.2006 | ||
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