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Olympia 2006 Turin Olympia-News: Eiskunstlauf, Nordische Kombination, Eisschnelllauf |
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08.02.2006 | ||
Olympia-News: Eiskunstlauf, Nordische Kombination, EisschnelllaufAutor: Jörg SchröderEiskunstlauf: Eva-Maria Fitze nach Trainingssturz verletzt Neben dem ganzen Theater um Eiskunstlauftrainer Ingo Steuer und seine Aktivitäten zu DDR-Zeiten gibt es jetzt auch eine schlechte Nachricht vom zweiten Deutschen Team. Eva-Maria Fitze stürzte in Chemnitz und zog sich dabei einen Bruch des Handwurzelknochens zu. Keine guten Voraussetzungen für die 23 Jahre alte Atheltin vor dem ersten Wettkampf am Samstag. Ihr Partner Rico Rex schilderte den Vorgang: „Ich bin bei einer Hebefigur hingefallen. Sie war für 15 Minuten bewusstlos und musste ins Krankenhaus. Zwei Tage lang konnten wir nicht trainieren“. Nordische Kombination: Kircheisen und Schmitt überzeugen im Training – haben dafür aber kalte Zimmer Im Training für den ersten Wettkampf auf der Normalschanze konnten aus dem Deutschen Team Björn Kircheisen und Thorsten Schmitt überzeugen, auch Georg Hettich zeigte gute Leistungen. Mit einem Satz auf 97,5 Meter unterstrich er seine aufsteigende Form und seine Medaillenchancen. Die Bestweite am ersten Trainingstag lieferte der gute Springer Daito Takahashi aus Japan mit 101,5 Metern. Topfavorit und Weltcupdominator Hannu Manninen aus Finnland kam bei seinem besten Sprung nicht über 93,5 Meter hinaus. Beim Kampf um den vierten Startplatz neben den gesetzten Ronny Ackermann, der das erste Sprungtraining ausließ und lieber in der Loipe trainierte, Kircheisen und Hettich hat Thorsten Schmitt die Besten Karten. Der 30 Jahre alte Bruder von Martin Schmitt kam auf Weiten von 95, 98,5 und 94,5 Meter und war damit in jedem Sprung besser als seine direkten Konkurrenten Jens Gaiser und Sebastian Haseney. Letztgenannter gilt sowieso als schlechtester Springer der drei und ist dazu noch stark von einer Magenverstimmung gehandicapt. Nach dem Training war Bundestrainer Hermann Weinbuch sehr zu frieden, wollte sich aber noch nicht auf einen 4. Mann festlegen: „Man kann aber noch nicht sagen, dass er die Nase vorn hat. Die Entscheidung fällt erst nach dem letzten Trainingssprung am Freitag". Während es auf der Schanze gut läuft, frieren die Kombinierer in ihrem Quartier, das man in der Nähe der Langlaufanlagen bezogen hat und somit nicht im olympischen Dorf wohnt. „Bei uns in den Zimmern waren vielleicht zehn Grad, das war schon ein bisschen kalt. Also habe ich ein Feuer gemacht, aber da sind wir fast am Rauch erstickt", meinte Björn Kircheisen dazu. Zudem hat jeder Springer nur sehr wenig Platz. Eisschnelllauf: Jens Boden einziger Deutscher über die 5000 Meter Die Deutsche Mannschaft wird beim ersten Herrenrennen einen Startplatz ungenutzt lassen und nur den Olympiadritten Jens Boden von vor vier Jahren an den Start schicken. Dieser konnte seit dem aber nie wieder auch nur annähernden seinen damaligen Coup wiederholen. Der Sportdirektor der DESG, Günter Schumacher begründete den Verzicht auf einen zweiten Starter: „Bei den Herren werden wir uns voll auf den Team-Wettbewerb konzentrieren. Hier sind einfach die besten Platzierungen für uns möglich“. |
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08.02.2006 | ||
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