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Mini-News Nur 2 Clubs gegen Spengler-Cup-Schutz |
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11.09.2011 | ||
Nur 2 Clubs gegen Spengler-Cup-SchutzAutor: Martin MerkDie NLA-Pause während des Spengler Cups steht unter Attacke, was für das Davoser Traditionsturnier und für den HC Davos eine Bedrohung darstellen könnte (hockeyfans.ch berichtete). Jedoch scheinen sich mit den ZSC Lions und Zug nur zwei Clubs gegen die Pause zu stemmen. Laut einer Umfrage der "Sonntagszeitung" wollen nur die ZSC Lions und Zug in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr durchspielen. Zwei bis drei Runden und ein Heimspiel für jeden Club lägen drin. "Der HC Davos verdient sich am Spengler-Cup eine goldene Nase - und dem Rest der Liga entgehen nicht nur lukrative Heimspiele, sondern wir müssen auch noch Spieler abgeben und das Risiko einer Verletzung selbst tragen", beklagt sich etwa ZSC-CEO Peter Zahner, der die Idee des Durchspielens auf Parkett brachte, wohl auch im Zuge der Feindseligkeiten zwischen den Clubs, nachdem Davos Spieler mit laufenden Verträgen aus Zürich abgeworben hatte. Einen Antrag zur Abschaffung der Spengler-Cup-Pause auf nächste Saison hin, wenn die TV-Verträge auslaufen, wolle er aber nicht stellen. Ambrì, Bern und Lugano stehen der Idee laut der Zeitung neutral gegenüber. Beim SC Bern hatte Marc Lüthi, jener Geschäftsführer mit dem meisten Gespühr für Einnahmen, klar gemacht, was das in seinem Fall heisst: Davos wird den Gewinn von über 2,5 Millionen Franken mit den Clubs teilen und sich somit die Spengler-Cup-Pause "erkaufen" müssen. Neben Davos sprachen sich auch Biel, Fribourg, Kloten, Langnau, Rapperswil und Servette klar für den Spengler Cup aus und haben somit eine Mehrheit. Sie erkennen das Turnier als bedeutend und positiv für das Schweizer Eishockey als Ganzes an und stellen die Pause nicht in Frage. Fredi Pargätzi, der OK-Chef des Spengler Cups, reagiert in der Zeitung mit folgenden Aussagen auf die aktuelle Diskussion: "Ich gehe davon aus, dass es in der Liga genügend vernünftige Leute gibt, die wissen, was auf dem Spiel steht. Die ganze Eishockey-Schweiz profitiert vom Spengler-Cup. Es wäre eine Sünde, dieses weltweit einzigartige Produkt zu zerstören." Zum Thema Entschädigung zeigt er sich aber kompromissbereit: "Hier braucht es Änderungen. Wir müssen abklären, welche Opfer jeder Klub hinnehmen muss. Für die Einnahmeausfälle soll der Spengler-Cup in Zukunft aufkommen. Zusätzlich braucht es Entschädigungen für die Spieler, die am Spengler-Cup spielen. Diese Forderungen sind berechtigt, und wir sind bereit, sie zu erfüllen." (HockeyFans.ch) |
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11.09.2011 | ||
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