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Saison-Vorschauen Saisonvorschau Langlauf 2011/2012 |
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19.11.2011 | ||
Saisonvorschau Langlauf 2011/2012Info: Zu allen Saison-Vorschauen | Langlauf Weltcup Sjusjoen (NOR) | Zur AgendaAutor: Sebastian Würz Wie für die alpinen Skiläufer steht auch für die Langläufer eine Zwischensaison ohne Weltmeisterschaften und Olympische Spiele auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk liegt damit vor allem auf dem Gesamtweltcup sowie auf der inzwischen schon traditionell zum Jahreswechsel ausgetragenen Tour de Ski. Björgen oder Kowalczyk oder doch eine dritte? Bei den Frauen gelten einmal mehr Marit Björgen aus Norwegen und die Polin Justina Kowalczyk als erste Anwärterinnen auf den Gesamtweltcup. Das Duell der beiden Ausnahmeläuferinnen hat spätestens während der Olympischen Spiele in Vancouver an Schärfe gewonnen, als die Polin, selbst schon einmal für ein Jahr gesperrt, Dopingvorwürfe gegen Björgen äußerte. Am ehesten könnten Therese Johaug aus Norwegen, die Schwedin Charlotte Kalla und Aino-Kaisa Saarinen aus Finnland in das Duell der beiden Topläuferinnen eingreifen. Kalla hat ihre Stärken jedoch hauptsächlich in der freien Technik, so dass davon auszugehen ist, dass sie sowohl im Gesamtweltcup als auch bei der Tour de Ski Boden auf den klassischen Distanzen verlieren wird. Gespannt darf man auf die junge Finnin Krista Lahtenmaki sein, die Aufsteigerin der letzten Saison, die allerdings bei den Testrennen noch nicht wirklich überzeugen konnte. Sachenbacher-Stehle startet nur sporadisch Die deutschen Damen müssen zum Saisonauftakt auf ihre erfolgreichste noch aktive Athletin verzichten. Evi Sachenbacher-Stehle möchte sich nach den gesundheitlichen Problemen der letzten Jahre schonen und wird nur vereinzelt an Weltcuprennen teilnehmen, um sich auf die nächsten beiden Winter mit den Höhepunkten Nordische Ski WM und Olympia zu konzentrieren. Ihren Saisonstart plant die Bayerin erst für Januar. Aussichtsreichste DSV Starterin dürfte Nicole Fessel sein, die bereits im letzten Winter mit einigen Top 10 Resultaten auf sich aufmerksam machte, ehe sie eine Krankheit zu einer mehrwöchigen Pause während der Saison zwang. Auch Kathrin Zeller und Stefanie Böhler hoffen auf fordere Platzierungen. Northug gegen den Rest der Welt Die schillerndste Figur im Langlauf-Zirkus der Herren war in den letzten Jahren der Norweger Petter Northug. Vor allem aufgrund seines exzellenten Schlussspurts gilt er auch in diesem Jahr als erster Anwärter auf den Tour de Ski- und den Gesamtweltcupsieg. Ähnlich ausgeglichen wie Northug sind der Schwede Marcus Hellner und Dario Cologna aus der Schweiz, die sowohl im Sprint als auch auf den langen Distanzen in beiden Techniken zu Topresultaten fähig sind. Cologna entschied den Gesamtweltcup vergangene Saison für sich. Ansonsten ist das Feld in den letzten Jahren eng zusammengerückt, und viele Athleten kommen für Weltcupsiege in Frage. Zu beachten auf den langen Distanzen sind unter anderem der Schwede Daniel Rickardsson, die Kanadier Alex Harvey und Devon Kershaw, Eldar Rönning und Martin Johnsrud-Sundby aus Norwegen, die Russen um Evgeny Belov sowie die Franzosen um Maurice Manificat. Im Sprint richtet sich das Augenmerk vor allem wieder auf Emil Jönsson aus Schweden und den Norweger Ole Vigen Hattestad. Deutsche und Schweizer Hoffnungen Auch aus deutscher und schweizer Sicht gibt es neben Cologna einige Hoffnungen auf gute Platzierungen. Gespannt darf man vor allem auf Tobias Angerer sein, der sich letzte Saison nach schwachem Saisonstart in guter Form bei der WM zeigte und sich für dieses Jahr viel vorgenommen hat. Axel Teichmann hat sich dazu entschlossen, die Karriere fortzusetzen und ist, sofern seine Gesundheit mitspielt, ebenfalls für Podestplätze gut. Gespannt darf man sein, um die jungen Athleten um Tim Tscharnke den Abstand zu den Routiniers weiter verkleinern. Bei den schweizern wollen Remo Fischer und Curdin Perl ihren Aufwärtstrend fortsetzen. |
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