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Rennrodlerin Tatjana Hüfner will hart an sich selbst arbeiten und das Optimum herausholen
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23.11.2011

Rennrodlerin Tatjana Hüfner will hart an sich selbst arbeiten und das Optimum herausholen

Autor: Johann Reinhardt


Seit Jahren ist Tatjana Hüfner aus der Weltspitze im Rennrodeln nicht mehr wegzudenken. Sie gewann in den Jahren 2007, 2008 und 2011 Gold bei den Weltmeisterschaften im Rennrodeln. Auch in Vancouver bei den Olympischen Spielen 2010 belegte sie den ersten Platz. Außerdem gewann sie in den letzten vier Jahren die Gesamtwertung im Weltcup. Seit diesem Jahr startet sie für den thüringischen Verein BRD 05 Friedrichroda.

Dabei fing sie, wie alle heute so erfolgreichen Sportler, auch früher erst einmal klein an. Zum Rennrodeln kam sie durch ihren kleinen Bruder, für den ihre Eltern damals tagsüber eine Beschäftigung gesucht haben. Da Hüfner ihren Bruder sowieso immer mit hinbringen und abholen musste, ist sie irgendwann einfach dort geblieben und hat mitgemacht. „Es hat von Anfang an Spaß gemacht und daher habe ich Rodeln weiter ausgeübt. Es hat einen besonderen Reiz gehabt, die Bahn hinunter zu fahren und an meine Grenzen zu kommen. Als Kind ist dies natürlich, wenn es auch noch erfolgreich verläuft, das Größte“, so Hüfner. Der erste Schritt für Hüfner war es dann, an eine Sportschule zu gehen, nachdem sie mit dem Rennrodeln noch in Blankenburg am Harz begonnen hat. Da sie erst relativ spät diese Entscheidung traf und sie bereits mit der vierten Fremdsprache begonnen hatte, blieb am Ende nur noch Oberwiesenthal übrig.

Im Jahr 2006 wechselte sie dann an das Trainingszentrum nach Oberhof. Zum einen kam sie nicht mehr so gut mit ihrem damaligen Trainer zurecht, zum anderen wollte Hüfner aber auch neue Reize im Training setzen und sich in Sachen Athletik und Koordination vor allem am Start weiter verbessern. „Hier wurde ich sehr gut in die Trainingsgruppe aufgenommen. Im Nachhinein war es ein sehr guter Schritt, athletisch konnte ich mich sehr steigern und ich kann mich auch in jedem Jahr noch etwas steigern“, zieht Hüfner ein positives Fazit.

Die Vorbereitung auf die neue Saison, welche am Freitag mit dem Nationen-Cup und am Samstag mit dem ersten Einzelrennen im österreichischen Igls beginnt, ist abgeschlossen. Saisonziel ist in diesem Jahr die WM im sächsischen Altenberg. Darauf möchte sich Hüfner so gut wie möglich vorbereiten und im Rennen ihre bestmögliche Leistung abrufen. „Wir werden dann sehen, was am Ende dabei herauskommt“, möchte Hüfner allerdings noch keine Medaillenfarbe als Zielstellung herausgeben. Als Hauptkonkurrentinnen in der kommenden Saison sieht Hüfner neben der nationalen Konkurrenz die Kanadierin Alex Gough, die Österreicherin Nina Reithmayer sowie die Russinnen um Tatjana Ivanova: „Dadurch, dass ein deutscher Trainer nach Russland gegangen ist und ihnen weiterhilft, werden sie wohl auch nicht schwächer. Wichtig ist aber, weiter hart an sich selbst zu arbeiten und diesbezüglich das Optimum herauszuholen – die Leistung der anderen Fahrerinnen kann ich sowieso nicht beeinflussen.“

Obwohl sie schon vor einigen Jahren die Trainingsgruppe wechselte und nun in Oberhof den Großteil ihres Trainings absolviert, startete sie noch in der vergangenen Saison für den WSC Erzgebirge Oberwiesenthal. Im kommenden Winter wird sie nun allerdings für den thüringischen Verein BRC 05 Friedrichroda e. V. fahren: „Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben und mich unterstützt. Der Verein hat mir einen neuen Sponsor vermittelt, außerdem kannte ich zwei Personen, die dort federführend waren.“

Parallel zu ihrer sportlichen Laufbahn plant Hüfner ab März des kommenden Jahres ein Studium in der Pädagogik der Kindheit zu beginnen. Ihr Ziel ist es, später mit Kindern zu arbeiten. Deshalb hat sie auch in diesem Bereich bereits ein Praktikum in einer Oberhofer Kindertagesstätte absolviert, wo sie die Kinder halbtags täglich begleitet hat.

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Mit Konzentration zum Erfolg: Die deutsche Leistungsträgerin Tatjana Hüfner (Copyright BSD)
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