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Eiskunstlauf-Paar Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy nach Kurzprogramm 7.
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11.02.2006

Eiskunstlauf-Paar Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy nach Kurzprogramm 7.

Autor: Jörg Schröder


Nach der ganzen Aufregung um ihren Trainer Ingo Steuer und seine Verstrickungen in ehemalige Stasi-Angelegenheiten lief es wie erwartet nicht ganz so rund für das Deutsche Eiskunstlauf-Paar Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy.

Die amtierenden Vize-Europameister würden gerne eine Medaille mit nach Hause nehmen, nach der schlechten Vorbereitung lief nicht alles nach Plan und sie platzieren sich nach dem Kurzprogramm auf Rang 7.
In Führung liefen die großen Favoriten Tatjana Totmianinina und Maxim Marinin aus Russland mit 66,64 Punkten, gefolgt von den Chinesen Thang Dan und Zhang Hao mit 64,72 Punkten und den Russen Maria Petrowa mit Partner Alexej Tichonow mit 64,27 Punkten.

Die einzigen Deutschen Medaillenhoffnungen im Eiskunstlaufen zeigten eine ordentliche Leistung, waren aber sichtlich angespannt und nicht so locker wie bei der EM. In der Pavala-Halle musste Sawtschenko nach dem dreifachen Wurfsalchow beide Hände zur Hilfe nehmen um einen Sturz zu vermeiden. Auch eine Pirouette verlief nicht wie gewünscht alles andere als synchron. Noch ist aber nicht alles verloren, fliesst doch die am Montagabend folgende Kür zu zweidrittel in die Note ein, das Kurzprogramm macht das restliche Drittel aus. 60,92 Punkte gaben die Punktrichter heute.

Steuer war erleichtert, das es noch so gut abgelaufen war nach den ganzen Querelen um seine Person: „Was die beiden heute geleistet haben, ist nach all dem in den letzten Wochen eine tolle Leistung. Wir versuchen anzugreifen.“ Szolkowy verwies auf die Strapazen: „Die letzten zwei, drei Wochen waren extrem für uns. Es war sehr schwer, sich vorzubereiten.“
Seine 26 Jahre alte Partnerin, die als sehr ehrgeizig gilt, versprach, noch einmal alles geben zu wollen: „Unser Trainer ist Profi und hat gesagt, wir sollen die Probleme hinter der Bande lassen. Im Kämpfe bis zum Ende.“

Fitze und Rex bei letztem internationalen Auftritt
Zur Musik von „Mission Impossible“ zeigte das zweite Deutsche Paar, Eva-Maria Fitze und ihr Partner Rico Rex eine gute Leistung, nach einer Trainingsverletzung von Fitze reichte es vorerst zu Rang 16. Fitze nach dem Kurzprogramm: „Ich bin das erste Mal richtig befreit gelaufen.“ Und sie fügte kämpferisch hinzu: „Das (mit der Verletzung) hat mich nicht behindert. Ich habe acht Jahre nur für das Ziel Olympia gelebt, da haut einen eine kleine Verletzung nicht um!“
Probleme gab es nur für Rex beim Toeloop, den er nur doppelt sprang, aber er gelobte gleich Besserung für die Kür.

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