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Niederreiter erlitt Hirnerschütterung, Schweizer Punkten
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04.12.2011

Niederreiter erlitt Hirnerschütterung, Schweizer Punkten

Autor: Martin Merk


Nach seinem ersten Saisontor erlitt Nino Niederreiter einen Rückschlag. Der Kanadier Mark Fistric setzte ihn mit einem bösartigen Check gegen den Kopf ausser Gefecht. Niederreiter erlitt eine Hirnerschütterung und musste vom Eis geholfen werden. Positiv zu vermelden gab es "Schweizer" Siege der Islanders und von Montréal sowie den ersten Scorerpunkt für Roman Josi.

Die Aktion ereignete sich in der 6. Minute. Niederreiter kam in seinem ersten Einsatz des Spiels an den Puck und lief entlang der Bande als Fistric zum Check ansetzte und dabei auch noch aufsprang, um Niederreiter mit seiner Schulter am Kopf zu treffen. Für Fistric dürfte diese Aktion Sperren nach sich ziehen, selbst wenn die Schiedsrichter die Aktion für okay befanden und nach der Schlägerei sogar noch Dallas mit einem Powerplay belohnten.

Spielerisch ging es jedoch in die andere Richtung. Die Islanders überstanden die Unterzahl und kamen kurz darauf, ebenfalls nach einer Schlägerei, zum Powerplay, welches Matt Moulson mit einem Assist von Mark Streit zum Führungstreffer abschloss. Die Islanders gingen 3:0 in Führung, mussten jedoch den Ausgleich hinnehmen. Im Mitteldrittel gingen sie jedoch wieder 4:3 und nach dem erneuten Ausgleich 5:4 in Führung. Auch diese Tore stammten allesamt von Moulson, der vier Tore erzielte.

Streit kam während 25:14 Minuten zum Einsatz und verliess das Eis mit einer 2:0-Bilanz. Es war aber ein teuer bezahlter Sieg für die Islanders. Neben Niedereiter schieden auch der Torhüter Rick DiPietro und der Österreicher Michael Grabner verletzt aus.

Etwas weniger action-, aber ebenfalls siegreich war das Auswärtsspiel der Montréal Canadiens in Los Angeles. Die Canadiens setzten sich 2:1 durch. Yannick Weber erlebte dabei den Tiefpunkt der Saison bezüglich Eiszeit. Er bekam über das ganze Spiel verteilt nur fünf Einsätze (3:33 Minuten, davon 2:43 im Powerplay), holte dabei aber das Maximum heraus mit einem Assistpunkt zur 1:0-Führung.

Mehr Vertrauen erhält Raphael Diaz zugesprochen, der mit 24:21 Minuten die meiste Eiszeit im Team hatte. Auch er stand beim Powerplay-Tor zum 1:0 auf dem Eis und kam ebenfalls auf eine 0:0-Bilanz.

Nach seinem NHL-Debüt mit einem Auswärtstrip kam Roman Josi zum Heimdebüt mit den Nashville Predators gegen die Buffalo Sabres. Für Josi war es eine doppelte Premiere: Er gab den Assist zu David Legwands Tor zum 2:3. Sein erster NHL-Scorerpunkt. Bei diesem Resultat und der Heimniederlage Nashville blieb es aber. Der während 14:54 Minuten eingesetzte Verteidiger verliess das Eis mit einer 1:2-Bilanz.
(HockeyFans.ch)

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