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Eishockey Adventsüberraschung der unliebsamen Art für die Pinguine - Verdiente Pleite gegen die Ice Tigers |
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10.12.2011 | |||||
Adventsüberraschung der unliebsamen Art für die Pinguine - Verdiente Pleite gegen die Ice TigersInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Dezember 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 09.12.2011 25. Spieltag DEL Krefeld Pinguine – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 1:4 (1:2, 0:1, 0:1) Eine Adventsbescherung der unangenehmen Art erlebten die Mannschaft der Krefeld Pinguine und die 3765 Zuschauer am gestrigen Abend. Das abgeschlagene Tabellenschlusslicht, die Ice Tigers aus Nürnberg, entführten vollkommen verdient die drei aus dem KÖPA. Die Hausherren, personell geschwächt, nur mit fünf Verteidigern die Partie beginnend, fanden nie zu ihrem Spiel. Diese Tatsache allein ist keine Entschuldigung für ein grottenschlechtes Match des KEV. Die Schützlinge von Rick Adduono ließen jegliche Einstellung zu Spiel und Gegner vermissen. Die wieder einsetzende personelle Rotation innerhalb der einheimischen Blöcke tat ein Übriges. War das erste Drittel noch einigermaßen unterhaltsam, so konnte man über den Rest getrost den Mantel des Vergessens ausbreiten. Krefeld hatte sich viel vorgenommen, verkrampfte aber zusehends. Die Gäste aus Franken, mit einem ganz einfachen Spielsystem, gingen auch nach einigen vergebenen Pinguine-Chancen in Führung. Vitalij Aab nutzte einen Aussetzer der heimischen Defensive. Der Ausgleich durch Duncan Milroy in der 13. Minute hatte nur 29 Sekunden Bestand, dann narrte Eric Chouniard die komplette KEV-Verteidigung, einschließlich des chancenlosen Scott Langkow, zur erneuten Gästeführung. Was danach ein verzweifeltes Anrennen der Hausherren zur Folge hatte, das Tor von Ehelechner aber nie ernsthaft in Gefahr brachte. Mehrheitlich konzept- und planlos vorgetragene Angriffe, brachten die Ice Tigers nicht in Verlegenheit. Ihrerseits starteten sie immer wieder ihre Nadelstiche in der Offensive. Einer davon brachte bereits Sekunden nach Wiederbeginn im zweiten Drittel das dritte Gästetor. Oblinger brauchte nach einem Pollock-Schuss nur ungestört abstauben und das Punktependel neigte sich langsam in Richtung Nürnberger Bank. Die Krefeld Pinguine waren an diesem Tage einfach nicht in der Lage, oder Willens, einen biederen Gegner in die Knie zu zwingen. Dazu passte, dass sich der Tiger Collins in der zweiten Pause nach einem harmlosen Scharmützel wegen eines Stockstiches noch eine Spieldauer abholte, die Pinguine diese aber nicht im Ansatz nutzten. Krefeld zu Beginn des letzten Drittels gar fast zwei Minuten mit 5 gegen 3. Zur Enttäuschung der Zu-schauer brachten es die Schwarz-Gelben fertig, nicht einmal auf das Gästetor zu schießen. Auch die nachfolgenden 3 Minuten einfache Überzahl brachte nichts ein. Im Gegenteil, bei eigener Überzahl machten die Ice Tigers mit dem vierten Tor durch Yan Stastny den Punkte Sack endgültig dicht. Es gibt Tage da gelingt einem nichts. Aber der Wille sollte erkennbar sein, dass man Veränderung erreichen will. Dieser war bei den Krefeld Pinguinen an diesem Abend nicht erkennbar. Einfach nur mit „Happy Feat“ über das Eis zu laufen ist selbst gegen das Schlusslicht zu wenig. Die nächste Aufgabe wartet am Sonntag in Hannover auf den KEV. Scorer: Drittel 1: 0:1 (8.) Vitalij Aab (Rob Leask, Eric Chouinard) 1:1 (13.) Duncan Milroy (Denis Shvidki, Ben Ondrus) 1:2 (13.) Eric Chouinard (Dusan Frosch, Vitalij Aab) Drittel 2: 1:3 (21.) Alexander Oblinger (Jamie Pollock, Greg Leeb) Drittel 3: 1:4 (48.) Yan Stastny (Dusan Frosch) PP1 Zuschauer: 3765 Strafen: Krefeld Pinguine 8 Minuten 4 Strafen - Ice Tigers Nürnberg 47 Minuten 9 Strafen HSR: Daniel Piechaczek (Ottobrunn) LS: Tony Engelmann, Marc-Andre Naust |
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