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Bobsport Nach dem Sieg im Zweier ist Thomas Florschütz auch im Viererbob vorn |
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19.12.2011 | ||
Nach dem Sieg im Zweier ist Thomas Florschütz auch im Viererbob vornAutor: Martin Schwarz
Winterberg, 18.12.2011 – Nach dem Zweierbobrennen vom Samstag gewinnt Thomas Florschütz auch das Rennen im Viererbob am Sonntag. Nach zwei Läufen trennten ihn nur zwei Hundertstel Sekunden vom Russen Alexandr Zubkov. Der Schnellstarter Oskars Melbardis (Lettland) sichrte sich den Bronzerang vor Olympiasieger Steven Holcomb. Nach den teilweise chaotischen Verhältnissen vom Samstag gab es am Sonntag im Viererbobwettbewerb von Winterberg bessere Verhältnisse. Die 23 Starter lagen so auch relativ dicht zusammen im ersten Durchgang, in dem sich der Russe Alexandr Zubov die Führung um nur eine Hunderstel Sekunde vor den zeitgleichen Thomas Florschütz (Deutschland 1) und Oskars Melbardis (Lettland 2) sicherte. Russland 2 mit Alexander Kasjanov an den Lenkseilen kam nur vier Hundertstel zurück auf den vierten Rang, dahinter dann Maximilian Arndt (Deutschland) und Steven Holcomb (USA), die alle noch innehalb zwei Zehntel Sekunden lagen. Manuel Machata kam nach der Enttäuschung vom Vortag auch im Vierer nur auf den neunten Zwischenrang. Die Schweizer Gregor Baumann und Rico Peter kamen auf die Plätze elf und 18, der Österreicher Jürgen Loacker auf 14. Im zweiten Durchgang konnte Rico Peter trotz Leistungssteigerung nur noch eine Position gewinnen, dies auch nur weil Lyndon Rush stürzte und über 2 Sekunde zurück letzter wurde. Für Jürgen Loacker ging es auch nur aus dem gleichen Grund eine Position nach vorne, mit 1.22 Sekunden Rückstand ist er im Vierer doch weiterhin nicht in der Lage mit der Spitze mitzuhalten. Auch Gregor Baumann konnte sich nicht verbessern und bleibt 11. Vorallem am start müssen die Schweizer noch arbeiten, denn hier fehlen schon zwei zehntel pro Lauf auf die Spitze, die sich dann in der Bahn noch vervielfachen. Das Erste Ausrufungszeichen setzt der Deutsche Manuel Machata der sich zunächst deutlich an die Spitze setzte und auch noch dort halten konnte, bis die ersten sechs oben am Start warteten, die schon deutlichen Vorsprung mitbrachten. Dem Amerikaner Steven Holcomb gelang dann die Bestzeit im zweiten Lauf, als er noch mal 0.05 Sekunden schneller fuhr als Machata, und setzte sich an die Spitze. Maximilan Arndt konnte diese Zeit nicht halten und fiel auf Rang sechs zurück, und auch der Russe Kasjanov bleib hinter Holcomb. Die Top drei des ersten Durchgangs liessen sich aber nicht mehr vom Podest verdrängen, doch die Reihenfolge war bei de praktisch nicht vorhandenen Abstand noch völlig offen. Oskars Melbardis aus Lettland konnte trotz der absolut besten Startzeit des Tages in der Bahn keinen grossen Vorsprung herausfahren und blieb nur ganz knap vor Holcomb, was Thomas Florschütz besser machte. Der Deutsche, der Tags zuvor den Wettbewerb im Zweier deutlich gewann, stellte die Zeit von Holcomb ein und übernahm damit die Spitze. Nun musste Alexandr Zubkov über den Sieg entscheiden. Am Start war er minimal schneller als der Deutsche und behielt im oberen Bahnteil die Oberhand. Bei der letzten Zwischenzeit lagen aber auf einmal Florschütz um eine Hundertstel Sekunde vorne, und bis ins Ziel war der Russe dann zwei Hundertstel zurück nur noch auf dem zweiten Rang. Für Florschütz ist es der dritte Saisonsieg im sechsten Rennen. -> Zum Resultat Im Gesamweltcup führt nach nun sechs Rennen Thomas Florschütz mit 1285 Punkten bereits deutlich, und auch in der Vierer-Disziplinenwertung führt der Deutsch. Steven Holcomb ist mit 1108 Punkten zweiter, nur zwei Zähler dahinter folgt dann schon Juniorenweltmeister Maximilian Arndt. |
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19.12.2011 | ||
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