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Zwei wichtige Punkte für die Pinguine zum Jahresabschluss - Dem Meister mit Kampf die Stirn geboten
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31.12.2011

Zwei wichtige Punkte für die Pinguine zum Jahresabschluss - Dem Meister mit Kampf die Stirn geboten

Info: Bildergalerie
Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Dezember 2011)
Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld, 30.12.2011

32. Spieltag DEL
Krefeld Pinguine – EHC Eisbären Berlin 5:4 n.P. (1:2, 2:0, 1:2, 0:0, 1:0)


Unterschiedlicher hätte die Ausgangslage vor dem Match gegen den amtierenden Deutschen Meister nicht sein können. Die Krefeld Pinguine suchen seit fünf Spielen nach einem Erfolgserlebnis, die Eisbären sind seit sieben Spielen ohne Niederlagen. Krefeld gehört nebenbei auch zu den gegnerischen Zielen, die Berlin mit am liebsten ansteuert.
Von den letzten 15 Spielen im Königpalast ging nur eines verloren.
Klare Verhältnisse also?
Das erste Saisonspiel verlor Krefeld erst nach heftiger Gegenwehr mit 0:2. Dafür hielten sich die Rheinländer mit einem 6:4-Sieg in der O2-World schadlos.

So entwickelte sich am gestrigen Abend ein interessantes und vor allem von Seiten der Gastgeber kämpferisches Spiel. Die Gäste legten selbstbewusst gleich mit viel Tempo los und gingen auch nach sieben Minuten durch T.J. Mulock in Führung. Dessen verdeckter Schuss in Überzahl war nicht zu halten für Langkow. Die Gastgeber nicht geschockt, hatten die prompte Antwort parat. Vasiljevs glich nur zwei Minuten später ebenfalls in Überzahl aus. Aus spitzem Winkel ließ er Zepp im Eisbären-Gehäuse schlecht aussehen.
Dass Nicholas Angell nur Sekunden danach die Hauptstädter wieder in Front brachte, störte den KEV wenig. Krefelds Trepanier, der sich so langsam zum Pechvogel entwickelt, leistete dabei unfreiwillig Vorlagen-Hilfe.
Der Willen krisengebeutelten Krefelder war nicht zu übersehen, gegen den schier übermächtigen Gegner Punkte zu holen. So fanden die Pinguine über Kampf zum Spiel und glichen anfangs des zweiten Abschnitts die Partie wieder aus. Wieder im Powerplay fand eine Schlagschuss-Rakete (pünktlich zu Silvester) von Pavlikovsky den Weg ins Schmerzzentrum der Berliner. Zepp machtlos, da ihm komplett die Sicht versperrt war.
Die Schwarz-Gelben hatten nun mehr vom Spiel und zwangsläufig ihre Torchancen.
Eine davon nutzte Methot in der 31. Minute zur erstmaligen Führung der Seidenstädter. Die Hausherren in der Folge mit vielen Groß Chancen, die größte vergab Rok Ticar der freistehend den Torwinkel aber verfehlte.

Das letzte Drittel begann wie erwartet mit stürmischen Eisbären. Die Defensive der Pinguine hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Noch hielt das Abwehrbollwerk des KEV.
Mit offensiven Nadelstichen immer gefährlich, brachte Krefeld Gefahr vor das Gäste-Tor. Einer davon, brachte das 4:2 in der 52. Minute. Verteidiger Alexander Dück zog im schnellen Gegenstoß zum Berliner Tor und konnte nur regelwidrig am Torschuss gehindert werden.
Den fälligen Penalty verwandelte der Blue Liner trocken und humorlos in bester Stürmermanier.
Die Hoffnung, dass dieser Zwei-Tore-Vorsprung reichen könnte, da nur noch acht Minuten zu spielen waren, war trügerisch. Die Eisbären, gereizt, bissen sich ihrerseits wieder zurück ins Match und kamen nur Sekunden später zum Anschluss durch Vincent Schlenker. Schiri Aumüller gab dem Treffer erst nach Videostudium die Anerkennung.
Zu schlechter Letzt glich Laurin Braun nur drei Minuten später das Ganze wieder aus und die 5330 Zuschauer konnten sich zum Jahresende erneut auf eine Verlängerung einrichten.
Da beide Teams darauf bedacht waren, sich keine Blöße zu geben, verlief die 5-minütige Zusatzschicht ohne Tore.
Roland Verwey war es am Ende vorbehalten, im Penaltyschiessen den Schlusspunkt zu setzen und den Zusatzpunkt für seine Farben zu sichern.

Am Freitag den 6.1.12 steht das Straßenbahn-Derby gegen Düsseldorf auf dem Plan. Die Krefeld Pinguine rückten zwischenzeitlich wieder auf einen Play-Off-Platz und gedenken diesen sicherlich gegen die DEG zu verteidigen.
Ach um die aufkommende Unruhe im Krefelder Umfeld zu dämpfen.
Aufsichtsrat Chef Fabel hatte unter der Woche öffentlich Kritik an Trainer Adduono geäußert. Weil eben dieser den jungen Spieler zu wenig Eiszeit einräume und ohne Not mit drei oder gar nur mit zwei Blöcken spielen würde. Die Folge wäre ein großer Kräfteverschleiß bei den Leistungsträgern. Auch kündigte Fabel seinen Rückzug als Chef dieses Gremiums zu Jahresende an.

Das bekannt unruhige Krefelder Umfeld rührt sich in Zeiten der Krise. Der Zuschauerschnitt in dieser Saison steht wundersamer Weise immer noch bei 4486 Besuchern im Schnitt.

Scorer:
Drittel 1:
0:1 (7.) Travis James Mulock (Tyson Mulock, Andre Rankel) PP1
1:1 (9.) Herberts Vasiljevs (Boris Blank, Daniel Pietta) PP1
1:2 (10.) Nicholas Angell (ohne Assist)
Drittel 2:
2:2 (23.) Richard Pavlikovsky (Daniel Pietta) PP1
3:2 (31.) Francois Methot (Duncan Milroy, Pascal Zeressen)
Drittel 3:
4:2 (52.) Alexander Dück (Penaltyschuss)
4:3 (53.) Vincent Schlenker (Tyson Mulock, Constantin Braun)
4:4 (56.) Laurin Braun (Barry Tallackson)
Overtime:
Keine Tore
Penaltyschiessen:
Roland Verwey (Game Winning Shot)

Zuschauer: 5330
Strafen: Krefeld Pinguine 30 Minuten 11 Strafen - Eisbären Berlin 40 Minuten 12 Strafen

HSR: Roland Aumüller (Planegg)
LS: Robert Schelewski, Andreas Kower


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Verbale Scharmützel
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Zuviele Eisbären für Hager
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Vasiljevs mit dem 1-1
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Auch Methot gegen eine Übermacht
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