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Eiskunstlauf Deutsche Eiskunstlaufmeisterschaft: Liebers, Zhiganshina/Gazsi und Hausch/Wende ohne Konkurrenz. Schott holt Titel bei den Damen |
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07.01.2012 | ||
Deutsche Eiskunstlaufmeisterschaft: Liebers, Zhiganshina/Gazsi und Hausch/Wende ohne Konkurrenz. Schott holt Titel bei den DamenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)
07.01.2010 - Bei den Deutschen Eiskunstlaufmeisterschaften, die zum dritten Mal in Folge im bayerischen Oberstdorf ausgetragen wurden, konnten sich in drei von vier Disziplinen die Favoriten durchsetzen. Peters Liebers verteidigte seinen Titel bei den Herren, ebenso wie Nelli Zhiganshina und Alexander Gazsi den Titel im Eistanzen. In Abwesenheit der Weltmeister Savchenko/Szolkowy sicherten sich Maylin Hausch und Daniel Wende Gold im Paarlaufen. Bei den Damen gestaltete sich der Wettkampf offener: Hier setzte sich am Ende Nicole Schott vor Isabel Drescher durch, obwohl nach dem Kurzprogramm noch Nathalie Weinzierl in Führung lag. Die Titelkämpfe begannen am Freitag mit den Kurzprogrammen bzw. dem Kurztanz und endeten heute mit den vier Kür-Entscheidungen plus anschließendem Schaulaufen außer Konkurrenz. Den deutlichsten Sieg feierte Peter Liebers bei den männlichen Einzelläufern. Der Vorsprung des 23-jährigen Berliners betrug nach dem ersten Wettkampfteil bereits 13 Punkte. Im langen Programm baute er ihn auf satte 37 Punkte aus und reklamierte somit zum zweiten Mal in Folge und zum dritten Mal insgesamt den Meistertitel für sich. Zweiter in beiden Wettkampfteilen wurde Paul Fentz, Dritter jeweils Martin Rappe. Der Vizemeister des Vorjahres, Denis Wieczorek, blieb als Vierter diesmal ohne Medaille. Insgesamt nahmen sechs Athleten an der Meisterschaft teil. -> Zum Resultat Kurzprogramm Herren -> Zum Resultat Kür und Endstand Herren Immerhin 35 Punkte Differenz brachten Nelli Zhiganshina und Alexander Gazsi zwischen sich und die Konkurrenten. Die 24-jährige gebürtige Russin und ihr 27-jähriger Partner trainieren in Oberstdorf. Sie wären aber sicherlich auch ohne Heimvorteil zu Gold gelaufen, sind sie doch derzeit das einzige deutsche Eistanzpaar von internationalem Rang, wie sie bei Skate America und bei der NHK Trophy jeweils mit Platz vier bewiesen. Nach 2007 und 2011 war es ihr dritter Titel. Tanja Kolbe und Stefano Caruso, die letztjährigen Drittplatzierten, kamen Zhiganshina/Gazsi im Kurzprogramm am nächsten. Zwar verloren sie die Kür gegen die Geschwister Carolina und Daniel Herman, doch insgesamt entschieden 1,2 Punkte zugunsten von Kolbe/Caruso. Edelmetall war freilich allen Teilnehmern im Vorfeld schon gewiss: Mehr als die drei genannten Paare gingen nicht an den Start. -> Zum Resultat Kurztanz Eistanz -> Zum Resultat Kür und Endstand Eistanz Ein ähnliches Bild zeigte sich im Paarlauf-Wettbewerb, bei dem sich die Veranstalter die Bronzemedaille sogar ganz sparen konnten. Maylin Hausch und Daniel Wende sowie Mari Vartmann und Aaron van Cleave traten zu einem Zweikampf an – der eigentlich auch keiner war. Vielmehr gingen Hausch/Wende, die im Oktober ohne großen Erfolg bei Skate America teilgenommen hatten, schon nach dem Kurzprogramm deutlich in Führung und bauten ihren Vorsprung in der Kür auf insgesamt 24 Punkte aus. Es ist ihr zweiter Meistertitel im Abstand von zwei Jahren. Die Vorjahressieger Aliona Savchenko und Robin Szolkowy verzichteten auf einen allzu sicheren achten Titel, wollen sich ganz auf die Europameister- und Weltmeisterschaft konzentrieren. -> Zum Resultat Kurzprogramm Paare -> Zum Resultat Kür und Endstand Paare Am spannendsten verlief der Wettkampf bei den Damen, wo in Abwesenheit der derzeit verletzten Vorjahressiegerin Sarah Hecken im Vorfeld keine Favoritin ausgemacht werden konnte. Nathalie Weinzierl nutzte die Gunst der Stunde und entschied das Kurzprogramm für sich. Heute erwischte sie allerdings einen rabenschwarzen Tag, erhielt gigantische vier Punkte Abzug in der Kür und fiel quasi ins Bodenlose – nämlich auf Rang sechs – zurück. Freuen hingegen durfte sich die 15-jährige Nicole Schott, die nach Platz zwei im Kurzprogramm die beste Kürbenotung erhielt, was in der Endabrechnung die Goldmedaille bedeutete (131 Punkte). Isabel Drescher rückte von drei auf zwei vor (129 Punkte), Katharina Zientek verbesserte sich von Platz fünf auf den Bronzerang. Im Dameneiskunstlauf scheint die Zukunft der DEU vergleichsweise rosig: Nicht weniger als 13 Athletinnen gingen in die Wertung ein. -> Zum Resultat Kurzprogramm Damen -> Zum Resultat Kür und Endstand Damen Die frischgebackenen deutschen Meister – oder zumindest drei von ihnen, da die Teilnehmerin bei den Damen noch nicht feststeht – werden sich in Kürze der internationalen Öffentlichkeit präsentieren müssen: nämlich bei den Europameisterschaften, die vom 23. bis 29. Januar in Sheffield stattfinden. |
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07.01.2012 | ||
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