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Mini-News Stellungnahme SIHF zu Konkordat der KKJPD |
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13.01.2012 | |
Stellungnahme SIHF zu Konkordat der KKJPDAutor: MedienmitteilungSwiss Ice Hockey hat zum Konkordat über "Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen" beim Generalsekretariat der KKJPD Stellung genommen. Die Mehrheit der vorgeschlagenen Massnahmen werden vom Schweizer Eishockey bereits heute umgesetzt oder aber in Zukunft intensiviert. In der Thematik Bewilligungspflicht hat Swiss Ice Hockey einen Gegenvorschlag eingereicht. Gewalt im Sport ist mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Es ist jedoch leider auch im Sport und namentlich auch im Eishockey ein Trend zur erhöhten Gewaltbereitschaft auszumachen. Swiss Ice Hockey ist gewillt, mittels zusätzlichen Massnahmen diesem Trend weiterhin entgegen zu wirken. Philippe Gaydoul, der Präsident der Swiss Ice Hockey Federation, und Marc Furrer (Vizepräsident und Präsident des Leistungssport-Komitees) haben per 12. Januar fristgerecht eine Stellungnahme zu den von der KKJPD präsentierten Massnahmen eingereicht. Grundsätzlich unterstützt Swiss Ice Hockey die Massnahmen zur Minderung von Gewalt an Sportveranstaltungen. Im Schreiben an die Präsidentin Karin Keller-Sutter weist Swiss Ice Hockey explizit darauf hin, dass die Sicherheit oberste Priorität hat, jedoch eine klar unterschiedliche Betrachtung der beiden Publikumssportarten Eishockey und Fussball gemacht werden muss. Die messbaren, positiven Auswirkungen der bereits vollzogenen Massnahmen bekräftigt Swiss Ice Hockey, auf dem richtigen Weg zu sein. Die Anstrengungen werden aber intensiviert. Begrüsst werden weiter die verschärften Massnahmen im Bereich Rayonverbot oder die Anordnung von Meldeauflagen. Weiter wünscht sich Swiss Ice Hockey die landesweit einheitliche Strafverfolgungspraxis, die auf verschiedenen Ebenen Anpassungen von Gesetzen bedürfen. In der Thematik Bewilligungspflicht hat Swiss Ice Hockey der KKJPD einen Gegenvorschlag eingereicht. Bewilligungen für Spiele soll neu Teil der Spielberechtigung werden. Es sollen also von Clubseite neben Finanzen, Sport und Infrastruktur neu auch Aspekte der Sicherheit in das Lizenzierungsverfahren einfliessen. Infolgedessen würde die Bewilligung für Spiele für eine ganze Saison erteilt - sofern alle gemachten Auflagen seitens Behörden und Swiss Ice Hockey geplant sind und auch umgesetzt werden. Bewilligungsverfahren für jedes einzelne Spiel ist für den Eishockeysport logistisch kaum umzusetzen, da der Zeitplan der Meisterschaft im Gegensatz zum Fussball um einiges dichter gestaltet ist und kaum Raum für Ausweichtermine da ist. Weiter würde die Eishockey-Administration mit einem bürokratischen Aufwand beauftragt, dessen Mass zumindest als fragwürdig betitelt werden könnte. Die Einhaltung des Spielplanes ist für den Schweizer Eishockeysport aus wirtschaftlichen, sportlichen und sportpolitischen Gründen zwingend. So könnte beispielsweise und im Extremfall die Teilnahme der Schweiz an der jährlich stattfindenden Weltmeisterschaft gefährdet sein, wenn eine Playoff-Serien nicht ordnungshalber beendet werden können. Das Schreiben, welches per 12. Januar an die KKJPD eingereicht wurde, ist aus der Optik des Eishockey-Sports entstanden. Swiss Ice Hockey hat im Schreiben herausgestrichen, dass die bestehenden Problematiken zwischen Fussball und Eishockey sehr verschieden sind. Verschieden ist das Publikum wie auch die organisatorischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen. Swiss Ice Hockey ist der Meinung, dass diese Faktoren in die Beurteilung der KKJPD einfliessen sollten. (HockeyFans.ch) |
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13.01.2012 | |
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