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Eishockey Nach der Bankrotterklärung folgt der sportliche Offenbarungseid der Pinguine - Blamage gegen die Freezers |
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14.01.2012 | |||||
Nach der Bankrotterklärung folgt der sportliche Offenbarungseid der Pinguine - Blamage gegen die FreezersInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2012)Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 13.01.2012 36. Spieltag DEL Krefeld Pinguine – Hamburg Freezers 2:4 (0:2, 1:1, 1:1) Nach der Niederlage gegen Düsseldorf vor Wochenfrist dachten die Krefelder Anhänger es geht nicht mehr schlechter. Weit gefehlt! Was die Pinguine Cracks gestern Abend ihren Fans boten, war schlichtweg Arbeitsverweigerung der übelsten Art. Auch der Vertrauensbeweis aus der Vorstandsetage unter der Woche in Richtung Trainer Adduono nutze wenig, das Team in Schwarz-Gelb verweigerte dem Kanadier komplett die Gefolgschaft. Mit dem Wort Blamage wird die Leistung der Krefeld Pinguine noch wohlwollend beschrieben! Die Hamburger Gäste hatten es mehr als leicht, durch einen 4:2-Erfolg die Punkte mit zu nehmen. Ohne Widerstand ließen die Pinguine das eiskalte Freezers-Spiel über sich ergehen. Die Einladung zum Toreschießen nahmen die Gäste bereits nach 56 Spielsekunden dankend an. Dem Treffer wurde aber wegen „Handspiel“ die Anerkennung verweigert. Vier Minuten später sorgte Polaczek doch für die Hamburger Führung. Diese baute Flaake Sekunden vor der Drittelsirene auf 2:0 aus. Wer dachte, die KEV Pinguine hätten in der Pause zu sich und zueinander gefunden, wurde bitter enttäuscht. Das Trikot spazieren tragen der Cracks im Pinguine-Frack wurde noch intensiver. Die Fehler im Defensivbereich (???) noch gravierender. Das nutzten die Gäste von der Waterkant zum 3:0 durch Collins gnadenlos aus. Dass Rok Ticar in Minute 36 den Anschluss herstellte, interessierte in der Halle niemanden so richtig. Eben Ticar sorgte auch für den zweiten Treffer der Hausherren in der 43. Minute. Kurzzeitig keimte Hoffnung im Fan-Lager der Pinguine. Prompt sorgte Flaake für den vierten Freezers-Treffer und löschte damit das heimische Strohfeuer auf seine humorlose Art. Das Match war damit frühzeitig gelaufen. Die Seidenstädter stellten nun die Arbeit gänzlich ein und Hamburg hatte keine Mühe, das Ding nach Hause zu schaukeln. Die Mehrheit der 3625 Zuschauer machte sich frühzeitig auf den Heimweg, der Rest pfiff sich die Seele aus dem Leib ob der unterirdischen Vorstellung ihrer Lieblinge. Diese dürften nun wohl allen Kredit verspielt haben. Das nächste Heimspiel am Sonntag gegen Augsburg wird demnach vor einer Geisterkulisse stattfinden. Die Geduld des zahlenden Publikums wurde mit elf Heimniederlagen auch schon über Gebühr strapaziert. Die Play-Offs sind in weiter Ferne, aber gerade diese brauchen die Krefelder, um finanziell überleben zu können. Dieses betonte Aufsichtsrat Chef Fabel im Sky-Interview. Auch die Zukunft von Coach Rick Adduono wird zur Debatte stehen, zumal dieser von den Besuchern im Königpalast für die konzeptlosen Vorstellungen seiner Mannschaft verantwortlich gemacht wird. Quo Vadis Krefelder Eishockey? Scorer: Drittel 1: 0:1 (4.) Aleksander Polaczek (Jesper Jensen, Brendan Brooks) 0:2 (20.) Jerome Flaake (Charles Cook, Ryan Stone) Drittel 2: 0:3 (26.) Robert Collins (Brett Engelhardt, Christoph Schubert) 1:3 (36.) Rok Ticar (Roland Verwey, Mitja Robar) Drittel 3: 2:3 (43.) Rok Ticar (Denis Shvidki, Roland Verwey) 2:4 (46.) Jerome Flaake (Patrick Traverse, David Wolf) Zuschauer: 3625 Strafen: Krefeld Pinguine 6 Minuten 3 Strafen - Hamburg Freezers 4 Minuten 2 Strafen HSR: Marcus Brill (Zweibrücken) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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