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Begehrte «Stop Risk»-Unfallpräventionstage von Visana business auf der Skipiste
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16.01.2012

Begehrte «Stop Risk»-Unfallpräventionstage von Visana business auf der Skipiste

Info: Bildergalerie
Info: www.visana-business.ch | www.bfu.ch | www.dasevent.ch

Autor: Martin Platter


Jährlich verursachen rund 71000 Schneesportunfälle einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Millionen Franken. Mit ihren «Stop Risk»-Veranstaltungen betreibt Visana business eine Präventionskampagne, die nicht nur mehr Sicherheit auf der Piste bringt, sondern auch noch Spass macht.

Erwartungsfroh sitzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des sechsten «Stop Risk»-Wintersporttages bei Kaffee und Gipfeli im Berghotel Trübsee Mitten im Skigebiet Engelberg-Titlis. Der Blick nach draussen kündet mit blauem Himmel, einer malerisch verschneiten Landschaft und menschenleeren Pisten einen wunderbar sonnigen Tag an. Bevor es jedoch ins Schneesportvergnügen geht, steht ein Sicherheits-Check auf dem Programm: Wie kann ich mich wirkungsvoll vor Verletzungen auf der Piste schützen? Die Mitarbeiter von dasevent.ch, mit denen die «Stop Risk»- Wintersporttage durchgeführt werden, wissen Rat und haben auch schon das passende Material parat: Helme und Rückenpanzer in verschiedenen Grössen und Ausprägungen. Auch der Wichtigkeit des Sonnenschutzes für Haut und Augen ist ein Posten gewidmet, ebenso wie der richtigen Ernährung. Es wird gezeigt, wie das Material bequem und körpergerecht angepasst wird. Das gleiche Bild draussen, wo eine breite Palette aktueller Skis für jedes Fahrkönnen bereit steht. Erstmals treten die Skilehrer in Erscheinung und zeigen, dass auch sie wissen, wie man eine Skibindung perfekt auf Sitz, Fahrkönnen und Gewicht einstellt. «Die Sicherheitsbindungen sollten einmal jährlich kontrolliert werden», empfiehlt Skilehrer Werner.

Dann geht’s ab auf die Piste. Ein unfallfreier Skitag beginnt aber bereits mit einer stressfreien Anfahrt. «Ärgere ich mich nämlich schon im Auto, ist die Skipiste der falsche Ort, um aufgestaute Aggressionen loszuwerden. Denn auch hier gefährde ich mich und andere», erklärt Skilehrer Adrian. Wichtig ist zudem das persönliche Wohlbefinden. «Der rasche, ungewohnte Höhengewinn, den leistungsfähige Bergbahnen ermöglichen, löst nicht bei allen Menschen Hochgefühle aus», weiss Adrian. Schwindel und Kopfschmerzen können die Folgen sein. Keine guten Voraussetzungen auf der Piste.

Vor der Abfahrt gilt es die kalten Gliedmassen aufzuwärmen. Doch nur schon das Wort «aufwärmen» löst bei vielen allergische Reaktionen aus. Spielerisch, beispielsweise beim einskiigen Fangenspielen, geht`s ebenso – und macht erst noch Spass.

Unfallursache: nicht angepasstes Tempo

Das wohl grösste Risiko auf der Skipiste ist nicht angepasstes Tempo. Skilehrer Peter führt seine Gruppe deshalb zuerst zum Speedtest. Die Teilnehmer sollen mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern die Lichtschranke passieren. «Das ist ja viel langsamer als ich gedacht habe», so der allgemeine Tenor. Mit Leichtigkeit erreichen auch weniger Geübte Geschwindigkeiten von 50 bis 60 Stundenkilometern. Das erklärt, weshalb auf der Skipiste relativ viele Freizeitunfälle passieren. Mit rund zwei Millionen mehr oder weniger Aktiven sind Ski- und Snowboardfahren die beliebtesten Wintersportaktivitäten von Herr und Frau Schweizer. Die Kehrseite der Medaille: Von 1000 Wintersportlern verunglücken gemäss Studien des patronierenden Bundesamtes für Unfallverhütung (bfu) jährlich etwa 35 so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Die Folgekosten sind enorm: Alleine bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) entsteht durch Schneesportunfälle ein zusätzlicher Aufwand von jährlich etwa 25 Millionen Franken. Der Trend ist zwar seit der Jahrtausendwende leicht rückläufig, was sich in der inzwischen hohen Helmtragequote von 80 Prozent spiegelt. Dennoch übersteigen die Freizeitunfälle auch im Winter die Arbeitsunfälle um das Dreifache und verursachen erst noch höhere Ausfallkosten. Dabei hat sich gezeigt: Mitarbeitende, die sich in der Freizeit sicher verhalten, tun dies auch eher am Arbeitsplatz.

«Das der Grund, weshalb uns die spielerisch orientierten, von dasevent.ch konzipierten - Wintersporttage überzeugt haben. Ganz wichtig für den Erfolg ist nämlich, dass der Spass auf der Piste im Vordergrund steht», erklärt Rita Buchli Visana-Kadermitglied und Verantwortliche für die Unfallprävention bei Visana business. Die Resonanz spricht für sich. Die vier «Stop Risk»-Wintersporttage waren innert kurzer Zeit ausgebucht. 300 Mitarbeitende von Visana-Firmenkunden werden diesmal teilnehmen.

Die Gruppe von Adrian übt auf der Piste inzwischen die Bergung eines Verunfallten. Das nächste Aha-Erlebnis für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. «Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwierig ist», sagt eine Frau, die sonst als Pflegefachfrau im Kantonsspital Aarau arbeitet. Am Nachmittag sind die Workshops abgeschlossen. Freies Fahren steht auf dem Programm. Viele haben sich bereits entschieden: «Nächstes Jahr sind wir wieder dabei, denn das hat richtig Spass gemacht!»

Die Unfallpräventionstage sind eine freiwillige Leistung von Visana business für ihre Firmenkunden. Sie werden aus dem obligatorischen Unfallpräventionszuschlag der Unfallversicherung finanziert. Die nächsten Wintersport-Unfallverhütungstage von Visana business, welche von der bfu als Sicherheitspartner unterstützt werden, finden am 19./20. Januar 2012 in Grindelwald statt. Am 11. Mai 2012 steht der zweite Unfallverhütungstag für Mountainbiker, Rennradfahrer und E-Biker in Thun auf dem Programm.


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Zertifizierte Skilehrer bürgen für Spass und hohen Ausbildungsstandard am Visana business «Stop Risk»-Wintersporttag. (Foto: visana pd)
Zertifizierte Skilehrer bürgen für Spass und hohen Ausbildungsstandard am Visana business «Stop Risk»-Wintersporttag. (Foto: visana pd)

Die Skibindung sollte korrekt eingestellt und einmal jährlich geprüft werden.
Die Skibindung sollte korrekt eingestellt und einmal jährlich geprüft werden.

Die Skibindung sollte korrekt eingestellt und einmal jährlich geprüft werden.
Die Skibindung sollte korrekt eingestellt und einmal jährlich geprüft werden.

Die Tempomessung zeigt, dass das subjektiv empfundene Tempo auf der Piste tendenziell zu tief eingeschätzt wird.
Die Tempomessung zeigt, dass das subjektiv empfundene Tempo auf der Piste tendenziell zu tief eingeschätzt wird.


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