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Bob-Weltcup am Königssee: Cathleen Martini, Beat Hefti, Team Deutschland 2 und Alexandr Zubkov siegen
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18.01.2012

Bob-Weltcup am Königssee: Cathleen Martini, Beat Hefti, Team Deutschland 2 und Alexandr Zubkov siegen

Autor: Martin Schwarz
EVENT

Königssee, 18.01.2012 – Am Vergangenen Wochenende fand in der Kunsteisbahn am Königssee der fünfte Weltcup der Saison 2011/12 statt. Beim Rennen der Frauen am Freitag sicherte sich Cathleen Martini den Sieg vor der Kanadierin Kaillie Humphries und der Schweizerin Fabienne Meyer, die zeitgleich mit Humphries den zweiten rang belegte. Am Samstag Vormittag im Zweierbob der Herren konnte Spezialist Beat Hefti den Sieg erringen, der Deutsche Manuel Machata wurde hinter Lyndon Rush (CAN) dritter. Am Nachmittag fand dann noch der Teamwettbewerb statt, in dem Deutschland 2 vor Deutschland 1 gewann. Beim Abschliessenden Viererbobwettbewerb am Sonntag konnte der Russe Alexandr Zubkov die Deutschen Manuel Machata und Maximilian Arndt auf die weiteren Podestplätze verweisen.

Zweierbob der Frauen:
Schon nach dem ersten Durchgang war Cathleen Martini der Damenkonkurrenz förmlich enteilt. Mit einem Vorsprung von 0.44 Sekunden auf die US-Amerikanerin Elana Meyers beendete Martini den ersten Durchgang an der Spitze. Dahinter war es aber sehr eng, denn Anja Schneiderheinze, Kailie Humphries und Fabienne Meyer folgten innerhalb von nur fünf Hundertstel Sekunden dahinter. Sandra Kiriasis kam nur auf den sechsten Rang, hielt aber mit 0.59 Sekunden Rückstand noch Anschluss an die vor ihr liegenden Pilotinnen. Die Österreicherin Christina Hengster enttäuschte mit Rang 13 und konnte sich im zweiten Lauf auch nur noch auf den elften Schlussrang verbessern. Im Finale legte dann Kiriasis eine starke Zeit vor, doch schon Fabienne Meyer konnte mit einer guten Leistung die Spitze übernehmen. Die Kanadierin Kaillie Humphries fuhr dann genau eine Hundertstel Sekunde langsamer im zweiten Lauf, so dass Sie und Meyer am Ende exakt zeitgleich waren, eine Endzeit die Anja Schneiderheinze als nächste Starterin nicht unterbieten konnte, sie viel am Ende auf Rang sechs zurück. Auch die Amerikanerin Meyers konnte nicht an die Spitze vorstossen und wurde am Ende fünfte. Cathleen Martini liess sich den Sieg aber nicht mehr nehmen und fuhr mit erneuter Laufbestzeit zum Sieg und baute damit die Weltcupführung deutlich aus.

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Beat Hefti im Zweierbob der Männer vorne:
Das Zweierbobrennen der Herren sicherte sich mit zwei Laufbestzeiten der Schweizer Beat Hefti mit seinem Anschieber Thomas Lamparter. Mit zweimal der zweitbesten Zeit fuhr der Kanadier Lyndon Rush auf den zweiten Rang, vor Manuel Machata, der nach dem ersten Lauf noch auf Rang vier lag. Die Letten Oskars Melbardis und Daumants Dreiskens, die nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei lagen konnten trotz Startbestzeit im zweiten Lauf nicht mehr mithalten und vielen noch weit zurück. Erfolgreich fuhr auch der zweite Schweizer Gregor Baumann, der auf den vierten Platz kam. Der zweite Deutsche Maximilian Arndt erreichte den sechsten Rang. Benjamin Schmid, der den Weltcup-Startplatz des verletzten Thomas Florschütz übernommen hat, feierte mit Rang sieben einen hervorragenden Einstand. Der Österreicher Jürgen Loacker kam auf Rang 14. Im Disziplinen Weltcup führt Beat Hefti jetzt mit 1060 Punkten vor Maximilian Arndt (938). Thomas Florschütz ist noch dritter wird aber durch seine Verletzung für den Rest der Weltcup-Saison ausfallenund noch weiter zurückfallen.

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Teamwettbewerb: Deutschland doppelt vorne

Gleich mit zwei Teams startete Deutschland in den Teamwettbewerb, an dem immerhin acht Nationalteams und zwei Gemischte Mannschaften teilnahmen. Doch den Deutschen konnte niemand das Wasser reichen. In der Besetzung Kröckel, Kirisis, Thees, Schmid sicherte sich die zweite Mannschaft den Sieg vor der ersten (Rommel, Schneiderheinze, Huber, Machata). Das Podium komplettierte Kanada mit Douglas, Humphries, Hollingsworth, Rush. Die Schweiz kam mit Höfer, Meyer, Hosch und Hefti auf den fünften Rang, die Österreicher Mayer, Hengster und Loacker verstärkten sich durch die Skeletoni Eustace und kamen in dieser gemischten Formation auf den sechsten Rang.

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Zubkov siegt hauchdünn im Vierer
Der Viererbobwettbewerb war an Spannung nicht zu überbieten. Nach dem ersten Durchgang lag der führende Russe Alexandr Zubkov nur um winzige zwei Hundertstel Sekunden vor den zeitgleichen Manuel Machata (Deutschland) und Oskars Melbardis (Lettland), Maximilian Arndt folgte mit nur 0.08 Sekunden Rückstand auf Rang vier. Auch Alexander Kasjanov im Bob Russland 2 bestätigte die gute Form der Russen im grossen Schlitten mit dem fünften Zwischenrang. Jürgen Loacker belegte für Österreich den achten Rang, der Schweizer Gregor Baumann den zehnten. Als dritter Deutscher kam Oliver Harrass auf Rang neun. Trotz der engen Abstände im gesamten Feld gab es im zweiten Durchgang nur sehr wenige Verschiebungen. Baumann und Harrass behielten ihre Positionen, auch wenn sie deutlich enger zusammen rückten, Loacker konnte noch am Kanadier Rush vorbei auf Rang sieben vor fahren. Der Olympiasieger Steven Holcomb (USA) konnte sich mit seiner „Night Train“ ebensowenig verbessern wie vor ihm der Russe Kasjanov. Maximilian Anrdt legte dann eine neue Laufbestzeit hin und erhöhte so den Druch auf die nur knapp vor ihm liegenden letzten drei Starter. Die Letten konnten wie schon im Zweier am Start eine Bestzeit aufstellen, am Ende reichte es aber nicht für die Spitze. Oskars Melbardis blieb am Ende der vierte Rang. Manuel Machata konnte seinen Teamkolegen Arndt aber mit neuer Laufbestzeit von der Spitze verdrängen und so noch einmal mehr Druck auf Zubkov aufbauen. Am Start waren beide noch gleich schnell , doch der Übergang in die Bahn gelang den deutschen besser. An der ersten Zwischenzeit betrug der Rückstand Zubkovs 0.04 Sekunden. In der Bahn spielte der Russische Routinier aber seine Erfahrung aus und holte den Rückstand wieder auf. An der letzten Zwischenzeit lag Machata in der addition beider Läufe nur noch um eine Hundertstel Sekunde vorne, die Russen hatten aber die bessere Linie und konnten so bis ins Ziel den Abstand aus Lauf eins wieder herstellen und sich den Sieg sichern. Im Viererbob-Weltcup führt Alexandr Zubkov jetzt mit 1054 Zähler um 75 Punkte vor Maximilian Arndt. Manuel Machata folgt nur weitere 16 Zähler dahinter. Im Gesamtweltcup führt dadurch Maximilian Arndt um nur 7 Punkte vor Zubkov.

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