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Der vierte Sieg in Folge der Pinguine - Schönheitspreise gibt es nicht, aber drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten
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05.02.2012

Der vierte Sieg in Folge der Pinguine - Schönheitspreise gibt es nicht, aber drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten

Info: Bildergalerie
Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Februar 2012)
Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld, 05.02.2012

43. Spieltag DEL
Krefeld Pinguine – EHC München 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)


Die Krefeld Pinguine scheinen derzeit wieder auf Play-Off-Kurs zu sein. Der vierte Dreier in Folge führte das Team um Herberts Vasiljevs auf den augenblicklichen Rang 11. Am Abend gab es gegen den EHC München einen knappen, aber durchaus verdienten 2:1-Erfolg.
Dabei, Schönheitspreise gibt es für die Spiele von Schwarz-Gelb momentan nicht. Die Situation des KEV verlangt nur Siege, das WIE spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind die Punkte auf der Habenseite. Alles andere vollkommen ohne Belange.
Dementsprechend gingen die Gastgeber gegen den EHC München zu Werke. Kämpferisch vom Anfang bis zum glücklichen Ende. Wobei die bayrischen Gäste optisch mehr vom Spiel hatten und auch die ersten Gelegenheiten durch Schymainski und Schneider hatten.
Beide sahen Scott Langkow im heimischen Gehäuse auf der Hut. Auch die seltsamen Strafzeiten des gestreiften Herren mit den roten Ärmeln, brachten das Team von Adduono nicht aus dem Tritt. Im Gegenteil, sie bissen sich regelrecht in die Partie und zwangen das gewiss nicht schwache München in die Knie.
Ein Schussverhältnis von 14 zu 24 zugunsten der Gäste spricht Bände über den Spielverlauf.
Krefeld ging bei eigener Überzahl in der 17. Minute durch Duncan Milroy in Front, Pascal Trepanier und der starke Rok Ticar hatten assistiert.
Wütende Angriffe der Gäste überstand die Defensive der Hausherren bis zur ersten Pause ohne Schaden.

Im 2.Drittel das gleiche Bild.
Der EHC im Bemühen, schnell zum Ausgleich zu kommen, setzte sich minutenlang im Pinguine-Drittel fest. Zählbares kam nicht dabei heraus. Scott Langkow im heimischen Gehäuse machte seine Kiste noch dicht.
So wie es dann immer passiert ... die Krefeld Pinguine fuhren in diesem Abschnitt ihren ersten halbwegs vernünftigen Angriff und Boris Blank erhöhte auf 2:0. Bei seinem Schuss schnappte die Fanghand von Jochen Reimer im Gästetor buchstäblich ins Leere.
Verdient oder nicht verdient!
Krefeld stellte sich dieser Frage erst gar nicht, sondern kam in der Folge wieder besser ins Spiel. Die sich darauf einstellenden Chancen versiebten Pietta und Co. alle samt und sonders. Selbst ein 5 gegen 3 Powerplay war nicht zum Jubeln angetan. Das Ensemble der Seidenstädter spielt Diese doppelte Überzahl grottenschlecht und schoss kaum einmal aufs Münchner Tor.
Der Gast aus der bayrischen Landeshauptstadt kam sogar zum Anschluss in der 33. Minute. Jason Ulmer traf durch die Schoner von Langkow, der bei diesem vermeidbaren Treffer uralt aussah. Seine Kelle hatte zu viel Abstand zum Eis, da passte das Spielgerät gerade durch.
Höhepunkt in diesem Drittel: Der Faustkampf zwischen Ben Ondrus und dem EHC’ler David Cespiva.
Punktsieger Ondrus.
Beide durften wegen übertriebener Härte 2+2+10 Minuten die Kühlbox aufsuchen.

Das entscheidende Drittel begann mit einer Überzahl Krefelds, die nichts einbrachte. Dann stand immer wieder Scott Langkow im KEV-Tor unter Beschuss, der seinen Lapsus beim Gegentor mehr als einmal wettmachte. Die Defensive der Gastgeber stemmte sich mit allen erlaubten und teilweise aus Sicht des Unparteiischen, mit unerlaubten Mittel den Gästen entgegen. Jedenfalls spielte Schiedsrichter Jablukov in dieser Phase den Pinguinen mit seinen Entscheidungen übel mit.
In einem Match, das bis auf den Boxkampf Ondrus/Cespiva wohltuend fair verlief, muss man erst mal 68 Strafminuten verteilen.
Eishockey wurde nebenbei auch noch gespielt.
Die Schützlinge von Coach Pat Cortina setzten sich immer wieder im Drittel des KEV fest. Erspielten eine Möglichkeit nach der anderen. Doch entweder stand Langkow im Wege, oder die Mannen um Veteran Julien trafen in aussichtsreicher Position das Spielgerät nicht.
Als Krefeld auch noch mit 3 gegen 5 spielen musste, zogen dunkle Wolken über dem Königpalast auf. Aber die drei wackeren „Unterzahlmonster“ brachten mit Glück, Geschick und unbändigem Kampfgeist die Situation ins Reine.
Als Reimer seinen Platz zu Gunsten eines sechsten Feldspielers räumte, kam noch einmal kurz vor Ende Gefahr für die Krefelder auf.
Jason Ulmer tat mit seiner Strafzeit Sekunden vor der Schlusssirene seinem Team einen Bärendienst und ermöglichte, dass die Krefelder den glücklichen Erfolg über die Ziellinie retteten.
Die anstehende Länderspielpause bietet Gelegenheit, den Akku der Akteure wieder aufzuladen. Neun Spieltage sind noch in der Hauptrunde zu bewältigen. Krefeld hat davon fünf Mal Heimrecht. Was, bei zwölf Heimniederlagen, nicht unbedingt ein Vorteil sein muss.
Schon das erste Match nach der Pause hat es in sich. Die Haie vom Nachbarn aus Köln haben ihren Besuch angesagt.
Neun Spieltage, neun Endspiele!

Scorer:
Drittel 1:
1:0 (17.) Duncan Milroy (Pascal Trepanier, Rok Ticar) PP1
Drittel 2:
2:0 (29.) Boris Blank (Francois Methot, Sinan Akdag)
2:1 (33.) Jason Ulmer (David Wrigley, Christian Wichert)
Drittel 3:
Es wurden keine Tore erzielt.

Zuschauer: 4405

Strafen: Krefeld Pinguine 28 Minuten 10 Strafen - EHC München 40 Minuten 12 Strafen

HSR: Georgij Jablukov (Berlin)
LS: Robert Schelewski, Andreas Kowert


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Jubel der Pinguine
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Eishockey Spieler regeln das wie Männer: Ben Ondrus und David Cespiva
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Münchens Klasse-Schwede Jens Olson
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