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Eishockey Helau schlägt Alaaf! Fünfter Krefelder Sieg in Folge - Oder, wie der Pinguin dem Hai die Zähne zeigt |
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15.02.2012 | |||||
Helau schlägt Alaaf! Fünfter Krefelder Sieg in Folge - Oder, wie der Pinguin dem Hai die Zähne zeigtInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Februar 2012) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 14.02.2012 44. Spieltag DEL Krefeld Pinguine – Kölner Haie 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) Ein karnevalistisches Motto. Ein enorm wichtiges Spiel für beide Teams. Drei Punkte, egal wie. Dieses WIE wird in der derzeitigen Tabellensituation der Krefeld Pinguine, wohl nie als Frage auftauchen. Auch am gestrigen Abend, gegen die Haie aus Köln, heiligte der Zweck die Mittel. Ein gutes bis sehr gutes Kampfspiel boten die rheinischen Kontrahenten den Besuchern. Bei einem umgekehrten Resultat, hätte sich niemand beschweren dürfen. Der Lohn für Schwarz-Gelb ist momentan Rang 10. Die Pinguine, ganz auf Kampf eingestellt, fuhren mit dieser Einstellung erneut drei sehr, sehr wichtige Punkte ein. Während die Schützlinge von Uwe Krupp jetzt erst mal aus den Play-Off-Rängen vertrieben worden sind. Dabei fiel das Tor des Tages bereits im Mittelabschnitt durch Roland Verwey, der seine erstklassige Leistung mit dem entscheidenden Treffer krönte. Der KEV wieder mit Lawrence Nycholat, der nach langer Pause den Vorzug vor Denis Shvidki bekam, dieser musste als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen. Die Gäste von der Domplatte übernahmen in den Anfangsminuten das Kommando, während die Gastgeber noch nicht bereit waren, das taktische Korsett zu lockern. Die Chancen der Haie wurden jedoch eine sichere Beute von Scott Langkow, der seine Pinguine-Höhle das ganze Match über verbarrikadiert hatte und eine Klasseleistung bot. Die Stimmung unter den 5434 Zuschauern (Dienstagabend!) war prächtig. Ihre Lieblinge machten sich auch Mitte des Drittels auf, das Haie-Tor in Gefahr zu bringen. Aber auch Danny aus den Birken im Kasten der Domstädter erwies sich als Meister seines Faches. Hager, Pietta und Driendl mussten diese Tatsache neidlos anerkennen. Krefeld nahm noch eine Strafe mit in den zweiten Abschnitt und musste die ersten 85 Sekunden in Unterzahl agieren. Was aber ohne Folgen auf dem Videowürfel blieb. Das änderte sich in der 28. Minute als eben Roland Verwey eine grandiose Vorarbeit von Duncan Milroy trocken und humorlos vollendete und sein Team in Führung schoss. Diese hätte Francois Methot verdoppeln können, bei seinem Solo in der 32. Minute. Haie-Goalie aus den Birken zeigte nicht nur in der Situation, dass er zu den Besten dieser Liga gehört. Die Seidenstädter nahmen die knappe Führung mit die entscheidenden letzten 20 Minuten. Diese begannen mit stürmischen Kölnern, die nicht gewillt waren, hier kampflos drei Punkte liegen zu lassen. Das wohltuend faire Spiel stand auf des Messers Schneide, denn auch Krefeld hielt dagegen und versteckte sich nicht. Möglichkeiten, das Ergebnis zu verändern, hatten beide Teams zu Hauf. Die Szenen vor beiden Toren wechselten mit atemberaubendem Tempo. Beide Goalies wuchsen aber über sich hinaus. Bei all den Torchancen ist Hagers Alleingang in der 52. Minute und Kölns Superchance durch Matt Pettinger nur Sekunden davor, herauszuheben. Die Stimmung auf den Rängen erreichte ihren Siedepunkt, die Fans sorgten für eine riesen Atmosphäre im Königpalast. Als die Kölner Haie 23 Sekunden vor Ende ihren Torhüter vom Eis nahmen, war es eigentlich schon zu spät, um hier noch zählbares zu ergattern. Die Krefelder Unterzahl-Spezialisten ließen nichts mehr anbrennen und brachten dieses knappste alle Ergebnisse sicher nach Hause. Mit Klauen, Zähnen und Scott Langkow zog man den Haien schließlich die Zähne. Die nächsten der acht noch ausstehende Endspiele: Am Freitag beim Meister in Berlin und am Karnevals-Sonntag gegen Straubing. Scherze hinsichtlich des närrischen Treibens sind auf Krefelder Seite gänzlich fehl am Platze. Jeder Punkt ist wichtig. Dem Play-Off-Platz sieht man nicht an, wie er erreicht wurde. Scorer: Drittel 1: Es wurde kein Tor erzielt Drittel 2: 1:0 (28.) Roland Verwey (Duncan Milroy, Sinan Akdag) Drittel 3: Es wurde kein Tor erzielt Zuschauer: 5434 Strafen: Krefeld Pinguine 8 Minuten 4 Strafen - Kölner Haie 6 Minuten 3 Strafen HSR: Willi Schimm (Passau) LS: Elvis Melia, Tony Engelmann |
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