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Martin Koch gewinnt und macht Österreich wieder zum Favoriten auf den Toursieg.
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18.02.2012

Martin Koch gewinnt und macht Österreich wieder zum Favoriten auf den Toursieg.

Autor: Stefan Holle
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Oberstdorf, 18.02.2012 – Martin Koch hat das Einzelfliegen zum Finale der FIS-Teamtour im bayerischen Oberstdorf für sich entschieden. Mit Bilderbuchflügen auf 218 und 221,5 m, setzte er sich dabei klar gegen den Japaner Daiki Ito und den Schweizer Simon Ammann durch.

Traumwetter sorgt erneut für tollen Wettkampf

Wie schon bei der gestrigen Qualifikation, spielte auch heute beim Einzelspringen das Wetter im Oberallgäu bestens mit. Und so sollte es wie es zu erwarten war ein sportlich sehr hochwertiges Skifliegen werden, an dessen Ende mit Martin Koch zwar kein Unbekannter in Sachen Skifliegen auf dem Siegerpodest stand, aber eben einer, mit dem man heute nicht unbedingt rechnen konnte. Viel mehr spekulierte man nach der Qualifikation von gestern auf ein Duell zwischen Robert Kranjec aus Slowenien, so wie Daiki Ito aus Japan, flankiert vom Norweger Anders Bardal, Kamil Stoch aus Polen, und auch dem jungen Peter Prevc. Denn der Slowene konnte gestern mit einem überragenden Flug die Qualifikation für sich entscheiden.

Favoriten zunächst etwas im Rückstand

Doch heute sollte es ein wenig darauf ankommen, wann man nach dem Gesamtstand des Skiflug-Weltcups an der Reihe war. Zwar war heute der Wind für alle Athleten weitgehend gleich, jedoch schien es zum Ende des ersten Durchganges doch etwas schwieriger zu sein, weite Flüge zu zeigen. So kamen Robert Kranjec mit 198 m, Kamil Stoch mit 197, 5 m und auch der Weltcupführende Anders Bardal mit gar lediglich 192,5 m nicht über die magische Marke von 200 m hinaus. Zu diesem Zeitpunkt lag Martin Koch mit seinen 218 m schon weit voraus. Lediglich sein Landsmann Gregor Schlierenzauer mit 205,5 m und der Japaner Daiki Ito mit starken 209 m, konnten da halbwegs Schritt halten. Trotz des großen Weitenunterschiedes, lag zu diesem Zeitpunkt Daiki Ito aufgrund der Windkompensation sogar nur 1,7 Punkte hinter Koch auf Rang Zwei. Die ursprünglichen Favoriten, mussten sich also erst einmal hinten anstellen.

Andreas Wank überzeugt an seinem Geburtstag

Im zweiten Durchgang sollte sich dann das Blatt wieder etwas wenden. Diesmal hatten alle Athleten nahezu die gleichen Bedingungen. Und in eben diesem Durchgang sollte der Thüringer Andreas Wank für den ersten Paukenschlag sorgen. Der inzwischen im Schwarzwald lebende ehemalige Juniorenweltmeister, segelte nach 185 m im ersten Durchgang auf für ihn überragende 209,5 m. Damit machte sich der heute 24 Jahre alt gewordene DSV-Adler sein eigenes kleines Geburtstagsgeschenk. Rang 13 sollte für ihn am Ende als ordentliche Platzierung herausspringen. Und es war dann auch erst der Norweger Anders Bardal, der Wank von der Spitze verdrängen konnte. Trotzdem ließ der im Gesamtweltcup führende Norweger mit 204,5 m auch im zweiten Durchgang etwas überraschend die Tür sehr weit offen. Und schon sein wieder genesener Landsmann Tom Hilde, konnte mit ebenfalls 204,5 m an ihm vorbei ziehen.

Robert Kranjec rollt das Feld von hinten auf

Danach sollte es dann Schlag auf Schlag gehen. Besser gesagt zeigte der Slowene Robert Kranjec das, was man von ihm schon so in etwa im ersten Durchgang erwartet hätte. Der gelernte Friseur aus der Hauptstadt Ljubiljana demonstrierte sein ganzes Können als Spitzenflieger, und segelte auf satte 220 m. Doch trotz dieser großen Weite, sollte Kranjec heute auf Platz Vier sogar das Podest verpassen. Auch für Gregor Schlierenzauer sollte es nicht für das Podest reichen. Trotz eines erneut guten Fluges auf 206 m, reichte es nur zu Rang Sieben. Stattdessen meldete rechtzeitig vor den Skiflugweltmeisterschaften der Titelverteidiger seine Ansprüche an. Schon gestern bei der Qualifikation konnte Simon Ammann überzeugen. Heute sollte dann der Schweizer noch einmal deutlich nachlegen. Nach 204,5 m im ersten Durchgang, sprang der Eidgenosse auf hervorragende 213,5 m und gab damit schon eine deutliche Vorlage für die noch folgenden Athleten, die eben der nachfolgende Gregor Schlierenzauer schon einmal nicht knacken konnte. Auch Daiki Ito gelang das nicht. Doch mit 209,5 m und einem entscheidenden Vorwert, hatte der Japaner die Nase dann vorne.

Österreich übernimmt die Gesamtführung

Oben wartete also nur noch der Kärntner Martin Koch. Und der Österreicher nutzte die Gunst der Stunde, und setzte mit der Tagesbestweite von 221,5 m dann den siegreichen Schlusspunkt. Durch diesen Tageserfolg konnte Martin Koch seine Mannschaft in der Teamtour-Wertung sogar wieder von Platz Vier auf Rang Eins schieben. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Norwegen nur knappe 10 Punkte, was im morgigen Teamwettkampf durch die Skandinavier wieder aufgeholt werden kann.

Aus deutscher Sicht bleiben noch die Plätze 10 für Severin Freund, Rang 18 für Richard Freitag und Platz 27 für den noch leicht angeschlagenen Michael Neumayer zu vermelden. Da bedarf es morgen noch einer klaren Steigerung, um die in der Teamtour-Wertung auf Rang 3 vorbeigezogenen Japaner wieder einzufangen.

So verspricht es morgen also ein durchaus spannendes Finale zu geben. Das Teamspringen als Abschluss eben jenen Finales beginnt um 13:45 Uhr.


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