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Sven Fischer holt zweites Biathlon-Gold für Deutschland
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14.02.2006

Sven Fischer holt zweites Biathlon-Gold für Deutschland

Info: Olympische Spiele Turin - 4.Wettkampftag
Autor: Nadine Gärtner


Auch die zweite Goldmedaille beim Biathlon der Herren geht nach Deutschland – diesmal an den Schmalkaldener Sven Fischer, der heute mal wieder eine tolle Schießleistung zeigte und mit 2x Null durchkam. Rang 2 und 3 ging an die beiden Norweger Halvard Hanevold und Frode Andresen. Hanevold musste ebenfalls die Strafrunde – hier in San Sicario ein Oval – nicht besuchen, sein laufstärkerer Kollege Andresen musste eine Runde drehen.

Wolfgang Perner (AUT) lief heute ein sehr starkes Rennen und belegte nach nur einem Schießfehler einen tollen 4. Rang!

Sowohl die Russen Ivan Tcherezov und Maxim Tchoudov als auch der Deutsche Ricco Gross kamen bei perfekter Schießleistung mit null Fehlern durch, während die Franzosen Vincent Defrasne und Raphael Poiree eine, Ole Einar Bjoerndalen sogar drei Extrarunden in Kauf nehmen musste.

Alexander Wolf aus Oberhof lieferte bei seinem ersten Olympiaeinsatz überhaupt beim ersten Schießen eine extrem schnelle und sichere Schießleistung ab, verfehlte aber dann beim Stehendschießen gleich zwei Scheiben. Michael Greis, Einzel-Olympiasieger vom Samstag, begann seine Schießserie schon gleich mit einem Fehler und auch seine Treffer waren heute sehr knapp nur im Schwarzen. Am Ende standen für ihn 3 Fehler zu Buche, ein Topresultat für beide nicht mehr drin.

Matthias Simmen wurde bester Starter der Eidgenossen, der allerdings das Oval im Strafgarten gleich 3x umrunden musste und so für den Verfolger schon einen Rückstand von 2:45 Minuten aufzuweisen hat.

Beste Starter für Gastgeber Italien waren erneut Willy Pallhuber und Christian de Lorenzi, die heute mit nur wenigen Sekunden Abstand voneinander in den Top20 einkamen.

Endergebnis Biathlonsprint über 10km Herren, 14.02.2006:
1  Sven Fischer            Deutschland            26:11,6 min   
2  Halvard Hanevold        Norwegen               26:19,8 min   
3  Frode Andresen          Norwegen               26:31,3 min   
4  Wolfgang Perner         Österreich             26:51,6 min   
5  Vincent Defrasne        Frankreich             26:54,2 min   
6  Iwan Tscheresow         Russland               27:09,0 min   
7  Ricco Gross             Deutschland            27:15,1 min   
8  Mattias Jr. Nilsson     Schweden               27:18,5 min   
9  Raphael Poiree          Frankreich             27:19,0 min   
10 Maxim Tschudow          Russland               27:20,5 min   
11 Zdenek Vitek            Tschechien             27:24,4 min   
12 Ole Einar Bjoerndalen   Norwegen               27:25,5 min   
13 Ilmars Bricis           Lettland               27:26,9 min   
14 Bjorn Ferry             Schweden               27:31,1 min   
15 Alexander Wolf          Deutschland            27:34,5 min   
16 Christoph Sumann        Österreich             27:42,3 min   
17 Stian Eckhoff           Norwegen               27:48,0 min   
18 Chengye Zhang           China                  27:50,9 min   
19 Julien Robert           Frankreich             27:54,1 min   
20 Tomasz Sikora           Polen                  27:54,3 min   
21 Witaliy Rudenchyk       Bulgarien              27:59,1 min   
22 Nikolai Kruglow         Russland               28:05,2 min   
23 Wilfried Pallhuber      Italien                28:05,6 min   
24 Sergej Tschepikow       Russland               28:08,1 min   
25 Rustam Valiullin        Weißrussland           28:08,4 min   
26 Wieslaw Ziemianin       Polen                  28:10,1 min   
27 Wolfgang Rottmann       Österreich             28:11,8 min   
28 Christian De Lorenzi    Italien                28:14,5 min   
29 Andrii Derysemlja       Ukraine                28:15,2 min   
30 Oleg Ryschenkow         Weißrussland           28:15,9 min   
31 Pavol Hurajt            Slowakei               28:17,8 min   
32 Sergej Nowikow          Weißrussland           28:18,5 min   
33 Ferreol Cannard         Frankreich             28:19,7 min   
34 Ondrej Moravec          Tschechien             28:20,3 min   
35 Michael Greis           Deutschland            28:22,9 min   
36 Olexander Bilanenko     Ukraine                28:26,6 min   
37 Tim Burke               USA                    28:27,8 min   
38 Janez Maric             Slowenien              28:28,6 min   
39 David Ekholm            Schweden               28:33,3 min   
40 Hidenori Isa            Japan                  28:37,1 min   
41 Rene Laurent Vuillermoz Italien                28:46,7 min   
42 Indrek Tobreluts        Estland                28:47,5 min   
43 David Leoni             Kanada                 28:50,4 min   
44 Roman Dostal            Tschechien             28:50,6 min   
45 Matthias Simmen         Schweiz                28:56,3 min   
46 Ruslan Lysenko          Ukraine                28:56,6 min   
47 Paavo Puurunen          Finnland               28:57,3 min   
48 Lowell Bailey           USA                    29:02,0 min   
49 Tatsumi Kasahara        Japan                  29:07,0 min   
50 Janis Berzins           Lettland               29:09,9 min   
51 Raivis Zimelis          Lettland               29:11,4 min   
52 Robin Clegg             Kanada                 29:12,4 min   
53 Miroslav Matiasko       Slowakei               29:13,0 min   
54 Ludwig Gredler          Österreich             29:17,6 min   
55 Carl Johan Bergman      Schweden               29:21,5 min   
56 Kristaps Libietis       Lettland               29:21,9 min   
57 Michal Slesingr         Tschechien             29:22,9 min   
58 Alexsandr Tscherwyhkow  Kasachstan             29:27,1 min   
59 Matej Kazar             Slowakei               29:29,4 min   
60 Roland Lessing          Estland                29:30,7 min   
61 Jean Philippe Leguellec Kanada                 29:32,3 min   
62 Jeremy Teela            USA                    29:32,7 min   
63 Vladimir Dratschew      Weißrussland           29:48,3 min   
64 Daisuke Ebisawa         Japan                  29:49,7 min   
65 Matjaz Poklukar         Slowenien              30:00,6 min   
66 Michal Piecha           Polen                  30:01,6 min   
67 Simon Hallenbarter      Schweiz                30:05,7 min   
68 Sergio Bonaldi          Italien                30:06,7 min   
69 Grzegorz Bodziana       Polen                  30:08,4 min   
70 Janez Ozbolt            Slowenien              30:08,8 min   
71 Klemen Bauer            Slowenien              30:09,3 min   
72 Kyoji Suga              Japan                  30:10,6 min   
73 Marek Matiasko          Slowakei               30:11,0 min   
74 Vjatscheslaw Derkatsch  Ukraine                30:15,8 min   
75 Dimitri Borovik         Estland                30:31,6 min   
76 Imre Tagscherer         Ungarn                 30:38,1 min   
77 Janno Prants            Estland                30:41,0 min   
78 Marian Blaj             Rumänien               30:44,4 min   
79 Tom Clemens             Großbritannien         31:05,0 min   
80 Jay Hakkinen            USA                    31:22,2 min   
81 Yoon Bae Park           Südkorea               31:29,5 min   
82 Cameron Morton          Australien             32:07,4 min   
83 Mihail Gribusencov      Moldawien              32:17,6 min   
84 Luis Alberto Hernando   Spanien                32:26,0 min   
85 Stavros Christoforidis  Griechenland           32:48,3 min   
86 Miro Cosic              Bosnien-Herzegowina    32:56,1 min   
87 Aleksandar Milenkovic   Serbien und Montenegro 33:17,7 min   
88 Sebastian Beltrame      Argentinien            33:32,4 min   
89 Marco Zuniga            Chile                  33:38,1 min   
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Sven Fischer mit toller Schieß- und Laufleistung zum Olympiasieg im Sprint (Bild: Antholz-Massenstart 06)



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