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Skispringen Erneuter Sieg für Österreich im Teamspringen von Lahti |
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03.03.2012 | ||
Erneuter Sieg für Österreich im Teamspringen von LahtiAutor: Stefan Holle
Die ÖSV-Adler haben auch das vorletzte Mannschaftsspringen in dieser Saison für sich entschieden. Mit insgesamt 892,1 Punkten siegten die Österreicher erneut deutlich vor Deutschland. Platz Drei belegte Polen. Jury geht auf Nummer sicher Aufgrund des starken Windes, der schon wieder seit einigen Tagen das Schanzenareal im finnischen Lahti umweht, entschlossen sich Jury und Veranstalter den Wettkampf von der weniger windanfälligen Normalschanze laufen zu lassen. Durch diese Entscheidung war also Spannung vorprogrammiert, da eine Normalschanze in der Regel auch einen engen Wettkampf beschert. Und den sollte es auch geben, wenngleich die Österreicher auch heute in der Formation mit Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer, Martin Koch und Andreas Kofler nichz zu schlagen waren. Allerdings sollte nur Thomas Morgenstern zwei wirklich gleimässige Sprünge gelingen. Alle anderen, zeigten in den jeweiligen Durchgängen unterschiedliche Leistungen. Doch in der Gesamtheit reicht es noch immer, um den Rest des Feldes deutlich zu distanzieren. Österreich wieder vorne aber nicht überragend Heute waren es 14 Punkte, die die Österreicher von den Deutschen trennten. Ähnlich wie schon in Vikersund, verdiente sich die deutsche Mannschaft durch Kampf den zweiten Platz, wenngleich auch diesmal mit nur hauchdünnen 0,6 Punkten Vorsprung vor Polen. Während Werner Schuster mit Andreas Wank, Maximilian Mechler, Severin Freund und Richard Freitag auch auf das selbe Team wie in Vikersund setzte, zeigte sich das polnische Team heute in einer sehr jungen und teilweise auch sehr unerfahrenen Formation. Doch trotz der teilweise schwierigen Verhältnisse, zeigten Maciej Kot, Klemens Muranka, Aleksander Zniszczol und Kamil Stoch eine beeindruckende Leistung. Gerade die recht konstanten Sprünge der noch sehr jungen Muranka und Zniszczol sollten den etablierten Deutschen das Leben richtig schwer machen. So lag es am Ende an Kamil Stoch und Richard Freitag die Entscheidung um die Ränge 2 und 3 herbeizuführen. Und Kamil Stoch sprang zwar nur auf 89,5 m, konnte aber seinen Sprung im Vergleich zu Richard Freitag sauber stehen. Denn Freitag segelte mit Problemen zwar auf 93,5 m, jedoch musste er nach einigen Turbulenzen im Flug beinahe schon eine Sicherheitslandung zeigen, die die notwendigen Punkte kostete. Dank der besseren Weite sollte es aber bei dem knappen Vorsprung bleiben. Tepes mit neuem Schanzenrekord Mit einem schon deutlichen Abstand folgten dann Norwegen und Slowenien auf den weiteren Plätzen. Bei beiden Nationen zeigte sich, dass trotz einiger guter Einzelsprünge die Schanze für Fliegertypen wie Kranjec oder Velta wohl doch etwas zu klein war. Beeindrucken konnte allerdings der Slowene Jurij Tepes, der bei starkem Aufwind auf eine neue Schanzenrekordweite von 101 m springen konnte. Im Kontext der anderen Leistungen im Team sollte das aber zu keiner Zeit reichen, Deutschland oder Polen noch ernsthaft zu gefährden. Die Norweger wurden wiederum zusätzlich gleich durch einen Sturz von Vegard-Haukö Sklett im ersten Durchgang kalt erwischt. Morgen folgt bereits um 11 Uhr der Einzelwettkampf von Lahti. Auch dieser Wettkampf soll sicherheitshalber von der Normalschanze stattfinden. |
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03.03.2012 | ||
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