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Mini-News Stades de Bienne braucht neuen Investor |
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30.03.2012 | |
Stades de Bienne braucht neuen InvestorAutor: MedienmitteilungDer Gemeinderat der Stadt Biel hat an seiner heutigen Sitzung festgestellt, dass die Alstone SA den vertraglich bis am 25. März 2012 vereinbarten Nachweis der Finanzierung der Mantelnutzung nicht erbringen konnte. Der Gemeinderat hat deshalb, ebenfalls wie vertraglich vorgesehen, den Rückzug aus dem Baurechtsvertrag mit Alstone SA beschlossen, womit die HRS AG wieder in ihre bereits früher vereinbarten Fristen eingesetzt wird und das Projekt weiter führen kann. Nachdem der für den 25. März 2012 vertraglich vereinbarte Finanzierungsnachweis nicht erbracht werden konnte, stellte sich die Frage nach den Handlungsoptionen des Gemeinderates. Die von den Investoren in den letzten Tagen öffentlich erwogene, nochmalige Frist-erstreckung an Alstone SA wäre grundsätzlich möglich gewesen, aber nur mit dem Einver-ständnis aller beteiligten Parteien. Nachdem von Alstone SA und HRS AG keine diesbezügliche schriftliche Bestätigung an die Stadt Biel erging, stand diese Variante für den Gemeinderatsentscheid nicht mehr zur Auswahl. Die Stadt Biel musste somit entscheiden, ob sie von der Möglichkeit zur Auflösung der vertraglichen Verbindungen mit Alstone SA innert der vertraglichen Frist Gebrauch macht und gestützt auf die vertraglichen Grundlagen der Firma HRS AG die Möglichkeit geben will, gemäss dem ursprünglichen Konzept und den bestehenden Abmachungen die Stadien zu erstellen. Mangels alternativer Möglichkeiten hat der Gemeinderat den entsprechenden Beschluss gefasst. Diesen Entscheid hat der Gemeinderat umgehend an die HRS AG notifizieren lassen, weil dadurch deren ebenfalls bereits früher vereinbarte Fristen zur Realisierung der Stades de Bienne wieder aufleben. HRS AG hat nun drei Monate Zeit der Stadt Biel mitzuteilen, ob sie das Projekt Stades de Bienne in der bisher geplanten Form realisieren will. Falls HRS AG verzichtet, ist die Garantiesumme von CHF 7 Mio. geschuldet. Teilt HRS AG innerhalb dieser Frist mit, dass das Werk realisiert werden soll, muss anschliessend der Baubeginn spätestens nach weiteren sechs Monaten erfolgen. Lässt HRS AG diese Frist - sowie nach Mahnung durch die Stadt Biel - eine Nachfrist von 30 Tagen ungenutzt verstreichen, ist wiederum die Garantiesumme von CHF 7 Mio. geschuldet. Bei dieser Ausgangslage ist der Gemeinderat sich bewusst, dass das vorgesehene Modell der PPP-Lösung scheitern kann und hat deshalb im Sinne einer vorausschauenden Planung beschlossen, verwaltungsintern die Möglichkeiten und Voraussetzungen eines konventionell finanzierten Eisstadions sowie einer Sanierung des Fussballstadions Gurzelen vertieft zu prüfen. Der Gemeinderat will nicht das Risiko eingehen, dass dem EHC Biel und dem FC Biel als den beiden grössten Bieler Sportvereinen innerhalb nützlicher Frist keine geeigneten Sportstätten mehr zur Verfügung stehen, sollte die vorgesehene PPP-Lösung nicht realisiert werden können. Ohne Ersatzlösung für das bestehende Eisstadion und der Sanierung der Gurzelen oder einer anderen Lösung wäre die Existenz der beiden Clubs in der höchsten resp. der zweithöchsten Spielklasse mutmasslich gefährdet. Der Gemeinderat hofft weiterhin, dass das Projekt "Stades de Bienne" in der geplanten Form umgesetzt werden kann, da es dem Bieler Sport, der Stadt und Region sowie dem ganzen Stadtteil Bözingenfeld den grössten Nutzen bringt. Zudem stellt die Realisierung der Stades de Bienne mit Mantelnutzung gemäss geltender Zonenplanordnung die letzte Möglichkeit zur Ansiedelung von Fachmärkten auf dem Gebiet der Stadt Biel dar. Er kann aber aufgrund der bisherigen Entwicklungen nicht mehr einseitig auf diese Option setzen und hat deshalb vorsorglich die verwaltungsinterne Ausarbeitung von Alternativen in Auftrag gegeben. (HockeyFans.ch) |
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30.03.2012 | |
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