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Eisschnelllauf Deutsche Damen kämpfen im Teamwettbewerb um Medaillen |
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15.02.2006 | ||
Deutsche Damen kämpfen im Teamwettbewerb um MedaillenInfo: Olympische Spiele Turin - 5.WettkampftagAutor: Jörg Schröder Im erstmals bei den Olympischen Spielen ausgetragenen Teamwettbewerb der Eisschnellläufer über 3000 Meter kämpfen die Deutschen Damen morgen wie erwartet um die Medaillen. Im Vorlauf konnte das „B-Team“ mit Daniela Anschütz-Thomas, Sabine Völker und Lucille Opitz nicht ganz die Vorgaben des Trainers Eicher umsetzen und schaffte in einer Zeit von 3:07,07 Minuten die fünftbeste Zeit. „Wir wollten schon ein wenig weiter vorn landen, aber hinten raus hat die Kraft gefehlt“, sagte Trainer Markus Eicher nach dem Rennen. Damit zog man aber ungefährdet in die nächste Runde ein, in der dann auch Anni Friesinger und Claudia Pechstein ins geschehen eingriffen. Im direkten Duell konnte man die Niederlande deutlich in Schach halten und damit Revanche für das 3000 Meter Rennen nehmen, wo in Ireen Wüst und Renate Groenewold zwei Holländerinnen die ersten beiden Plätze belegten, heute starteten sie zusammen mit Paulien van Deutekom, die Deutschen aber leer ausgingen. Im Halbfinale trifft man nun am Donnerstag auf Russland, im anderen Lauf stehen sich Japan und Kanada gegenüber, die in 3:01,24 Minuten die Tagesbestzeit erzielten, während die Deutschen eine Zeit von 3:01,52 Minuten erreichten. "Die Mädels sind ein super Rennen gelaufen. Vor allem ein großes Kompliment für 'Schützi', weil sie gleich zwei Läufe an einem Tag hatte", sagte der verantwortliche Coach Markus Eicher. Daniela Anschütz-Thomas war die Doppelbelastung anzumerken, weshalb die meiste Führungsarbeit von Pechstein und Friesinger geleistet wurde. Folgerichtig war sie nach dem Rennen besonders erleichtert: „Ich war so kaputt, ich wusste nicht mehr, in welcher Runde ich bin. Am Ende war ich nur noch froh, als an der Anzeigetafel die 1 aufleuchtete.“ Nun hofft man natürlich auf die erste Medaille bei den Eisschnellläufern, nach der heutigen Leistung und dem Umstand, das nur noch vier Teams dafür in Frage kommen ein durchaus realistisches Ziel. Deutsche Herren kämpfen noch um Platz 5 Die Deutschen Herren hatten sich das Teamrennen als ihren Höhepunkt von Olympia herausgesucht, weil man sich dort die besten Chancen auf eine Medaille ausrechnete. Stefan Heythausen aus Grefrath, Tobias Schneider aus Berlin und der Erfurter Jörg Dallmann mussten sich aber im Duell gegen Norwegen den Skandinaviern geschlagen geben. Somit verpassten sie knapp das Halbfinale, kämpfen morgen aber immerhin noch um einen tollen fünften Platz. Überraschend verlief das Duell zwischen den USA und Gastgeber Italien. Statt das sich 5000 Meter Sieger Chad Hedrick eine weitere Medaille im Oval von Lingotto erlaufen konnte, siegte überraschend die Mannschaft aus Europa und warf somit einen heißen Medaillenkandidaten aus dem Rennen. |
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15.02.2006 | ||
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