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Mini-News HC Davos mit Millionenverlust |
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13.09.2012 | |
HC Davos mit MillionenverlustAutor: MedienmitteilungDer Hockey Club Davos schliesst das Geschäftsjahr 2011/12 mit einem Defizit von CHF 1.1 Mio ab. Dieses negative Unternehmensergebnis ist auf den einmaligen Sondereffekt einer Mehrwertsteuerrückstellung von CHF 1.67 Mio. zurückzuführen. Der Grund liegt darin, dass die Eidg. Steuerverwaltung vom HC Davos geltend gemachte Vorsteuerabzüge für die Jahre 2000 bis 2010 nicht akzeptiert. Der Verwaltungsrat hat entschieden, den eingeforderten Betrag inklusive aufgelaufener Zinsen vorsorglich zurückzustellen. Noch offen ist, ob die Verfügung trotz abgewiesener Rekurse gerichtlich angefochten werden soll. Ohne diesen steuerlichen Sondereffekt hätte die Hockey Club Davos-Gruppe trotz frühen Ausscheidens in den Playoff-Viertelfinals operativ ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen können. Der Nettoertrag reduzierte sich wegen der geringeren Anzahl Heimspiele zwar von CHF 20.1 Mio. im Vorjahr auf CHF 18.8 Mio. Dieser Minderertrag liess sich dank des erfolgsabhängigen Salärsystems jedoch kompensieren. Konkret ging der Personalaufwand der ersten Mannschaft von rund CHF 10 Mio. auf CHF 8.3 Mio. zurück. Die Ertragsbereiche Sponsoring, Werbung, Merchandising, Spengler Cup und Gönnerbeiträge bewegten sich im gewohnten Rahmen. Noch entwicklungsfähig ist der erst vor zwei Jahren dazugekommene Cateringbereich, wo mit innovativen Projekten neue Geschäftsfelder erschlossen werden. So entsteht in einer Partnerschaft zwischen dem Zürcher Gastronomieunternehmen Strozzi"s und dem Hockey Club Davos auf Beginn der kommenden Wintersaison an zentraler Lage an der Davoser Promenade ein Restaurant mit angegliederter Spengler-Cup-Sportbar. Nach mehr als einjährigen Verhandlungen konnte die HCD-Führung erreichen, dass der Meisterschaftsbetrieb in der Spengler-Cup-Woche zwischen Weihnachten und Neujahr für weitere zehn Jahre ruht. Allerdings ist diese auch für die schweizerische Eishockeykultur positive Lösung mit einer finanziellen Abgeltung von insgesamt CHF 8 Mio. über die vereinbarte Vertragsdauer verbunden. Trotz dieser Zusatzbelastung ist und bleibt das Davoser Traditionsturnier für den HCD die zentrale finanzielle Lebensader. Ohne sie wäre Spitzeneishockey im Bergkurort nicht länger finanzierbar. (HockeyFans.ch) |
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13.09.2012 | |
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