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Mini-News NHL mit neuer Offerte |
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16.10.2012 | |
NHL mit neuer OfferteAutor: Martin MerkDie NHL hat der Spielergewerkschaft NHLPA bei einem heutigen Treffen eine neue Offerte im Arbeitsstreit unterbreitet. In dieser möchte sie die Löhne und Konditionen für die Spieler etwas weniger drastisch verschlechtern als bisher und hofft auf einen baldigen Saisonstart. Das Angebot ist das erste nach einer Ruhepause von über einem Monat zwischen den Parteien. Das Angebot sei im Sinne gemacht worden, um eine Einigung zu erzielen, liess NHL Commissioner Gary Bettman gegenüber den Medien verlauten, während man sich bei der NHLPA noch zurückhaltend gibt und von Verbesserungen in einigen Punkten spricht. In einem langfristigen Deal, man spricht von mindestens sechs Jahren, sollen die Spieler 50 Prozent der Einnahmen aus dem Hockeybetrieb erhalten. Bisher gab es 57 Prozent, in der ursprünglichen Offerte wollte die NHL auf 46 Prozent runter. Die Lohnsummer würde so für nächstes Jahr von 1,95 Milliarden Dollar (nach dem bisherigen, nicht verlängerten Gesamtarbeitsvertrag) auf 1,73 Milliarden Dollar gesenkt - immer noch eine Einbusse von rund 11 Prozent. Die NHL-Offerte soll jedoch einen Mechanismus beinhalten, den Lohnrückgang für die ersten Jahren in den späteren Jahren zurückzuzahlen. Auch in weiteren Details krebst die NHL offenbar zurück. Der Status "restricted free agent" (Teamwechsel nur mit Tausch von Spieler-/Draftrechten) soll von sieben auf acht (statt zehn) Jahre erhöht werden, das heisst erst nach acht Jahren in der NHL oder dem Alter von 28 Jahren können Spieler uneingeschränkt wechseln. Die Dauer des finanziell sehr limitierten "entry level contract" für neue Spieler soll von drei auf vier (statt fünf) Jahren erhöht werden. Weiterhin soll die Vertragsdauer nach dem Willen der NHL auf fünf Jahre begrenzt werden. Das Lohn-Schiedsgericht soll entgegen der ursprünglichen Forderung nicht abgeschafft werden. Ausserdem soll der NHLPA-Idee eines Finanzausgleichs unter den Clubs Folge geleistet werden, Gerüchten zu Folge mit einem Fonds von rund 200 Millionen Dollar. Dies sind einige der Details, die bislang durchgesickert sind. Mit dem neuen Angebot würde die Saison am 2. November mit vollen 82 Spielen in der regulären Saison losgehen. Jedes Team würde ein Spiel pro fünf Wochen mehr spielen als ursprünglich vorgesehen. Ob das Angebot angenommen wird, ist noch offen. Zumindest hat aber eine klare Annäherung stattgefunden, welche die Parteien an den Verhandlungstisch zurückbringt. (HockeyFans.ch) |
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16.10.2012 | |
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