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Biathlon Sachenbacher-Stehle startet erstmals im Biathlon |
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26.11.2012 | |
Sachenbacher-Stehle startet erstmals im BiathlonAutor: Maximilian SchröterIdre, 23.11.2012 – Am vergangen Wochenende fanden die ersten Biathlon-Wettkämpfe im diesjährigen IBU-Cup statt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Evi Sachenbacher-Stehle, die mit den Positionen 24 und 18 ein gutes Debut im internationalen Biathlon-Sport gab. Wechsel vom Langlauf Evi Sachenbacher-Stehle, ihres Zeichen mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin, Sportstar und jedem Sport-Interessierten nicht nur im deutschsprachigen Raum ein Begriff, wechselt die Sportart. Die langjährige Spitzen-Langläuferin kehrte nach ihrer verletzungsbedingten Karriere-Ruhepause im vergangenen Winter zurück zum Profisport und versucht mit 32 Jahren ihr Glück im Biathlon-Zirkus. Dieser Wechsel, den sie bereits am 16.05.2012 verkündet hatte, mag für Außenstehende als recht vakant wirken und ob er gänzlich gelingt, steht noch in den Sternen, aber Fakt ist, die Sportsoldatin trainiert seit Anfang des Jahres in der Biathlon-Trainingsgruppe von Rico Groß und kam von Anfang an auch mit dem Schießen zurecht, weshalb sie sich entschied, künftig mit Sportwaffe auf dem Rücken im Schnee zu sprinten. Vernünftiger Einstand mit erwarteten Problemen am Schießstand An diesem Wochenende stand sie das erste Mal bei einem internationalen Wettbewerb in der Loipe. Sie nahm am Saisonauftakt zum IBU-Cup im schwedischen Idre als einzige deutsche Starterin teil. An beiden Tagen war die 7,5 Kilometer-Sprintstrecke mit zwei-Schießeinlagen zu absolvieren. Mut, Können und vor allem Nervenstärke bewies sie dabei besonders am Samstag, als sie trotz vierer Fehlern im eigentlich leichter einzuschätzenden Liegendanschlag im zweiten stehend zu absolvierenden Schießen fehlerfrei blieb. Auch ihre Laufzeit dürfte die DSV-Trainer zufrieden stellen, mit lediglich 1:33.4 Minuten Rückstand auf die norwegische Siegern Hilde Fenne (1 Fehler) hatte sie die drittbeste Laufzeit vorzuweisen. Am Ende wurde es ein durchaus respektabler 24.Platz zum Einstand. Am zweiten Tag konnte sie zumindest ihre gute Laufform erneut unter Beweis stellen, indem sie zur besten Laufzeit stürmte. Dafür haperte es allerdings wiederum beim Schießen. Mit drei Strafrunden im Liegend- und zwei weiteren im Stehendanschlag verwehrte sie sich selbst eine Platzierung unter den besten Zehn und wurde schließlich 18. Siegerin wurde erneut eine Norwegerin, diesmal jedoch Bente Landheim, die ohne Fehlschuss blieb. Aufstieg in den Weltcup noch offen Zwar erreichte die ehemalige Langläuferin vom WSV Reit im Winkl mit ihrem 24. bzw. 18.Rang keine Spitzen- geschweige denn Podestplatzierung, aber sie erfüllte souverän die vom Weltverband geforderte Qualifikationszeit, um am Weltcup teilnehmen zu können. Die IBU verlangt von Sportlerinnen und Sportlern, die vom zweitklassigen in den erstklassigen Wettbewerb aufsteigen wollen, dass sie nicht schlechter als 15 Prozent der Durchschnittszeit der besten Drei eines Rennens sind. Ihr Rückstand betrug am Samstag lediglich 6.5 Prozent, somit wäre sie ab sofort startberechtigt für den Weltcup. Wann sie jedoch das erste Mal auf der ganz großen Bühne zu sein wird, ist noch unklar. Bundestrainer Uwe Müßiggang war sich noch nicht hundertprozentig sicher, ob er sie bereits wie geplant in Pokljuka (Slowenien) vom 13. bis 16.12. an den Start gehen wird. Seiner Meinung nach braucht sie noch Wettkampferfahrung, und das geht am besten ohne den ganz großen medialen Hype, den sie durch ihren Wechsel in die zurzeit populärste Wintersportart ausgelöst hat. Der nächste Termin für sie ist in jedem Fall der IBU-Cup in Beitostölen und auch live-wintersport.com wird weiter für euch dranbleiben und den prophezeiten Aufstieg in die Biathlon-Weltspitze verfolgen. |
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26.11.2012 | |
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