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Mini-News Martignys MacMurchy 10 Spiele gesperrt |
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| 18.12.2012 | |
Martignys MacMurchy 10 Spiele gesperrtAutor: MedienmitteilungDer stellvertretende Einzelrichter für Disziplinarsachen der Swiss Ice Hockey Federation, Oliver Krüger, hat Ryan MacMurchy vom HC Red Ice für seinen Check gegen Fernando Heynen vom EHC Visp im NL B Meisterschaftsspiel vom 11. Dezember 2012 für zehn Spiele gesperrt und zudem eine Busse von CHF 1200.00 auferlegt. Zwei Spielsperren hat MacMurchy bereits abgesessen, womit noch acht Spielsperren verbleiben. Gemäss dem Urteil des Einzelrichters handelt es sich beim Check mit dem Stock um eine direkte Attacke gegen den Kopf. Es handelt sich dabei um eine sehr gezielte Aktion. Der Angriff erfolgte vorsätzlich und den eigenen Aussagen des Beschuldigten lässt sich entnehmen, dass er sich gegen ein willkürlich ausgewähltes Opfer richtete. Der Beschuldigte hat sich dabei einfach "einen Gegner" ausgesucht. Besonders verwerflich ist nicht nur der erste, direkte Check mit dem quer gehaltenen Stock gegen den Kopf, sondern auch noch, dass MacMurchy nicht aufhörte, nachdem der Spieler verletzt zu Boden sank und mit dem Rücken zu ihm auf dem Eis lag. In dieser Situation noch zwei Mal zuzuschlagen, muss als höchst unsportlich bezeichnet werden. Nach der Rechtsprechung des Verbandsportgerichts muss bei solchen direkten und vorsätzlichen Attacken gegen den Kopf, die mit grosser Heftigkeit ausgeführt werden, eine Sperre von fünf bis zehn Meisterschaftsspielen angesetzt werden. In Analogie zum Leitentscheid Dubé aus dem Jahr 2005 muss von einer sehr verletzungsgefährlichen Handlung ausgegangen werden, die hier ausserdem direkt vorsätzlich und mit grosser Wucht ausgeführt worden ist. In Anbetracht der Tatsache, dass der Beschuldigte noch zweimal nachgeschlagen hat, nachdem der Gegenspieler verletzt mit dem Rücken zum Boden auf dem Eis lag, rechtfertigt es sich hier, den Strafrahmen von zehn Spielsperren und einer Busse von CHF 1200.00 auszuschöpfen. Gegen diesen Entscheid kann innert 5 Tagen Rekurs an das Verbandssportgericht von Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) eingereicht werden. (HockeyFans.ch) |
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18.12.2012 |
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