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DSV-News: Zweifachsieg für Freitag und Wellinger in Hinterzarten
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28.07.2013

DSV-News: Zweifachsieg für Freitag und Wellinger in Hinterzarten

Autor: DSV


Für das deutsche Team hätte der Auftakt in den FIS Sommer Grand Prix 2013 nicht besser laufen können: Richard Freitag setzte sich im Herren-Einzel von Hinterzarten mit zwei starken Sprüngen gegen Andreas Wellinger durch. Im Mixed-Wettbewerb wurden die Deutschen Dritte.

Bereits nach dem ersten Durchgang dominierten die deutschen Skispringer die Spitze der Tabelle. Richard Freitag führte das Feld mit 105,5 Metern an, im Finale landete er mit 108 Metern die größte Weite des Wochenendes und sicherte sich den Gesamtsieg mit 246,9 Punkten. Andreas Wellinger (244,9 Punkte) musste sich mit seinen Weiten von 105 und 104,5 Metern dem Mannschaftskollegen nur knapp geschlagen geben. Auf den dritten Platz schaffte es der Slowene Matjaz Pungertar mit 241,4 Punkten.

Wank stürzt erneut
Insgesamt lieferten die DSV-Adler eine gute Leistung ab: Michael Neumayer landete mit 102 und 101 Metern auf Platz 6, Severin Freund zeigte mit Sprüngen auf 100 und 97 Meter bereits eine konstante Leistung, sieht für sich selbst aber noch Luft nach oben. Am Ende wurde er 16., zwei Plätze hinter seinem Mannschaftskollegen Karl Geiger. Nur Danny Queck verpasste mit 97 Metern den Einzug ins Finale.
Pech hatte wieder Andreas Wank, der nach seinem Sturz im Mixed-Wettkampf den Sprung im zweiten Einzel-Durchgang erneut nicht stehen konnte. Schon im ersten Versuch landete Wank nicht sauber, glücklicherweise erlitt er jedoch keine schlimmeren Verletzungen. Am Ende reichte es für den 23-Jährigen nur zu Rang 26.

Gelungenes Comeback für Janne Ahonen
Der Finne Janne Ahonen konnte mit seinem 7. Platz am Auftaktwochenende höchst zufrieden sein. Mit Sprüngen über 100 und 101,5 Meter zeigte der Altmeister, dass er weiterhin mit der Weltspitze mithalten kann. Bereits am Freitag in der Qualifikation hatte der mittlerweile 36-Jährige mit 106,5 Metern gemeinsam mit Severin Freund den weitesten Sprung gezeigt.
Für die Österreicher lief es nach ihrem enttäuschenden 7. Platz im Mixed-Springen, erneut nicht rund: Andreas Kofler war bester Österreicher auf Rang 21, Manuel Fettner und Stefan Kraft schafften es nur auf Platz 25 beziehungsweise 28, Michael Hayböck wurde 37. Allerdings fehlten dem Team auch einige ihrer starken Athleten: Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer und Wolfgang Loitzl hatten den Wettkampf in Hinterzarten ausgelassen.

Nächste Station: Wisla (POL)
Die nächste Station des FIS Sommer Grand Prix der Männer heißt in der kommenden Woche Wisla. Am Freitagabend starten die Männer im Mannschaftsspringen, am Samstag folgt das Einzelspringen. Die Damen starten erst am 14.08. wieder im französischen Courchevel.


Stimmen nach dem Wettkampf
Richard Freitag (GER):
„Wir sehen, dass wir als Team gut trainieren, auch wenn einige Athleten unter Wert geschlagen wurden. Für uns ist der Sommer-Grand-Prix aber ein Zwischenschritt, eine Standortbestimmung. Grundsätzlich sind wir die Saison ähnlich wie im vorherigen Jahr angegangen, wir haben nicht viel umgestellt. Im zweiten Durchgang hatte ich einen guten Sprung, zudem hatte ich Unterstützung vom Wind. Als ich hoch in der Luft stand, habe ich mich an Andreas erinnert, der gestern gestürzt war. Den Sprung habe ich dann etwas vorzeitig beendet.“

Andreas Wellinger (GER): „Das Fazit fällt gut aus. Wir hatten als Team einen guten Auftakt und sind dementsprechend zufrieden. Ich habe im heutigen Wettkampf die beiden besten Sprünge hier in Hinterzarten gezeigt. Aber es ist noch früh im Jahr, es ist nur eine erste Standortbestimmung auf dem Weg zum Winter bzw. Sotschi. Wir fahren jetzt weiter nach Wisla – danach wird entschieden, wer nach Courchevel und Einsiedeln geht.“

Matjaz Pungertar (SLO): „Ich habe zwei gute Sprünge gezeigt – trotzdem habe ich nicht damit gerechnet, dass ich nach dem gestrigen Mixed-Wettkampf wieder auf Platz drei lande. Der Wind war heute in Ordnung und für alle Atheten fair. Jetzt gehen wir für einen Tag nach Hause, danach geht es weiter nach Wisla.“

Severin Freund (GER): „Für mich verlief es heute ganz gut. Scheinbar habe ich das Windglück im Training aufgebraucht. Beim zweiten Sprung habe ich mich gewundert, dass ich so weit zurückgefallen bin. Umso mehr freue ich mich für meine Teamkollegen, die ein tolles Ergebnis erzielt haben. Dass wir gleich mit einem Doppelsieg einsteigen, ist ein gutes Zeichen.“

Karl Geiger (GER): „Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe immer so meine Probleme mit der Schanze in Hinterzarten, aber ich denke ich habe eine ganz gute Wettkampfperformance hingelegt. Der zweite Sprung war auch nochmal deutlich besser und ich konnte einige Plätze aufholen. Wir werden jetzt mit der gleichen Mannschaftsaufstellung nach Polen reisen und danach sehen wir weiter.“

Andreas Wank (GER): „Ich hatte einige Probleme mit dem Material. Am Donnerstag im freien Training habe ich Material getestet mit dem ich gar nicht zurecht kam. Habe mich dann für anderes Material entschieden, mit dem ich auch gut zurecht kam, konnte gestern den weitesten Sprung zeigen, leider hatte ich dabei ein bisschen Pech, da die Matten an der Stelle trocken waren und bin nach vorne gefallen. Dabei ist mir leider der Schuh kaputt gegangen, daher musste ich wieder den anderen Schuh nehmen mit dem ich überhaupt nicht zurecht komme. Damit lässt sich weder anfahren, noch landen, noch ausfahren. Wir müssen noch an einiges tüfteln, aber die Richtung für den Winter passt. Zum Glück sind die Stürze glimpflich ausgegangen, außer einem Pferdekuss ist nichts passiert.“

Michael Neumayer (GER): „Der sechste Platz ist ein ordentliches Ergebnis. Wir hatten im Training vermutet, das wir uns eher im Mittelmaß befinden, da wir alle auf ähnlichem Niveau springen. Eigentlich ist das nie ein gutes Zeichen. Aber das wir jetzt ganz vorne mitmischen können ist umso schöner. Allerdings darf man solche Ergebnisse auch nicht überbewerten. Viele sind nicht in der Form, die sie im Winter haben werden. Der Sommer ist da um sich weiterzuentwickeln. Dazu gehört nicht nur der Körper sondern auch das Material, an dem wir immer wieder testen. Im Winter wird man dann sehen was einem weiterhilft und was eher nicht, aber springen muss man immer noch selbst. Man trainiert auf den Winter hin und da werden sich einige in einer anderen Form präsentieren als hier.“

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