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Brunners Zukunft auch in NLA offen
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11.09.2013

Brunners Zukunft auch in NLA offen

Autor: Martin Merk


Damien Brunner hat weiterhin keinen NHL-Vertrag ergattern können und hofft auf einen Last-Minute-Deal just wenn die Camps beginnen. Auch ob und wo er in der NLA spielen würde, ist kurz vor dem Saisonstart noch offen.

Eigentlich hätte man gedacht, dass er im Fall einer temporären Rückkehr in die NLA beim EV Zug spielen würde. Dort, wo er bislang spielte, wo er auch trainierte und wo er einst für seine NHL-Freigabe eine Klausel unterschrieben hat für den Fall einer Rückkehr in die NLA. Doch bislang wurde man sich nicht über einen Vertrag einig, wie die "Neue Luzerner Zeitung" schreibt. Finanziell soll man 20 000 Franken auseinander liegen, die bislang nicht überbrückt werden konnten. Der EVZ hat dabei ein unterschriebenes Dokument in der Hand, das bei einer Rückkehr die Konditionen regelt und soll diese nun etwas erhöht haben. Die Gültigkeit des Papiers wird jedoch von der Spielerseite her angezweifelt.

Ein weiterer Kostenpunkt für den EVZ käme mit der Ausbildungsentschädigung von rund 40 000 Franken, die der Club in einen Fonds des Verbands zahlen muss, unabhängig davon wie viele Spieler Brunner diese Saison bestreitet. Das meiste Geld davon fliesst an Brunners Juniorenclub, die Kloten Flyers, zurück. Und genau dieser soll nun laut der Zeitung ebenfalls stark um Brunner zu buhlen. Falls Brunner bei einem anderen Club spielen sollte, könnte ein juristisches Nachspiel folgen. Der EV Zug könnte versuchen eine hohe sechsstellige Strafzahlung wegen Vertragsbruchs vom anderen Club geltend machen gemäss der Liga-Reglementen. Das Hickhack kommt kurz vor dem Saisonstart vor allem dem EV Zug wenig entgegen und so ist derzeit weiterhin offen, ob Brunner beim NLA-Saisonstart wie auch beim NHL-Saisonstart auf dem Eis stehen wird.

Auch für Brunner gibt es in der Schweiz aber gewisse Risiken. Falls er ab dem 1. Oktober ausserhalb der NHL spielt, müsste er bei der Unterschreibung eines NHL-Vertrags zuerst durch den Waiver gehen, wo Hinterbänkler-Teams den Vertrag übernehmen könnten. So wollen es die Regeln. Allerdings würde es überraschen, falls ein Club ausgerechnet dann und nicht während der Sommerpause auf den Geschmack kommen sollte.
(HockeyFans.ch)

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