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DSV-News: Informationen und Aufgebot zum Weltcup in Lillehammer (NOR)
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05.12.2013

DSV-News: Informationen und Aufgebot zum Weltcup in Lillehammer (NOR)

Autor: DSV



Nach dem Nordic Opening in Kuusamo geht es für die Athletinnen und Athleten der nordischen Disziplinen in Skandinavien weiter. Während die Skispringerinnen am kommenden Wochenende in Lillehammer mit dem Mixed-Team-Bewerb und einem Einzelspringen in den Olympiawinter 2013/2014 starten, absolvieren die Skispringer in Norwegen bereits ihr drittes Weltcupwochenende.
Carina Vogt
Das Programm in Lillehammer (NOR)
- Fr., 06.12.2013, 12:00 Uhr (MEZ):Herren, Qualifikation HS 106
- Fr., 06.12.2013, 16:30 Uhr (MEZ): Mixed-Team, HS 106, anschließend Finale
- Sa., 07.12.2013, 15:00 Uhr (MEZ): Damen, Einzel, 1. Durchgang, HS 106, anschließend Finale
- Sa., 07.12.2013, 17:00 Uhr (MEZ): Herren, Einzel, 1. Durchgang, HS 106, anschließend Finale
- So., 07.12.2013, 15:00 Uhr (MEZ): Herren, Einzel, 1. Durchgang, HS 138, anschließend Finale


DAS DSV-AUFGEBOT

Herren

Für die Wettbewerbe in Lillehammer hat Herren-Bundestrainer Werner Schuster sieben Athleten nominiert:

- Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue)
- Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl)
- Karl Geiger (SC Oberstdorf)
- Marinus Kraus (WSV Oberaudorf)
- Michael Neumayer (SK Berchtesgaden)
- Andreas Wank (WSV Oberhof 05)
- Andreas Wellinger (SC Ruhpolding)

Damen
Bundestrainer Andreas Bauer hat folgende DSV-Athletinnen für das Auftaktspringen in Lillehammer nominiert:

- Katharina Althaus (SC Oberstdorf)
- Gianina Ernst (SC Oberstdorf)
- Ulrike Gräßler (VSC Klingenthal)
- Anna Häfele (SC Willingen)
- Carina Vogt (SC Degenfeld)
- Svenja Würth (SV Baiersbronn)

AKTUELLE STATEMENTS

Werner Schuster, Bundestrainer Herren

"Der Saisonstart hat uns bisher einiges abverlangt, umso erfreulicher ist es, dass wir bisher in allen Wettbewerben auf dem Podest stehen konnten.

Unserer jungen Springer konnten sich bisher positiv präsentieren und unterstreichen damit die Qualität unseres Systems. Mit den arrivierten Athleten arbeiten wir weiter konzentriert am Formaufbau - die bekannten Schanzen in Lillehammer bieten hierzu eine gute Gelegenheit.

Insgesamt herrscht im Team eine tolle Dynamik, von der alle Sportler profitieren können und die wir weiterhin nutzen möchten.

Mit der Rückkehr von Richard Freitag in die Mannschaft bekommt diese Dynamik einen weiteren positiven Impuls. Richard hat seine ersten Sprünge auf der Schanze in Ramsau absolviert und dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Gerade der Wettbewerb auf der Kleinschanze bietet sich für den weiteren Formaufbau unter Wettkampfbedingungen an. Wir hoffen, dass Richard bis zur Tournee zu seiner Top-Form findet und er damit die Mannschaft verstärke kann. Parallel arbeiten wir mit Richard an einem physischen Aufbautraining. Dabei profitiert Richard von den Grundlagen, die er sich im Sommer über erarbeitet hat."

Marinus Kraus
"Die Anlagen in Lillehammer kenne ich gut, da ich hier schon einige COC-Wettkämpfe gesprungen bin. Während mir die Großschanze entgegenkommt, werde ich meine Technik auf der Kleinschanze umstellen.

Ich hoffe auf faire Wettkämpfe, möchte jeden Sprung genießen und mich mit guten Leistungen für das Mixed-Springen anbieten."

Andreas Bauer, Bundestrainer Damen
"Wir freuen uns auf den Weltcup-Auftakt in Lillehammer und den Start in die olympische Saison. Es dürfte eine spannende werden, denn das Durchschnittsalter der Mannschaft beträgt gerade einmal 20 Jahre und da heißt es unter anderem, Erfahrungen zu sammeln.

Zwar hätte der Herbst in Punkto Vorbereitung besser laufen können - Ulrike Gräßler wurde am Blinddarm operiert und Svenja Würth hatte sich bei den Deutschen Meisterschaften am Knie verletzt - aber beide sind mittlerweile auf einem guten Weg, ihren Trainingsrückstand wett zu machen.

Seit Oktober bereiten wir uns auf der Eisspur der HS-106-Schanze in der Oberstdorfer Erdinger-Arena vor, um das Gleitgefühl wieder an winterliche Bedingungen anzupassen. In der letzten Woche haben wir in Lillehammer auf der Weltcup-Anlage die ersten Schneesprünge absolviert. Dort haben sich am letzten Tag in einem internen Wettkampf die Starterinnen für den Weltcup-Auftakt herauskristallisiert.

Die Schanze in Lillehammer ist bestens präpariert und wir freuen uns sehr auf den Mixed-Wettbewerb und das Einzel. Im Mixed haben wir im Sommer ja schon mal ganz oben auf dem Podest gestanden und es wäre toll, wenn uns das im Winter auch gelänge. Im Einzel steht eine Standortbestimmung an. Carina Vogt macht wieder einen starken Eindruck und Katharina Althaus hat im Sommer zu ihr aufschließen können."

Carina Vogt
"Wir waren in der letzten Woche schon in Lillehammer und haben dort unsere ersten Schneesprünge absolviert. Die Umstellung hat mir keine Probleme bereitet und ich bin sofort gut auf Schnee zurechtgekommen. Da man im Vergleich zum Mattenspringen den Schwerpunkt auf den Ski im Winter etwas versetzt, ist das nicht unbedingt selbstverständlich.

Die Bedingungen in Lillehammer waren bis auf einen Tag gut und ich hoffe, dass wir an unseren Wettkampftagen nicht zu sehr mit dem Wind zu kämpfen haben werden. Ich fühle mich fit und freue mich auf den Weltcup-Auftakt mit unserer gut aufgestellten Mannschaft."

Gianina Ernst
"Zuletzt habe ich hauptsächlich Kraft- und Schnellkrafttraining absolviert und dann den Schneelehrgang in Lillehammer einfach auf mich zukommen lassen. Es ist für mich ja eine neue Erfahrung, mit der A-Mannschaft unterwegs zu sein.

In Norwegen waren meine ersten Schneesprünge dann schon ganz gut und ich konnte mich im Laufe der Woche steigern und Feinheiten verbessern. Dass es im internen Wettkampf dann für die Weltcup-Nominierung gereicht hat, freut mich riesig!

Ich bin aber auch ein bisschen aufgeregt, da es mein erster Weltcup-Start sein wird und ich noch nicht genau weiß, wie alles so abläuft. Ich habe mir vorgenommen, einfach meine Sprünge nach unten zu bringen, so wie sonst auch."

Ulrike Gräßler
"Die letzten zwei Tage unserer Schneevorbereitung in Lillehammer liefen gut für mich und ich konnte in den Sprüngen das umsetzen, was die Trainer von mir wollten. Allerdings fehlt es noch etwas an Konstanz.

An meine Leistung, die ich im Sommer mit Rang vier im Einzel und Platz eins im Mixed in Courchevel gezeigt habe, kann ich noch nicht wieder anknüpfen. Ich brauche derzeit noch den ein oder anderen Tag Pause mehr, als die anderen. Außerdem arbeite ich daran, die Schonhaltung, die ich mir nach meiner Blinddarm-OP anscheinend angewöhnt habe, wieder abzulegen."


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