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Snowboard ÖSV-News: Entfesselter Schairer siegt im Montafon |
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07.12.2013 | ||
ÖSV-News: Entfesselter Schairer siegt im MontafonAutor: ÖSVFür Markus Schairer ging ein Wunschtraum in Erfüllung! Der 26-jährige Vorarlberger feierte beim Snowboardcross-Weltcup in Schruns im Montafon einen viel umjubelten Heimsieg und legte damit einen perfekten Start in die Olympia-Saison hin. Schairer, der bereits in der Qualifikation der Konkurrenz das Nachsehen gegeben hatte, gewann von der ersten Runde bis ins große Finale alle seine vier Heats und triumphierte vor dem italienischen Vorjahressieger Omar Visintin und dem Kanadier Kevin Hill. Schairers ÖSV-Teamkollege Michael "Gino" Hämmerle, der sich am Mittwoch bei einem Testrun einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hatte, ließ es sich nicht nehmen, das Rennen live im Zielraum mitzuerleben. Nach dem ersten Jubel über seinen vierten Weltcupsieg, den ersten seit La Molina (ESP) im März 2009, lief Schairer schnurstracks zu Hämmerle, um dessen Gratulationen entgegenzunehmen. Die drei weiteren ÖSV-Boarder, die den Sprung in das Finale der Top 48 geschafft hatten, scheiterten jeweils im Achtelfinale. Pech hatten Hanno Douschan und Alessandro Hämmerle, die gemeinsam in einem Heat fuhren und trotz starker kämpferischer Leistung als Vierter und Fünfter den Aufstieg in die nächste Runde knapp verpassten. So blieben für Douschan und Hämmerle am Ende die Ränge 26 und 40. Der Tiroler Julian Lüftner reihte sich nach seinem Erstrunden-Aus an der 38. Stelle ein. Bei den Damen erreichte die Vorarlbergerin Susi Moll als Fünfte des kleinen Finales in der Endabrechnung Platz elf. Die Niederösterreicherin Maria Ramberger verpasste das Finale der Top 24 um 15 Hundertstel und wurde 27. Der Sieg ging an die überragende Tschechin Eva Samkova vor der Kanadierin Dominique Maltais und der Norwegerin Helene Olafsen. *** Stimmen: *** Markus Schairer (1.): "Das ist das Krasseste, was dir passieren kann, wenn du 200 Meter von der Gondelbahn weg wohnst und dann das Rennen hier gewinnst. Die Menge hat mich förmlich ins Ziel getragen. Heute war alles perfekt, man darf aber nicht vergessen, dass die Woche mit der Verletzung von Gino richtig mies begonnen hat. Es hat mich riesig gefreut, dass er da war. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich heute nur selbst schlagen hätte können." Hanno Douschan (26.): "Das war der engste Heat, den ich je gefahren bin. Es gab laufend Positionswechsel. Obwohl ich eigentlich immer im vorderen Drittel gefahren bin, hat es letztlich um einige Zentimeter nicht gereicht. Der Kanadier Hill, gegen den ich das Fotofinish verloren habe, ist am Ende Dritter geworden. Das zeigt mir, dass ich mit den Topfahrern mithalten kann." Alessandro Hämmerle (40.): "Ich hatte durch die verpatzte Qualifikation die schlechteste Startposition. Ich habe alles versucht, um nach vorne zu kommen, aber ich bin mir vorgekommen, als würde ich gegen eine Wand fahren. Wenn einer eine Türe aufgemacht hat, hat sie ein anderer wieder zugeschlagen." Susi Moll (11.): "Leider waren meine Starts im Semifinale und im kleinen Finale nicht optimal. Deshalb musste ich etwas probieren und bin zweimal gestürzt. Es bringt ja nichts, hinten nachzufahren, daher habe ich etwas mehr Risiko genommen. Ich hatte das Gefühl, dass ich vom Speed her ganz gut dabei gewesen wäre." |
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07.12.2013 | ||
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