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Biathlon SwissSki News: Weger und Gasparin top in Verfolgung |
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15.12.2013 | ||
SwissSki News: Weger und Gasparin top in VerfolgungAutor: SwissSkiDie Sprint-Siegerin Selina Gasparin lief in der Verfolgung über 10 km in Le Grand Bornand (Fr) auf Rang 6, Benjamin Weger steigerte sich auf Rang 5. Die möglichen Weltcup-Podestplätze vergaben die beiden mit je zwei Fehlschüssen. Bloss 37 Sekunden betrug Gasparins Rückstand auf die Siegerin Wali Semerenko (Ukr), die sich trotz einer Strafrunde knapp vor der fehlerfreien Russin Irina Starych durchsetzte. Die Schweizerin war gleich zu Beginn in Rückstand geraten. Das erste Projektil verfehlte die Scheibe und warf die Bündnerin auf den vierten Zwischenrang zurück. "Die Einstellung des Visiers stimmte nicht. Die Schüsse lagen alle zu hoch, einer hat leider nicht mehr angehängt", sagte die Athletin aus S-chanf. Die Trainer riefen ihr die vorzunehmende Korrektur auf der zweiten Schlaufe zu - mit Erfolg. Nach einem zweiten, makellosen Liegend-Schiessen musste Gasparin allerdings nach dem ersten Stehend-Anschlag eine weitere Strafrunde drehen. Von Platz 9 kämpfte sich die Schweizerin noch auf Rang 6 vor. Zum ihrem dritten Weltcup-Podestplatz bei einem Dutzend Top-Ten-Klassierungen fehlten 22 Sekunden, was umgerechnet einer Strafrunde entspricht. Wali Semerenko feierte ihren ersten Weltcupsieg. Dieser schien für Gabriela Soukalova reserviert. Doch die Tschechin fiel nach dem letzten Schiessen noch aus den Podesträngen. "Ich zog mich im Vergleich zu Hochfilzen besser aus der Affäre. Das freut mich", sagte Gasparin. Am vergangenen Wochenende in Österreich hatte die 29-Jährige als Sprint-Siegerin drei Runden lang die Führung inne gehabt, ehe sie im Stehendschiessen nach vier Fehlschüssen auf Rang 15 durchgereicht wurde. Für Gasparin beginnen bereits die "Weihnachtsferien". Nach ein paar Tagen Erholung treibt sie mit Basis-Trainingseinheiten die Vorbereitungen auf die Wettkämpfe in Oberhof (De) Anfang Januar voran. Gasparin blickt auf erfolgreiche Tage zurück. In Le Grand Bornand unweit von Genf blieb sie sowohl in der Staffel als auch im Sprint ohne Fehlschuss. Somit bestätigte sie am Samstag ihren Coup von Hochfilzen. "Der Sieg in Frankreich ist viel mehr wert als der Erste", betonte Gasparin, "denn ein Glückstag kann jeder mal haben. Diese Bestätigung ist wirklich cool." Weger ohne Olympiastress Noch einen Rang besser als Gasparin schnitt Benjamin Weger ab. Der Walliser verbesserte sich vom elften Rang im Sprint auf Platz 5 in der Verfolgung. Weger leistete sich je einen Fehlschuss in den Liegend-Anschlägen und fiel zwischenzeitlich auf Position 22 zurück. Danach rollte er das Feld von hinten auf und Griff zum Schluss mit Anton Schipulin (Russ) und Carl-Johan Bergman (Sd) in den Kampf um den dritten Rang ein, verfehlte aber seinen fünften Weltcup-Podestplatz klar. Weger war zu Beginn der Woche leicht erkrankt und ist noch nicht wieder in Vollbesitz seiner Kräfte. "Ich habe einen fünften Rang gewonnen und nicht einen dritten Platz verloren", bilanzierte Weger. Der Schweizer Teamleader kann das Wochenende in Frankreich nach einem misslungenen Saisonstart als Erfolg abhaken. In der Staffel blieb er fehlerfrei, am Samstag im Sprint erfüllte er endlich die Olympia-Selektionsvorgaben und am Sonntag lieferte er die erste Top-Ten-Klassierung des Winters ab. "Ich habe bewiesen, dass ich wieder zu den Besten gehöre", fügte Weger hinzu. An der Spitze feierte der Norweger Johannes Thingnes Bö einen Start-Ziel-Sieg. Vor dem drittklassierten Schipulin kam Erik Lesser (De) ins Ziel. Der nunmehr zweifache Weltcupsieger Johannes Thingnes Bö fordert mit diesen Resultaten seinen fünf Jahre älteren Bruder Tarjei Bö heraus, der ebenfalls in der Weltspitze mitläuft. Nicht auf Touren hingegen kam beim Heimweltcup Martin Fourcade, der die Overall-Wertung weiterhin anführt. |
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15.12.2013 | ||
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