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DSV-News: Informationen und Aufgebote zur 62. Vierschanzentournee
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27.12.2013

DSV-News: Informationen und Aufgebote zur 62. Vierschanzentournee

Autor: DSV



Bundestrainer Werner Schuster wird bei den ersten beiden Springen dreizehn Athleten vom Bakken schicken.

- Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl)
- Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue)
- Karl Geiger (SC Oberstdorf)
- Marinus Kraus (WSV Oberaudorf)
- Michael Neumayer (SK Berchtesgaden)
- Andreas Wank (WSV Oberhof 05)
- Andreas Wellinger (SC Ruhpolding)

- Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf)
- Jan Mayländer (SC Degenfeld)
- Maximilian Mechler (WSV Isny)
- Martin Schmitt (SC Furtwangen)
- Danny Queck (WSV 08 Lauscha)
- Daniel Wenig (SK Berchtesgaden)


AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS
Werner Schuster, Herren-Bundestrainer

"Die Popularität der Vierschanzentournee ist auch 62 Jahre nach ihrer Premiere ungebrochen. Mehr noch, es scheint, dass diese Traditionsveranstaltung gerade in den letzten Jahren weiter an Bedeutung gewinnt. Wir freuen uns auf dieses Event und darauf, mit unserem Sport im Fokus der Öffentlichkeit stehen zu dürfen. Entsprechend wollen wir mit guten Leistungen unseren Teil zu diesem Skisprung-Fest beitragen.

Unsere Mannschaft konnte sich insgesamt weiterentwickeln und der Start in die Olympia-Saison verlief sehr gut. Neben Severin Freund und Richard Freitag, die in den letzten Jahren die Verantwortung für das deutsche Skispringen übernommen haben, konnte sich mit Andreas Wellinger ein weiterer junger Athlet unter die derzeit besten zehn Skispringer der Welt einreihen.

Mit bisher fünf Podestplatzierungen durch vier Athleten sind wir in der Lage, bei jedem einzelnen Springen um den Sieg mitzukämpfen. Was die Gesamtwertung angeht, so kann man dazu frühestens nach dem zweiten Springen in Deutschland Spekulationen anstellen.

Wir wollen die Qualität, die wir zu Beginn der Saison gezeigt haben, weiter zeigen und weiter entwickeln - und bei der Tournee unsere Stärken ausspielen. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr werden uns dabei zugute kommen.

Nach den gezeigten Vorleistungen wird mit Blick auf die Vierschanzentournee viel vom deutsch-österreichischen Duell gesprochen. Die internationale Konkurrenz ist allerdings deutlich größer: Athleten aus Polen, Norwegen, Japan oder der Schweiz haben sehr gute Chancen, um den Gesamtsieg zu kämpfen."

Severin Freund
"Ich freue mich sehr auf die Vierschanzentournee. Die Tournee ist einfach ein Mythos und ein großartiger Publikumsmagnet. Dabei mitwirken zu dürfen, ist ein großartiges Gefühl und eine Ehre.

Ich habe mir vorgenommen, das, was mir in den letzten Jahren nicht gelungen ist, besser zu machen. Die Form war bisher immer gut, was gefehlt hat, war die nötige Konstanz in meinen Sprüngen. Daran habe ich gearbeitet und ich denke, ich bin hier einen Schritt weitergekommen.

Auch wenn einmal ein Sprung, wie zuletzt in Titisee-Neustadt, nicht ganz aufgeht, bin ich trotzdem noch vorne mit dabei. Auf die Tournee bezogen heißt das, dass ich auch mit so einem Sprung nicht allzu viel Boden in der Gesamtwertung verlieren würde. Mein Ziel ist es, vier gute Wettkämpfe zu machen. Hört sich leicht an, ist aber eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen werde.

Weihnachten war sehr angenehm. Wir haben zuhause bei meinen Eltern gefeiert und uns so richtig verwöhnen lassen. Ich hatte viel Ruhe und konnte ordentlich Kraft tanken für die Tournee."

Richard Freitag
"Der gereizten Knochenhaut haben der Verzicht auf den Weltcup in Engelberg und die Ruhetage über Weihnachten gut getan. Ich fühle mich fit und bin hoch motiviert, bei der Vierschanzentournee gute Sprünge zu zeigen.

Die letzten Sprünge vor der Ruhepause habe ich in Oberstdorf absolviert, insofern gehe ich zuversichtlich in diese erste Entscheidung.

Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs gehöre ich sicher nicht zu den Top-Favoriten. Eine Situation, die ich für mich bestmöglich nutzen möchte. Denn dass ich auch ohne großartige Vorbereitung vorne mitspringen kann, habe ich in Lillehammer unter Beweis gestellt."

Karl Geiger
"Meine Premieren-Tournee sprang ich im letzten Jahr. Allerdings war nach der Hälfte Schluss. Das möchte ich diesmal ändern und komplett durchziehen, also alle vier Springen absolvieren. Die Form dazu habe ich, vor allem das Training in Oberstdorf vor dem Weltcup in Engelberg stimmt mich zuversichtlich.

Oberstdorf ist meine Heimschanze und es ist natürlich ein ganz besonderes Gefühl, Familie und Freunde im Publikum zu wissen. Das motiviert mich und darauf freue ich mich. Extrem neugierig bin ich auf die beiden Stationen in Österreich. Im Winter bin ich dort noch nie gesprungen - aber wie gesagt: Das soll sich bei dieser Tournee ändern!"

Marinus Kraus
"Nach meiner Premieren-Tournee 2011 freue ich mich riesig auf die für mich zweite Auflage. Ich möchte bei allen vier Springen dabei sein und viel Spaß haben.

Die Motivation durch das Heimpublikum in den tollen Stadien ist natürlich sehr hoch. Die Fans geben alles und unterstützen uns grandios. Entsprechend möchte ich meine Leistung in den Wettkämpfen abrufen.

Oberstdorf ist ein toller Einstieg, da mir die Schanze gut liegt. Auch die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen und die Anlage in Bischofshofen kommen mir entgegen. In Innsbruck bin ich zumindest im Winter noch nie gesprungen. Umso gespannter bin ich darauf, wie ich dort zurechtkomme.

Nach dem Weltcup in Engelberg hab ich ein paar Tage Pause gemacht und mit Familie und Freunden Weihnachten gefeiert. Jetzt fühle ich mich frisch und ausgeruht - das sind beste Voraussetzungen, um meine zweite Vierschanzentournee in Angriff zu nehmen."

Michael Neumayer
"Die Vierschanzentournee ist eine Veranstaltung, die ich mag und die mir liegt: In der Gesamtwertung war ich schon mehrmals unter den Top-Ten, im letzten Jahr Sechster und 2007/2008 stand ich als Dritter auf dem Podest.

Oberstdorf ist meine Heimschanze und zusammen mit dem Publikum im Rücken ist das wirklich ein ganz besonderer Weltcup.

An Garmisch-Partenkirchen erinnere ich mich immer gerne, da ich dort das erste Weltcup-Podium meiner Karriere feiern konnte. Mit Innsbruck hadere ich eigentlich am
meisten, springe dort aber gerade in den letzten Jahren immer besser.

Bischofshofen ist meine absolute Lieblingsschanze. Sie liegt nur eine halbe Stunde von meiner ursprünglichen Heimat, dem Berchtesgadener Land entfernt, und der flache Anlauf ist einzigartig im Weltcup. Mir macht das Springen dort riesigen Spaß.

Was meine Zielsetzung für die anstehende Tournee angeht, möchte ich an die positive Tradition der letzten Jahre anknüpfen und mich wieder unter die Top-Ten springen."

Andreas Wank
"Obwohl ich erst 25 Jahre jung bin, zähle ich, was die Tounee-Teilnahmen betrifft, eher zu den alten Hasen: Ich starte zum zehnten Mal bei der Vierschanzentournee und habe mir für diese Auflage einiges vorgenommen.

In den letzten Wochen ging es mit der Form stetig bergauf, meine Leistungen konnte ich immer besser in den Wetttkämpfen umsetzen. Daher bin ich zuversichtlich, bei der Tournee gute Leistungen bringen zu können.

Am meisten freue ich mich auf die Schanze in Garmisch-Partenkirchen, dort habe ich meine bisher besten Resultate gesprungen und sicherte mir auch den Deutschen Meistertitel 2009.

Weihnachten habe ich zusammen mit meiner Freundin bei meinen Eltern verbracht. Das heißt: gemütliche Abende zuhause aber auch Theaterbesuche, um mal komplett auf andere Gedanken zu kommen."

Andreas Wellinger
"Ich freue mich sehr, meine zweite Vierschanzentournee zu springen, vor dem eigenen Publikum, dass ganz sicher wieder für eine tolle Stimmung sorgen wird.

Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tournee sind gut. Ich bin fit, fühle mich wohl und die Form stimmt. Der zweite Platz in Engelberg hat mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Die Tourneeschanzen liegen mir alle, obwohl sie recht unterschiedlich sind.

In Oberstdorf trainieren wir häufiger, daher kenne ich diese Anlage aus dem Effeff. Dort habe ich übrigens meinen allerersten Großschanzensprung absolviert.

Mit Bischofshofen habe ich dagegen noch eine Rechnung offen: Dieses Jahr möchte ich weit springen und sauber landen ;-)

Weihnachten habe ich zuhause mit meiner Familie gefeiert. Es waren wie immer sehr schöne Tage."


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