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Nordische Kombination SwissSki News: Tim Hug - Sieg bei minus 21 Grad! |
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07.01.2014 | ||
SwissSki News: Tim Hug - Sieg bei minus 21 Grad!Autor: SwissSkiFünf Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele sorgte Tim Hug in Russland für eine Sensation: Dem 26-Jährigen gelang in Tschaikowski als erstem Schweizer seit fast 20 Jahren – und als erst dritter Schweizer überhaupt - ein Weltcupsieg in der Nordischen Kombination. Die absolute Weltspitze war in Russland nicht am Start; zahlreiche Topathleten hatten auf die Reise ins 1‘000 Kilometer östlich von Moskau gelegene Tschaikowski, das erstmals im WC-Kalender figuriert, verzichtet. Auch Hug hatte zuerst geplant, auf einen Start in der Heimatstadt des bedeutenden Komponisten Pjotr Tschaikowski zu verzichten. Dennoch kann sein Sieg nicht hoch genug eingestuft werden, wusste der Gerlafinger doch die ideale Ausgangslage optimal zu nutzen, und das erst noch bei Temperaturen von minus 21 Grad. «Das ist ein fantastisches Erlebnis, das mir unglaubliches Selbstvertrauen gibt», so ein überglücklicher Tim Hug nach seinem ersten Weltcupsieg. Tim Hug, die besten Kombinierer im Weltcup haben auf eine Reise nach Tschaikowski verzichtet. Man darf es ruhig sagen: Du hast die Gunst der Stunde optimal genutzt, oder? Hug: Auf jeden Fall! Ich habe schon vor dem Wettkampf gewusst, dass die Chance auf eine Topklassierung riesig ist. Aber mit einem Sieg habe ich sicherlich nicht gerechnet. Nach dem Springen durftest Du als Zehnter in die Loipe gehen. Was ging dir dabei durch den Kopf? Ich habe mir schon gedacht, dass ich die Läufer vor mir schnappen kann. Allerdings sind wenig später nach mir mit Björn Kircheisen, Lukas Klapfer und Miroslav Dvorak starke Langläufer ins Rennen gegangen. Ich habe damit gerechnet, dass diese drei aufschliessen werden. Aber das Rennen dauerte und dauerte - und sie kamen nicht. Als ich eine Runde vor Schluss auf die riesige Anzeigetafel geschaut habe, habe ich realisiert, dass sie immer noch 22 Sekunden hinter mir liegen. Dein letzter Begleiter auf der Schlussrunde war der Österreicher Wilhelm Denifl. Hast du da bereits an einen Sieg geglaubt? Ich habe zuvor ja schon eine Minute auf ihn aufgeholt. Ich habe gemerkt, dass ich über die grösseren Kraftreserven verfüge und er Mühe hat. Im ersten Aufstieg vor der letzten Runde habe ich dann das Tempo verschärft. Vor Weihnachten hast du die Olympia-Qualifikation mit einem 13. Platz in Schonach geschafft. Was hat das bei dir ausgelöst? Das hat sicherlich viel Druck von mir genommen. Es war eine Erleichterung. Wichtiger war allerdings, dass wir zwischen Weihnachten und Neujahr in Engelberg sehr gute Trainingseinheiten auf der Schanze absolvieren konnten. Dies hat mir sehr viel gebracht, zumal wir vor Saisonbeginn wegen Schneemangels nur einmal auf der Schanze trainieren konnten. |
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07.01.2014 | ||
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