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Ski Alpin SwissSki News: Luca Aerni überrascht in Bormio als Zehnter |
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06.01.2014 | ||
SwissSki News: Luca Aerni überrascht in Bormio als ZehnterAutor: SwissSkiErstmals in dieser Saison schaffte es ein Schweizer Slalomfahrer im Weltcup in die Top 15. In Bormio verbesserte sich der Berner Luca Aerni dank zweitbester Zeit im zweiten Lauf vom 27. auf den 10. Schlussrang. Der Sieg ging an den Deutschen Felix Neureuther. Mit Nummer 41 hatte Luca Aerni im ersten Durchgang die primäre Vorgabe knapp erfüllt. Als 27. schaffte der 20-Jährige aus Grosshöchstetten die Qualifikation für den zweiten Lauf. Damit lag Aerni unmittelbar vor seinen Mannschaftskollegen, dem Nidwaldner Markus Vogel und dem Walliser Daniel Yule, der - mit Nummer 39 - im siebenten Anlauf erstmals den Vorstoss in den Final-Durchgang realisierte. Doch es sollte noch viel besser kommen. Aerni legte im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit hin, dank der er sich gleich um 17 Positionen nach vorne arbeitete. Damit erinnerte er an seinen zweiten Lauf vom vergangenen März in Kranjska Gora, wo er sich gar um 18 Ränge verbessert hatte. Damals rückte er von Platz 30 auf 12 vor, diesmal von 27 auf 10. Damit realisierte der für einen Walliser Skiclub fahrende Aerni nicht nur sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis, sondern auch die halbe Fahrkarte nach Sotschi. Schafft Aerni nochmals eine Klassierung unter den besten 15, ist er an den Olympischen Spielen in Russland mit dabei. Mit Daniel Yule scheint überdies ein zweiter Schweizer bereit, den Schritt nach Sotschi machen zu können. Auch der Unterwalliser, wie Aerni erst 20 Jahre alt, deutete in Bormio im zweiten Durchgang an, dass mit ihm mehr denn je zu rechnen ist. Im Dezember hatte sich Yule dank seinem Europacup-Sieg in Vemdalen in Schweden wertvolle Punkte für die Startliste gesichert, was er nun im Veltlin zu einem Exploit nutzte. Auch Yule konnte sich im zweiten Lauf, dank drittbester Laufzeit, markant verbessern, vom 29. auf den 17. Schlussrang. Einzig Markus Vogel fiel da etwas ab. Dem 30-jährige Beckenrieder, 28. bei Halbzeit, blieb letztlich nur Platz 26. Die restlichen Schweizer hatten die Qualifikation für den zweiten Lauf verpasst, der Walliser Ramon Zenhäusern indes nur ganz knapp. Als 32. fehlten ihm, mit Nummer 52 gestartet, 0,13 Sekunden. Felix Neureuther: 6 Siege - wie der Papa Im dritten Weltcup-Slalom des Winters, dem Ersatzrennen für Zagreb, lag letztlich erstmals kein Österreicher ganz vorne. Auf Marcel Hirscher (in Levi) und Mario Matt (in Val d'Isère) folgte diesmal Felix Neureuther, der bei Halbzeit noch einen Hundertstel hinter Hirscher gelegen hatte. Doch im zweiten Lauf zeigte der WM-Zweite Neureuther eine Leistung, die selbst der Weltmeister aus Salzburg nicht kontern konnte. Der am Daumen lädierte Neureuther siegte schliesslich 0,36 Sekunden, womit er den sechsten Weltcupsieg seiner Karriere errang. Das war vor allem familienintern von Bedeutung, denn nun steht Felix Neureuther mit gleich vielen Erfolgen zu Buch wie sein Papa Christian. "Endlich tut mir nichts mehr weh", sah Neureuther auf das mit vielen Verletzungen letzte Jahr zurück. Im letzten Winter musste er wegen eines Bandscheibenvorfalls oft mit schmerzstillenden Spritzen antreten, letzten Juni folgte eine Operation am Sprunggelenk. Unter solchen Umständen war die aktuelle Verletzung am Daumen schon fast keiner Erwähnung wert. Platz 3 ging an den Italiener Manfred Mölgg, der sich knapp vor dem japanischen Überraschungsmann Naoki Yuasa behaupten konnte. Yuasa fuhr zum bereits fünften Mal in seiner Karriere Bestzeit in einem zweiten Lauf, aber noch nie konnte er sich so nachhaltig nach vorne arbeiten wie an diesem Dreikönigstag. Yuasa, 21. nach dem ersten Durchgang, verbesserte sich auf Platz 4. |
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06.01.2014 | ||
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