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Skispringen Hannu Lepistö gibt Polen den Vorzug - Roberto Cecon übernimmt Cheftrainerposten in Italien |
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14.04.2006 | |||
Hannu Lepistö gibt Polen den Vorzug - Roberto Cecon übernimmt Cheftrainerposten in ItalienAutor: Nadine GärtnerNach langem Werben und Ringen um Skisprungtrainer Hannu Lepistö ist nun eine Entscheidung gefallen. Der Finne entschied sich schließlich für den polnischen Skiverband als neuen Arbeitgeber. Zuletzt war Lepistö in Italien tätig und hatte mit Unterstützung von Ex-Skispringer Roberto Cecon dort sehr erfolgreiche Arbeit geleistet und die jungen Springer mit dem bisher erfolgreichsten Athleten im aktuellen Kader, Sebastian Colloredo, der in der letzten Saison eine Male in die Top10 sprang, an die Weltspitze herangeführt. "Ja, es ist leider doch so gekommen", bestätigt Fabio Morandini, technischer Direktor in Italien. "Hannu ist mit dem Herzen bei uns, aber es ist einfach zu viel Geld im Spiel, dass wir nicht mithalten konnten. Er hat sich quasi bei mir entschuldigt, doch ich habe ihm gesagt: 'Die einzige Schuld, die du hast, ist, dass du so gut bist, dass dich alle wollen!'" Offenbar wird es aber dennoch eine gewisse weitere Zusammenarbeit zwischen dem polnischen Cheftrainer und den Italienern geben, wie Morandini weiter bekannt gab. "Ich habe Hannus Zusicherung, dass er uns über seine Trainingspläne informieren wird, so dass wir möglichst oft gemeinsam trainieren können. Wir werden auch in Kontakt bleiben, was Tests anbelangt. Roberto Cecon hat sich schon alles notiert und soll jederzeit Gelegenheit haben, sich mit Hannu über unsere zwei, drei Topathleten auszutauschen. Diese Sicherheit haben wir." Der 34jährige Roberto Cecon, zuletzt Lepistös Co-Trainer, soll nun die alleinige Verantwortung im italienischen Team übernehmen. "Roberto wollte das eigentlich gar nicht. Doch ich denke, er hat Erfahrungen genug gesammelt, um jetzt auch mal alleine zu laufen. Außerdem kann er sich weiter Rat bei Hannu holen und er hat ja noch mich!", so Morandini über die weiteren Planungen in Italien. Auch ohne Lepistö haben die Sponsoren ihre Zusicherung gegeben, das Team im gleichen Rahmen weiterhin zu unterstützen. Lepistö hatte gerade wegen der Ruhe und Lebensqualität Italien sehr geschätzt. Eine Ursache für den Wechsel nach Polen liegt sicher in den größeren finanziellen Möglichkeiten dort. Außerdem verspürte der Finne auch den Wunsch, einmal Adam Malysz unter seinen Fittichen zu haben. |
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14.04.2006 | |||
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