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Ski Alpin SwissSki News: Pinturault mit Traumlauf – Aerni in den besten 20 |
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19.01.2014 | ||
SwissSki News: Pinturault mit Traumlauf – Aerni in den besten 20Fast alles deutete nach dem ersten Lauf auf Marcel Hirsches ersten Slalom-Sieg in Wengen hin. Doch am Ende feierte der Franzose Alexis Pinturault, der mit einem Traumlauf von Rang 7 noch ganz nach vorne stiess, seinen ersten Saisonsieg. Hirscher wurde nur Dritter. Mit Luca Aerni, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern qualifizierten sich vor 9500 Fans in Wengen erfreulicherweise gleich drei junge Schweizer für die Top 30. Doch im zweiten Lauf gelang den Swiss-Ski-Hoffnungsträgern trotz idealer Startpositionen und viel Angriffswillen der Sprung nach vorne nicht. Als Bester des Trios klassierte sich Aerni mit 2,06 Sekunden Rückstand im 20. Rang, nachdem er am Morgen noch 19. gewesen war. Zenhäusern stiess im Finaldurchgang noch vom 29. auf den 27. Platz vor. Yule hingegen, nach halbem Pensum 27., schied am Nachmittag aus. "Ich war recht locker, doch im zweiten Lauf wäre doch noch mehr möglich gewesen. Zufrieden bin ich aber immerhin darüber, genügend Punkte geholt zu haben, um in die Top 30 der Weltcup-Startliste vorzustossen", so Aerni, der deshalb am kommenden Sonntag in Kitzbühel mit einer tieferen Nummer als bisher wird starten können. Am Ganslernhang wird der 20-jährige Berner versuchen, bei letzter Gelegenheit das Ticket für die Olympischen Spiele zu ergattern. Damit Aerni in Sotschi fix dabei ist, braucht er noch einen zweiten Top-15-Platz. Anfang Januar in Bormio hatte er bereits einmal den 10. Platz erreicht. Nichts als grosse Enttäuschung blieb dem eigentlichen Schweizer Slalom-Leader Markus Vogel nach seinem Kurzeinsatz in Wengen. "Zu meinem Lauf gibt es nicht viel zu sagen. Es war ein klarer Fahrfehler. Leider ist es mir einmal mehr nicht gelungen, mein Potenzial abzurufen", so der Nidwaldner Routinier. Vogel, der in diesem Winter noch nie besser als bei seinem 17. Platz in Adelboden klassiert war, müsste in Kitzbühel ein veritabler Coup gelingen (Top-7-Platzierung), um doch noch an die Winterspiele reisen zu können. Alexis Pinturault hatte in diesem Winter im Slalom noch keinerlei Spitzenresultate aufzuweisen. Mit den drei Nullern in Levi, Val d'Isère und Bormio sowie dem 23. Platz vor Wochenfrist in Adelboden hatte der Franzose im Slalom einen sehr schwierigen Saisonbeginn. Doch die starke Fahrt im einzigen Slalom-Lauf der Super-Kombination am Freitag, als er den zweitklassierten Amerikaner Ted Ligety um über 1,2 Sekunden distanzierte, war Balsam für Pinturaults Selbstvertrauen: "In Adelboden habe ich gespürt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und nach dem Kombinations-Slalom glaubte ich erst recht an meine Chance." Gestern überzeugte der 22-Jährige bereits im ersten Durchgang, als er mit Startnummer 16 auf den 7. Platz vorstiess. Am Nachmittag folgte dank überlegener Laufbestzeit gar die entscheidende Verbesserung auf den Top-Spot. Für Pinturault war es der fünfte Sieg im Weltcup, jeweils der zweite im Slalom (nach demjenigen im Dezember 2012 in Val d'Isère) und in Wengen (Sieg in der Super-Kombination vor einem Jahr). Marcel Hirscher war nach dem ersten Lauf noch um 0,88 Sekunden vor Pinturault gelegen. Doch der Slalom-Weltmeister aus Österreich fiel nach ungewohnt fehlerhafter Fahrt auch noch hinter den Deutschen Felix Neureuther zurück. "Ich habe sehr viel Risiko genommen, um Alexis zu schlagen. Ich hatte mitgekriegt, was für eine tolle Fahrt ihm gelungen war. Wenn man alles gibt für den Sieg, geht man auch das Risiko ein, alles zu verlieren", sagte Hirscher, dem 0,63 Sekunden zum ersten Triumph in Wengen fehlten. Vorjahressieger Neureuther ("Wengen ist immer ein Traum.") büsste 0,34 Sekunden auf Pinturault ein. |
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19.01.2014 | ||
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