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DSV-News: Informationen und Aufgebot zum Weltcup in Oberstdorf (GER)
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23.01.2014

DSV-News: Informationen und Aufgebot zum Weltcup in Oberstdorf (GER)




Am kommenden Wochenende bestreiten die Nordischen Kombinierer in Oberstdorf den zweiten Heim-Weltcup dieses Winters. Im Allgäu steht am Samstag zunächst der Team-Sprint auf dem Programm, ehe am Sonntag ein Einzelbewerb im Gundersen-Modus folgt.


DAS DSV-AUFGEBOT

Bundestrainer Hermann Weinbuch hat die folgenden Athleten für den Heim-Weltcup in Oberstdorf nominiert:

- Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis)
- Manuel Faißt (SV Baiersbronn)
- Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Tobias Haug (SV Baiersbronn)
- Jakob Lange (WSV Kiefersfelden)
- Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt)
- Fabian Rießle (SZ Breitnau)
- Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)
- David Welde (SC Sohland 1928)

Nationale Gruppe:
- Philipp Blaurock (SV Biberau)
- Wolfgang Bösl (SK Berchtesgaden)
- Janis Morweiser (SC Oberstdorf)


AKTUELLE STATEMENTS

Bundestrainer Hermann Weinbuch

"Mit dem Rennwochenende in Seefeld bin ich hochzufrieden. Eric ist weiterhin in einer bestechenden Form und es ist bemerkenswert, wie entspannt er mit dem ganzen Trubel, der jetzt kurz vor den Olympischen Spielen auf ihn hereinbricht, umgeht. Ich bin guter Dinge, dass er seine Form bis Sotschi konservieren kann. Allerdings wird es für Eric durchaus wichtig sein, sich in den kommenden Wochen aus dem Medientumult etwas herauszunehmen und Entspannungsphasen einzubauen, damit er auch im Kopf gut in Form bleibt. In dieser Hinsicht waren die Siege in Seefeld wichtig für ihn, denn mit den gesammelten Punkten ist er dem Ziel, den Gesamtweltcup zu verteidigen, näher gekommen und das nimmt natürlich auch Druck von ihm ab. So kann er befreit den Heimweltcup in Oberstdorf genießen.

Insgesamt haben wir eine beachtliche Leistung beim 'Nordic Combined Triple' abgeliefert. Besonders hat mich gefreut, dass wir beim Springen den Schwung von Chaux-Neuve mitnehmen konnten und sich alle auf der Schanze sogar nochmal verbessert haben. Auch in der Spur hatten wir tolles Material unter den Füßen. Trotz der doch nassen Bedingungen haben die Techniker ein schnelles Brett gezaubert - das wird eventuell auch in Sotschi nochmal wichtig werden.

Ich finde das Tripel von Seefeld ist eine gelungene Sache gewesen, auch wenn es für die Athleten doch recht anstrengend war. Dadurch, dass sowohl Eric als auch Magnus Moan sehr gut in Form waren, ist es lange Zeit spannend geblieben. Das Publikum war ebenfalls begeistert. Noch zuschauerfreundlicher wäre es vielleicht, den Sprint am Freitag als Abendveranstaltung bei Flutlicht auszutragen und zwar innerhalb einer Zeitstunde. Wenn zwischen dem Sprung und dem zehnminütigem Rennen drei Stunden Pause liegen, ist das für das Publikum nicht so optimal. In Seefeld hat man auch gesehen, wie wichtig es für unseren Sport ist, dass sowohl das Springen als auch das Laufen an einem Ort und relativ zügig hintereinander stattfinden, so kann man auch 17.500 Leute an einem Wochenende live begeistern.

Jetzt freuen wir uns, vor heimischem Publikum wieder einmal von einer Großschanze springen zu können. Bisher hatten wir fast ausschließlich Kleinschanzen im Programm, bei denen vor allem der Absprung im Fokus lag. Bei der größeren Anlage liegt das Augenmerk mehr darauf, die Geschwindigkeit und den Fluss mit in den Sprung zu nehmen. Dieser Wechsel sollte uns sehr gut tun, er führt uns vom Detail, dem Absprung, zum Großen Ganzen, dem kompletten Sprungfluss. Das ist eine sehr gute Vorbereitung in Hinblick auf Sotschi.

Die Norweger sehen das anders. Sie werden mit der B-Mannschaft im Allgäu antreten, während die Olympioniken in St. Moritz einen Laufblock in der Höhe absolvieren. Wir hingegen wollen uns im Springen weiter verbessern, läuferisch sind wir bereits in sehr guter Form. Da die Wettkampfstrecken in Sotschi auf gut 1000 Meter über Meeresniveau liegen, ist eine Höhenanpassung aus meiner Sicht nicht unbedingt erforderlich. Unser Schwerpunkt liegt daher auf der Schanze und ein Wettkampf ist da das beste Training.

Ein Wort noch zur Olympianominierung: Wir haben uns für Björn Kircheisen entschieden, da es uns wichtig war, einen guten und verlässlichen Läufer mit nach Sotschi zu nehmen. Die Strecke ist anspruchsvoll und Björn wird in erster Linie als Ersatzmann für die Mannschaft mitkommen. Sollte sein Einsatz notwendig werden, ist man dem Team als guter Läufer dienlicher, da man auf der Strecke mehr herausholen kann, als beim Springen. In dem Fall kann uns Björn auch mit seiner Erfahrung sicher gut unterstützen."


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