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Nachrichten Schweiz Sportsession 2006: Der Dialog ist lanciert |
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20.05.2006 | ||
Sportsession 2006: Der Dialog ist lanciertAutor: Swiss Olympic AssociationBern, 20. Mai 2006. Rund 180 Exponenten und Interessierte aus Sport, Wirtschaft und Politik nahmen an der ersten Sportsession von Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport zum Thema «Sport – eine Wirtschaftsmacht?!» teil und diskutierten angeregt über die verschiedenen Aspekte. Der Dialog ist lanciert, jetzt sind Massnahmen gefragt. In verschiedenen Arbeitskreisen, Referaten und Diskussionen beschäftigten sich die rund 180 Teilnehmenden, die am 19. und 20. Mai 2006 im Stade de Suisse in Bern an der ersten Sportsession von Swiss Olympic und BASPO teilgenommen haben mit den Thema «Sport – eine Wirtschaftsmacht?!». Ziel der Sportsession war es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und dem Sport anzuregen. Soziologe Hanspeter Stamm, der die Inhalte der Session mitgeprägt hat: «Dieses Ziel haben wir erreicht». Die Organisatoren sind zufrieden. Marco Blatter, CEO von Swiss Olympic, forderte abschliessend, die wirtschaftlichen Effekte des Sportes aufzuzeigen. «Wir müssen diese Effekte in den Köpfen der Wirtschaftsvertreter verankern, sonst bleiben wir immer die schönste Nebensache», sagte Blatter. Er sieht drei Massnahmen: Einen Round Table mit Markpartnern des Sports, die Anbindung der Politik und die Schaffung eines zentralen Organs «Sportführung», das die gesamtschweizerische Führung im Sport übernehmen soll. «Zuerst müssen wir uns aber darüber klar werden, was dieses Organ alles führen soll», so Blatter. Für Nationalrat Jürg Stahl, Präsident parlamentarische Gruppe Sport, hat sich an der Sportsession gezeigt, dass zwar viel Wissen über das Verhältnis von Wirtschaft und Sport vorhanden ist, dass dieses aber zu wenig nach aussen getragen werde, in die Gesellschaft und vor allem auch in die Politik. Die gleiche Forderung stellte auch Matthias Remund. «Wenn die Leute nicht kommen, dann müssen wir zu ihnen hingehen», sagte der Direktor des Bundesamts für Sport. Der Sport, so das Fazit von Jörg Schild, Präsident von Swiss Olympic, verlange vom Bund und der Wirtschaft nicht, dass sie die Probleme des Sports lösten. «Aber wir verlangen Rahmenbedingungen, damit wir unsere Probleme selber lösen können.» Youth Session – Bewegung gestartet Parallel zur Sportsession fand die erste Youth Session statt, an der sich 55 Jugendliche mit dem Sport und seiner Entwicklung beschäftigten. Als Mentoren nahmen auch Gian Simmen, Snowboard-Olympiasieger von Nagano 1998 und Daniela Meuli, Snowboard-Olympiasiegerin von Turin teil. Die Jugendlichen stellten der Sportsession fünf Projekte vor, die sie selber umsetzen werden. So werden Teilnehmende der Youth Session in diesem Sommer unter anderem Spieltage organisieren, die jeweils zeitgleich in Äthiopien und der Schweiz stattfinden. Als Brücke wird das Internet dienen, auf dem Fotos und Resultate der Spieltage ausgetauscht werden. Olympia-Schlussfeier vereint Sportfamilie Im Rahmen der Sportsession fand am Freitag Abend die Schlussfeier Torino 2006 des Paralympic Team und des Swiss Olympic Team in der Wankdorfhalle statt. Sämtliche Medaillengewinnerinnen und –gewinner der Olympischen Winterspiele und der Paralympics in Turin nahmen daran teil und bildeten mit den übrigen Athletinnen, Athleten, Trainern, Betreuenden und Offiziellen sowie Angehörigen, Freunden und Gästen eine grosse Sportfamilie aus rund 1500 Personen. In einer eindrücklichen Show wurden die Medaillen- und Diplomgewinnenden der beiden Delegationen mit einer «Kristallflamme auf Steinsockel» geehrt. Zum Abschluss der emotionalen Feier sangen Kisha, Marc Sway und Daniel Kandlbauer ein letztes Mal den Olympia-Song mit dem Mission Statement «We are on fire». |
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20.05.2006 | ||
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