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SwissSki News: Erfreuliche Zwischenbilanz aus dem Europacup
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04.02.2014

SwissSki News: Erfreuliche Zwischenbilanz aus dem Europacup



In wenigen Tagen fällt in Russland der Startschuss zu den 22. Olympischen Winterspielen. Vom 7. bis 23. Februar kämpfen die für Sotschi selektionierten Athleten um olympische Ehren und Medaillen. In dieser Zeit ruht der Weltcupzirkus – abgesehen von Wettkämpfen in nicht-olympischen Disziplinen. Im Europacup hingegen finden weiterhin Wettkämpfe statt. Und das ist auch gut so – denn so dürfen wir uns weiterhin über Schweizer Erfolge insbesondere im alpinen Bereich freuen! Nachfolgend eine kleine Zwischenbilanz.



Ladies first…
Bis dato haben bei den Frauen 27 von 38 Europacuprennen stattgefunden. In zwölf davon stand mindestens eine Schweizerin auf dem Podest, davon sechsmal zuoberst: Die 20-jährige Engelbergerin Michelle Gisin und die 19-jährige Schwyzerin Corinne Suter gewannen je dreimal, zuletzt in Serre Chevalier, wo Corinne Suter gemeinsam mit Joana Hählen aufs Podest fuhr. Insgesamt erzielte Michelle Gisin sechs und Corinne Suter bislang fünf Podestplätze. Die beiden Nachwuchshoffnungen sind in der aktuellen EC-Saison bis jetzt übrigens die einzigen Athletinnen, welche im EC mehr als zwei Siege aufweisen – auch bei den Männern schaffte das niemand. Michelle Gisin führt im Gesamt-Europacup (sowie im SL-Europacup) zudem mit 655 Punkten vor der Österreicherin Nina Ortlieb (651 Punkte). Corinne Suter folgt mit aktuell 524 Punkten auf Rang fünf und hat zurzeit die Führung im EC Super-G inne.


Bei den Männern ertönte die Schweizer Nationalhymne bislang fünfmal…
In 22 von insgesamt 35 Rennen stand fünfmal ein Schweizer Athlet zuoberst auf dem Podest, wobei es sich dabei interessanterweise immer um einen anderen Fahrer handelt (Daniel Yuleurl, Marc Gisin, Mauro Caviezel, Nils Mani und zuletzt Thomas Tumler beim Super-G in Val d‘Isère). Insgesamt erzielten die Schweizer EC-Fahrer bislang 18 Podestplätze, davon ein Dreifacherfolg in der Europacup Abfahrt in Wengen. Dreimal stand zudem mehr als ein Swiss-Ski Athlet auf dem Podest. Im Gesamt-Europacup führt bei den Männern der Slowene Zan Kranjec mit 372 Punkten vor dem Österreicher Christian Walder (363 Punkte). Auf dem dritten Rang folgt der 24-jährige Samnauner Thomas Tumler mit bislang 354 Punkten, dicht gefolgt vom 21-jährigen Gino Caviezel mit 352 Punkten. Auf Rang acht bis zehn folgen Nils Mani (290 Punkte), Daniel Yule (276 Punkte) und Reto Schmidiger (263 Punkte).



Vergleich Anzahl Siege und Podestplätze zum Vorjahr
Sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern wurden nach rund 2/3 aller Rennen bislang mehr Siege und Podestplätze erzielt als in der ganzen vorangegangenen Saison. So fuhren die Frauen 2013 insgesamt zwölfmal aufs Podest, wovon sechsmal zuoberst. Das sind exakt gleich viele Podestplätze und Siege wie in der bisherigen Saison bis dato erzielt wurden. Die Zeichen stehen gut, dass sowohl die Anzahl Siege wie überhaupt die Anzahl Podestplätze noch um einiges übertroffen wird, stehen bei den Frauen doch noch elf Rennen und bei den Männern deren 13 auf dem Programm. Die Männer haben im Vorjahr übrigens insgesamt 18 Podestplätze erzielt, vier davon waren Siege. Zweimal notabene war das Podest im vergangenen Jahr fest in Schweizer Männerhand: Sowohl in Wengen wie auch – man höre und staune - in Sotschi gelang den Swiss-Ski Athleten ein Dreifachtriumph – wenn das kein gutes Omen für die Olympischen Winterspielen sind, die an gleicher Stätte stattfinden…



Gutes Teamwork als Schlüssel zum Erfolg

Nachwuchschef Franz Hofer jedenfalls ist zufrieden mit den bisherigen Erfolgen im Europacup: "Das ist natürlich eine schöne Bestätigung der bislang geleisteten Arbeit in den Nachwuchskadern." Er lobt in diesem Zusammenhang insbesondere die Trainer: "Michael Weyermann und Ulisse Delea leisten mit ihrer Trainercrew wirklich ausgezeichnete Arbeit." Hofer warnt jedoch vor voreiliger Euphorie; vielmehr betont er, dass noch viel Arbeit vor ihnen allen liegen würde: "Der Schritt vom Europacup in den Weltcup ist ein grosser, zumal die Pisten im Weltcup um einiges anspruchsvoller und schwieriger sind als im Europacup." Es sei deshalb wichtig, dass die jungen Fahrer genügend Zeit erhalten, sich Schritt für Schritt an die höheren Anforderungen zu gewöhnen.

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