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Ski Alpin ÖSV-News: Sportdirektor Hans Pum zieht zufrieden Bilanz |
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16.03.2014 | ||
ÖSV-News: Sportdirektor Hans Pum zieht zufrieden BilanzUnmittelbar nach dem Weltcupfinale in Lenzerheide (SUI), welches dem ÖSV beide großen Kristallkugeln, sowie zwei weitere Disziplinen-Kugeln beschert hat, zieht ÖSV-Sportdirektor Hans Pum eine erste Bilanz zur abgelaufenen Skisaison. "Das war heute natürlich ein sensationeller Abschluss für uns. Wenn man die gerade abgelaufene Alpin-Saison Revue passieren lässt, dann kann man von einem außergewöhnlichen Jahr für den Österreichischen Skiverband sprechen. Es war nicht nur eine sehr intensive Saison, sondern auch eine sehr erfolgreiche, auf welche die österreichischen Skifans richtig stolz sein können. Bei den Olympischen Spielen in Sotschi haben wir bei den Herren mit Gold in der Abfahrt durch Matthias Mayer und Gold im Slalom durch Mario Matt die zwei prestigeträchtigsten Medaillen gewonnen. Bei den Damen stieg Anna Fenninger mit Gold im Super-G und Silber im Riesentorlauf zu einem auch international anerkannten Skistar auf. Fünf weitere Medaillen beim Saisonhöhepunkt zeigen, dass unsere Sportler in diesem Jahr herausragende Arbeit geleistet haben ... ... Auch die Weltcupsaison verlief großartig. Mit Marcel Hirscher und Anna Fenninger konnten wir beide großen Kristallkugeln nach Österreich holen. Die Leistung von Marcel, der sich ganz auf die technischen Disziplinen konzentriert hat und auch die Slalomwertung gewinnen konnte, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wie er dem immensen Druck immer wieder standhält und dann auf den Punkt genau Bestleistungen abruft, das verdient allergrößten Respekt. Die Skisaison 2013/14 kennt aber viele österreichische Sieger. Bei den Herren ist es im Speedbereich gelungen eine junge, schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. So gab es in den letzten fünf Abfahrten vier ÖSV-Erfolge mit drei verschiedenen Siegern. Besonders in Erinnerung bleibt natürlich der Triumph von Hannes Reichelt in Kitzbühel, der angesichts seiner Rückenprobleme im Nachhinein fast wie ein Wunder erscheint. In den technischen Disziplinen fehlt uns die Breite im Spitzenfeld. Umso mehr hat mich der Podestplatz von Benjamin Raich gefreut, der genauso wie Mario Matt gezeigt hat, dass Klasse keine Frage des Alters ist. Bei den Damen war natürlich Anna Fenninger das Maß aller Dinge. Sie hat nach Olympiagold eine aus ihrer Sicht überragende Saison mit dem Sieg im Gesamtweltcup und der Riesentorlauf-Kugel gekrönt. Die große Kristallkugel bei den Damen hat für den Skiverband eine ganz spezielle Bedeutung, da sie doch die erste seit Niki Hosp im Jahr 2007 ist. Bei den Damen waren wir insgesamt sehr gut aufgestellt und in allen Disziplinen konkurrenzfähig. Die Erfolge von Niki Hosp und Andrea Fischbacher freuen mich ganz besonders, da sie gezeigt haben, dass harte Arbeit auf Dauer belohnt wird. Dazu haben viele junge Läuferinnen Anschluss an die Weltspitze gefunden. Eine, die das Prädikat Weltklasse seit vielen Jahren verkörpert, hat etwas Unglaubliches geschafft. Mit 35 Slalomsiegen ist Marlies Schild alleinige Rekordhalterin in „ihrer“ Disziplin, in der sie nebenbei auch noch „Olympia-Silber" geholt hat. Damit zählt sie zu den Allzeit-Größen des alpinen Skisports. Dieser ist heuer von Österreich in beeindruckender Art und Weise dominiert worden. Sowohl unsere Herren, als auch unsere Damen haben souverän die Teamwertung gewonnen und mit insgesamt 61 Podestplätzen (18/20/23) für den 25. Erfolg im Nationencup in ununterbrochener Reihenfolge gesorgt. Ich betone immer wieder, dass dieser Erfolg keine Selbstverständlichkeit ist. Persönlich freut es mich, dass wir nicht nur tolle SportlerInnen in unseren Reihen haben, sondern auch herausragende Persönlichkeiten, die dafür sorgen, dass eine ganze Nation mit unseren Skifahrern mitfiebert. Das spiegelt sich auch in den hohen TV-Einschaltquoten wider und dafür gilt es Danke zu sagen. Trotz all dieser Erfolge wissen wir aber auch, wo die Hebel für eine erfolgreiche Zukunft anzusetzen sind. Wir – und damit meine ich das gesamte Betreuerteam im ÖSV – arbeiten mit Hochdruck daran, damit die Lücken in den technischen Disziplinen bei den Herren und jene, die durch eventuelle Abgänge entstehen könnten, schnellstens geschlossen und damit möglichst wenig spürbar werden. Die großen Erfolge unseres Nachwuchses bei der alpinen Juniorenweltmeisterschaft in Jasna (SVK), wo neben acht Medaillen auch die Marc Hodler Trophy für die erfolgreichste Nation gewonnen werden konnte, lassen jedenfalls darauf hoffen, dass die österreichischen Skifans auch in Zukunft viel Freude mit unseren SportlerInnen haben werden." |
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16.03.2014 | ||
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